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Top-Aktien für November

Foto: Getty Images

Ralf Anders: Burckhardt Compression

In diesem Monat könnte die Aktie von Burckhardt Compression (WKN: A0J3NX) interessant werden, ein weltweit führender Hersteller von Kolbenkompressoren zur Handhabung von unterschiedlichsten Gasen. Viele Anwendungsbereiche stehen vor großem Wachstum, darunter Flüssigerdgas, die Kohlendioxid-Abscheidung und der Einsatz von Industriegasen in der Fertigung. Doch das ist noch nicht alles:

Mit der Übernahme des chinesischen Konkurrenten Shenyang Yuanda (2016), der amerikanischen Arkos Field Services (2019) und des japanischen Kompressorgeschäfts von Japan Steel Works vor einigen Monaten baut Burckhardt seine Marktposition weiter konsequent aus. Der Zeitpunkt ist günstig, denn sowohl in Asien, als auch in Nordamerika und Europa steht nun ein massiver Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur an, da viele Bus- und Nutzfahrzeughersteller über die kommenden zwei Jahre mit Brennstoffzellenmodellen in die Serienfertigung gehen.

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Schon am 4. November auf dem Investorentag könnte das Management über die Fortschritte in diesem Bereich berichten und somit das Investoreninteresse schüren.

Ralf Anders besitzt keine Aktien von Burckhardt Compression oder Japan Steel Works.


Caio Reimertshofer: Walmart

Im November schaue ich mir die Aktie von Walmart (WKN: 860853) genauer an. Der Einzelhandelsriese aus den USA verspricht im ersten Moment nicht wirklich ein spannendes Investment zu sein. Doch genau das könnte gerade der Investitionsansatz für Walmart sein.

Walmart bietet ein absolut solides Geschäft, erwirtschaftet große Mengen an Umsatz und zahlt eine solide Dividende. Meines Erachtens ideale Voraussetzungen, um eine Form von Sicherheitsanker im Depot zu bilden. Diese eher konservativen Eigenschaften werden mit Bemühungen in Richtung Digitalisierung kombiniert. Walmart wächst immer weiter mit seinem E-Commerce-Geschäft und bietet eine interessante Kombination aus stationär und online. Ein Punkt, wo beispielsweise Amazon noch Nachholbedarf besitzt.

Mit dem TikTok-Deal und der indischen E-Commerce-Tochter Flipkart ist das US-Unternehmen nicht ausschließlich von einem Geschäft abhängig. Ein Vervielfacher schlummert hier meiner Meinung nach nicht, aber die Walmart-Aktie könnte Potenzial zum stetigen Wachstum über Jahre haben.

Caio Reimertshofer besitzt keine Aktien von Amazon und Walmart.


Florian Hainzl: Danone

Mit Danone (WKN: 851194) möchte ich auf einen Nahrungsmittelhersteller eingehen, der sich entgegen dem allgemeinen Branchentrend sehr schwach entwickelt hat. Zwar erwartet Danone mit einem Free Cash Flow von 1,8 Mrd. Euro einen deutlichen Rückgang zu den letzten beiden Jahren, trotzdem sind die Dividenden mit einer Rendite von 4,1 % (Stand: 23.10.2020) gedeckt. 

Aktuell wird Danone vor allem durch zwei Themen operativ belastet. Durch die Einschränkungen in der Mobilität und vor allem der Gastronomie verkaufen sich die Premiumwassermarken Evian und Volvic deutlich schlechter. Durch die Grenzschließungen im Rahmen wird auch der Export von Milchprodukten und Babynahrung nach China stark belastet. Zudem bekam man zuletzt noch schlechte Presse, weil man an der Wasserknappheit in der Region Volvic verantwortlich sein soll.   

Durch die Kursverluste der letzten Wochen wird das Unternehmen nur noch mit einem KGV von 15 gehandelt. Um mittelfristig wieder ein Umsatzwachstum im Bereich von drei bis fünf Prozent zu erzielen, stellt man verschiedene Marken und Regionen auf den Prüfstand. Ein wesentlicher Faktor bei der Erreichung des Ziels dürfte das starke Wachstum im Geschäft mit pflanzenbasierter Nahrung sein. Hier möchte man bis 2025 den Umsatz auf fünf Mrd. Euro verdreifachen, in allen Quartalen in 2020 verzeichnete der Konzern dort zweistellige Wachstumsraten.

Florian Hainzl besitzt keine Aktien von Danone.


Vincent Uhr: W. P. Carey

Stehen uns volatile Zeiten bevor? Ja, möglicherweise. Defensive Klasse könnte das Mittel der Wahl in diesen Zeiten sein. Gepaart mit einer günstigen Bewertung und hoher Dividendenrendite könnte das sogar vor der Volatilität schützen.

Die Aktie von W. P. Carey (WKN: A1J5SB) könnte in diesem Sinne eine interessante Wahl sein: Gemessen an der zuletzt gezahlten Dividende von 1,044 US-Dollar beläuft sich die Dividendenrendite jetzt auf ca. 6,5 % (Stand: 27.10.2020). Das Kurs-FFO-Verhältnis auf Basis der letzten Quartalszahlen liegt bei 13,9, beziehungsweise bei ca. 12,6 gemessen an den 2019er Funds from Operations (FFO).

Für mich ist die Aktie von W. P. Carey daher eine defensive Wahl, die in schwierigeren Zeiten über genügend defensive Klasse und eine Sicherheitsmarge verfügt. Vielleicht ja auch für dich.

Vincent Uhr besitzt Aktien von W. P. Carey.


Peter Roegner: Domino’s Pizza

Die Infektionszahlen steigen weltweit massiv an und möglicherweise stehen auch neue Beschränkungen des Alltagslebens bevor.

Zeit also, wieder nach einer Aktie zu suchen, die von Lockdowns profitieren würde. Da wäre zum Beispiel Domino’s Pizza (WKN: A0B6VQ). Schon während der ersten Phase der Pandemie stießen die Amerikaner in die Lücke, die geschlossene Restaurants hinterließen: Der Umsatz ist in den ersten drei Quartalen des Jahres 2020 um 12 % gestiegen, der Gewinn sogar um 25 %.

Zusätzlich könnte Domino’s aus Insolvenzen kleinerer Wettbewerber Nutzen ziehen und seinen Marktanteil, der derzeit bei rund 36 % vom Liefermarkt für Pizza liegt, weiter ausbauen.

Und noch etwas macht die Branche interessant: Pizza ist seit Jahrzehnten einfach Pizza – große Investitionen für Forschung und Entwicklung fallen nicht an. 

Peter Roegner besitzt Aktien von Domino’s Pizza.


Christof Welzel: Cerner

Cerner (WKN: 892807) aus North Kansas City (Missouri) wurde bereits 1979 gegründet, beschäftigt etwa 27.400 Mitarbeiter, besitzt derzeit eine Marktkapitalisierung von 22,2 Mrd. US-Dollar (20.10.2020) und ist auf Informationstechnologie-Lösungen für den Gesundheitsbereich spezialisiert. Zu den Kunden gehören unter anderem Krankenhäuser, Arztpraxen, Labore, Apotheken oder ambulante Einrichtungen.

Gerade in Zeiten, wo der Gesundheitsbereich immer mehr unter Kostendruck gerät, gewinnen Cerners Dienste an Bedeutung. Neben diesen Punkten verfügt das Unternehmen über ein exzellentes Zahlenwerk. So ist der Umsatz im Zeitraum von 2010 bis 2019 jedes Jahr von ursprünglich 1.850 auf 5.693 Mio. US-Dollar gestiegen. Der Gewinn verbesserte sich verbesserte sich von 237 auf 529 Mio. US-Dollar. 

Christof Welzel besitzt keine Aktien von Cerner.


Stefan Naerger: PayPal

Im November beginnt nicht nur der traditionelle Start in eine neue Börsen-Saison, sondern womöglich auch eine neue Zeitrechnung für die PayPal-Aktie (WKN: A14R7U). Denn schon bald sollen PayPal-Nutzer tatsächlich die Möglichkeit bekommen, Kryptowährungen mit der hauseigenen Wallet zu kaufen, zu halten und zu verkaufen.

Völlig überraschend kommt dieser Schachzug nicht. Gerüchte über ein mögliches Kryptoprojekt im Hause PayPal hatte es schon länger gegeben.

Doch die Umsetzung kommt trotzdem schneller und umfangreicher, als ich es erwartet hatte. Ab Anfang 2021 sollen Nutzer sogar bei den rund 26 Millionen Händlern im PayPal-Netzwerk einfach und direkt via Kryptowährung bezahlen können.

Der kryptoaffine Teil der 346 Millionen aktiven PayPal-Nutzer wird das neue Angebot dankend annehmen und die Dienste von PayPal in Zukunft womöglich noch eifriger nutzen als je zuvor. Ein Traum für PayPal-Investoren!

Stefan Naerger besitzt keine Aktien von PayPal.


Michael Grünauer: Netflix

Meine Top-Aktie für den November lautet Netflix (WKN: 552484). Wenngleich die Zahlen zum abgelaufenen dritten Quartal 2020 die Anleger nicht begeistern konnten, ist und bleibt Netflix eine interessante Aktie. Denn langfristig sollten sich Skaleneffekte zeigen, sodass sich die Profitabilität in den nächsten Jahren zunehmend verbessern könnte.

Des Weiteren könnten die weiteren Auswirkungen des Coronavirus und einer zweiten Welle dazu führen, dass mehr und mehr Kunden das Angebot von Netflix in Anspruch nehmen und somit das Neukundenwachstum begünstigt wird.

Meiner Meinung nach besteht jedoch das größte Risiko in der derzeitigen Bewertung. Denn das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für das derzeitige Geschäftsjahr beträgt bereits 84,89 (Stand: 21.10.2020).

Michael Grünauer besitzt Aktien von Netflix.


Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Netflix und PayPal Holdings. The Motley Fool empfiehlt Cerner und Domino's Pizza. The Motley Fool empfiehlt die folgenden Optionen: Short Januar 2022 $1940 Calls auf Amazon, Long Januar 2022 $1920 Calls auf Amazon und Long Januar 2022 $75 Calls auf PayPal Holdings.



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