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Verbindlichkeit oder Vermögenswert? Diesen Unterschied sollte man kennen, sonst klappt es womöglich nie mit dem Vermögensaufbau!

Sparschwein
Foto: Getty Images

Ja, so ist das meistens. In jungen Jahren hat man viele Träume und möchte möglichst reich und erfolgreich werden. Doch die Zeit geht dahin und auf einmal ist man Ende vierzig. Jetzt schaut man auf sein Leben und muss schmerzlich erkennen, dass man leider beides nicht ist. Und es ist meiner Meinung nach traurige Gewissheit. Viele Leute wachen eines Tages auf und müssen feststellen, dass sie sich in einem Hamsterrad bewegen, aus dem es so gut wie kein Entrinnen mehr gibt.

Man fragt sich dann, wie es überhaupt dazu kommen konnte. Schließlich hat man doch alles so gemacht, wie es von einem erwartet wurde. Man absolvierte die Schule, hat einen Beruf erlernt und vielleicht auch eine Familie gegründet. Und wahrscheinlich hat man auch nie etwas infrage gestellt, sondern glaubt, dass es so, wie man sein Leben lebt, schon richtig sein wird.

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Meistens erkennt man dann auch, dass man ein normales Leben führt und kaum Vermögen gebildet hat. Dass man nicht vermögend ist, könnte unter anderem an nur einem wichtigen Punkt liegen. Nämlich, dass einem niemand einen sehr wichtigen Unterschied erklärt hat, den man kennen sollte. Denn dieses Wissen könnte entscheidend sein bei der Frage, ob man wohlhabend wird oder eben nicht.

Verbindlichkeit vs. Vermögenswert

Was läuft also bei vielen Menschen falsch, wenn es um wichtige Entscheidungen geht? Ich vermute, dies hat damit etwas zu tun, dass, wenn es um größere Anschaffungen geht, die meisten Leute einen Denkfehler machen. Sie kaufen sich Verbindlichkeiten, die sie aber irrtümlicherweise für Vermögenswerte halten.

Aber wir sollten vielleicht erst einmal klären, worin denn der Unterschied zwischen diesen beiden Dingen besteht. Ich denke, man könnte es so definieren: Eine Verbindlichkeit verursacht nach der Anschaffung weitere Kosten, die das Geld förmlich von einem wegfließen lassen. Hingegen generiert ein Vermögenswert nach dem Erwerb einen positiven Geldfluss für den Besitzer.

Nun wird natürlich klar, warum es so gefährlich ist, wenn man sich viele Verbindlichkeiten anschafft. Hat man nämlich irgendwann wesentlich mehr Verbindlichkeiten als Vermögenswerte, könnte möglicherweise jeden Monat mehr Kapital aufgebracht werden müssen, als auf der anderen Seite wieder hereinkommt.

Falsche Ansichten

Worin liegt denn aber nun das eigentliche Problem begründet? Vermutlich an der Tatsache, dass viele Menschen einige Dinge für Vermögenswerte halten, obwohl es sich bei diesen um Verbindlichkeiten handelt. Zu den größten Irrtümern kommt es dabei wohl immer wieder, wenn es um Immobilien geht.

Denn ein selbst genutztes Eigenheim oder eine selbst bewohnte Eigentumswohnung zählen nach der obigen Definition nicht zu den Vermögenswerten, sondern sind Verbindlichkeiten! Und jeder, der eine selbst bewohnte Immobilie besitzt, wird mir, glaube ich, recht geben, dass diese von Anfang an nur Geld verschlingt. Dies fängt bei den Kaufnebenkosten an und zieht sich über die laufenden Kosten bis zu den Rücklagen für die Instandhaltung hin.

Mit Immobilien zur Kapitalanlage verhält es sich stattdessen ganz anders. Hier kann man über die Mieteinnahmen gleich von Beginn an einen positiven Cashflow generieren. Und nicht nur das. Auch alle Reparaturen, Kosten für eine Sanierung und sogar eventuelle Kreditzinsen können hier steuerlich geltend gemacht werden.

Auch ein schickes Auto ist übrigens kein Vermögenswert. Nicht nur, dass sich dessen Wert alle zwei Jahre halbiert, auch die Unterhaltskosten können bei einem Fahrzeug recht hoch sein. Es gibt unzählige weitere Verbindlichkeiten wie beispielsweise Flachbildfernseher oder Handys. Denn auch um diese Dinge zu benutzen, muss man regelmäßig Geld ausgeben.

Was könnte man also tun?

Nun gut, auf viele Dinge kann man in der heutigen Zeit kaum noch verzichten, auch wenn man weiß, dass es Verbindlichkeiten sind. Es kann aber nicht schaden, immer darauf zu achten, dass die monatlichen Kosten nicht aus dem Ruder laufen. Ich glaube, wer schon einmal alle wiederkehrenden Ausgaben zusammengerechnet hat, weiß, was ich meine.

Es könnte also absolut wichtig sein, sich neben Verbindlichkeiten auch einige Vermögenswerte anzuschaffen. Dies müssen ja nicht gleich vermietete Immobilien sein. Es gehören natürlich auch Aktien dazu, auf die man hier setzen kann. Diese könnte man zum Beispiel völlig automatisiert jeden Monat über einen Wertpapiersparplan erwerben. Dies würde in gewisser Weise sicherstellen, dass man nicht nur Verbindlichkeiten besitzt, sondern eben auch Vermögenswerte, die für ein gesundes Verhältnis zwischen Ausgaben und Einnahmen sorgen können.

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