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Schlauer Zug: Jetzt 1.000 Euro in diese 3 Top-Aktien investieren

Square-Aktie Bankgeschäft
Foto: Getty Images

Die Welt ist voller Unsicherheit, daher ist es verständlich, dass niemand sein hart verdientes Geld aufs Spiel setzen will. Die Pandemie ist bei Weitem noch nicht eingedämmt, da die Fälle weltweit sprunghaft ansteigen und die Arbeitslosigkeit in den USA immer noch nahe an historischen Höchstständen liegt. Doch selbst dann darf man nicht vergessen, dass sich die Dinge ändern werden und es viele Gründe gibt, in die Zukunft zu investieren.

Man braucht nicht die Vermögen von Warren Buffett oder Bill Gates, um anzufangen. Selbst kleine Summen, die im Laufe der Zeit regelmäßig investiert werden, können langfristigen Wohlstand schaffen. Und das eben auch in unsicheren Zeiten. Die Aufstockung des Portfolios mit revolutionär agierenden Unternehmen mit beträchtlichen Marktchancen ist jedenfalls eine Möglichkeit, am Ende mit einer schönen Summe dazustehen.

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Wer nur 1.000 USD (oder weniger) in bar auf der hohen Kante hat, könnte mit folgenden drei Unternehmen ein glückliches Händchen beweisen.

Datadog

Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass das Informationszeitalter vor der Tür steht, und viele der Daten, die das tägliche Geschäft bestimmen, haben sich in der Cloud angesiedelt. Die Pandemie beschleunigte einen dynamischen Wandel, der bereits in Gang gekommen war. Denn die Arbeit von überall machte deutlich, wie wichtig es ist, dass die Mitarbeiter Zugang zu den Systemen haben, wo auch immer sie sich befinden. Es wurde auch von entscheidender Bedeutung, diese Mitarbeiter- und Kundensysteme zu überwachen und sicherzustellen, dass sie betriebsbereit bleiben. Hier kommt Datadog (WKN: A2PSFR) ins Spiel.

Der Cloud-Native-Platform-as-a-Service-Anbieter bietet eine Vielzahl von Überwachungsdiensten an, die sich über die Cloud-Assets eines Kunden erstrecken, die Daten in einem einzigen Dashboard zusammenfassen und die Entwickler alarmieren, wenn eine Anomalie auftritt, die zu entscheidenden Ausfallzeiten führen könnte. Die Fähigkeit des Systems, Silos aufzubrechen und fragmentierte Daten zu integrieren, macht es zur ersten Wahl für Entwickler.

Gartner hat gerade enthüllt, dass Datadog als „2020 Customer’s Choice“ unter den Systemen zur Überwachung der Anwendungsleistung genannt wurde. Noch aussagekräftiger ist, dass satte 91 % dieser Kunden sowie IT-Fachleute Produkte und Dienstleistungen von Datadog empfehlen.

Dieser loyale Kundenstamm und die positive Mund-zu-Mund-Propaganda haben die Finanzen von Datadog beflügelt. Im vergangenen Jahr stiegen die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr um 83 % und setzten damit eine hohe Messlatte für die Leistung. Im zweiten Quartal erzielte Datadog immer noch ein Umsatzwachstum von 68 % und erzielte damit das zweite Quartal in Folge einen Gewinn. Für ein so junges Unternehmen keine Selbstverständlichkeit.

Es ist aber diejenige Marktchance, die Investoren am meisten begeistern dürfte. Die Einnahmen von Datadog beliefen sich im vergangenen Jahr auf lediglich 363 Millionen USD. Das Management schätzt, dass sich der gesamte adressierbare Markt auf etwa 35 Milliarden Dollar USD beläuft. Das zeigt, dass das Unternehmen gerade mal an der Oberfläche einer massiven Gelegenheit kratzt.

NVIDIA

Früher kauften Investoren NVIDIA (WKN: 918422), weil das Unternehmen die besten Grafikprozessoren (GPUs) seiner Klasse anbot. Die sind für ernsthafte Gamer erste Wahl. Das ist sicherlich immer noch zutreffend, aber in den letzten Jahren hat das Unternehmen expandiert und sich auf mehreren großen und lukrativen Märkten etabliert.

Denn die Parallelverarbeitung (die Fähigkeit, mehrere komplexe mathematische Berechnungen gleichzeitig auszuführen), die es GPUs ermöglichte, lebensechte Bilder in Videospielen darzustellen, war für die Anforderungen der künstlichen Intelligenz (KI) ebenso gut geeignet. Der beschleunigte Übergang zum Cloud-Computing machte NVIDIA-GPUs zu einer festen Größe in Rechenzentren.

Dies zeigte sich deutlich in den jüngsten Quartalsergebnissen des Unternehmens. NVIDIA erwirtschaftete einen Rekordumsatz, der gegenüber dem Vorjahr um 50 % anstieg. Dahinter steckten die Einnahmen aus Rechenzentren, die um 167 % stiegen. Gleichzeitig stieg der bereinigte Nettogewinn um 79 %.

NVIDIA kündigte vor Kurzem an, dass man für 40 Milliarden USD von SoftBank die Arm Holdings für mobile Chip-Designs kauft und damit die bereits beträchtlichen Marktchancen des Unternehmens weiter ausbaut.

Das Management schätzt nun, dass NVIDIA mit der Kombination aus Gaming, Cloud Computing und KI bis 2023 einen adressierbaren Markt von 250 Milliarden USD anpeilt. Wenn man bedenkt, dass das Unternehmen im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von 11,7 Milliarden USD erwirtschaftet hat, ist hier noch viel zu holen.

Zoom Video Communications

Bis vor Kurzem waren nur sehr wenige Menschen mit Zoom Video Communications (WKN: A2PGJ2) vertraut. Mit der Pandemie wurde das Unternehmen dann aber innerhalb weniger Monate zu einer festen Größe. Die Videokonferenzsoftware ist inzwischen so weit verbreitet, dass sie zum Verb geworden ist: „Let’s Zoom“, heißt es nun oft.

Viele Investoren gingen zunächst davon aus, dass nach der Pandemie die Nachfrage zurückgehen und Zoom damit in der Bedeutungslosigkeit verschwinden würde. Zudem herrschte die weit verbreitete Meinung, dass Zooms frei nutzbare Plattform sich nicht monetarisieren ließe. Es kam anders.

Zoom meldete für das zweite Quartal einen Umsatzzuwachs von 355 % gegenüber dem Vorjahr. Das ist eine Beschleunigung gegenüber 169 % Wachstum im ersten Quartal. Die Zahl der Unternehmenskunden, die in den letzten zwölf Monaten einen Umsatz von 100.000 USD oder mehr zahlten, stieg um 112 %, ebenfalls beschleunigt von einem 90%igen Anstieg im ersten Quartal. Die Zahl der Kunden mit mehr als 10 Mitarbeitern stieg um 458 %.

Dies könnte jedoch nur die Spitze des Eisbergs sein. Zoom sagte Anfang letzten Jahres, dass das Unternehmen eine Marktchance von 43 Milliarden USD bis 2022 anstrebe. Zum Kontext: Der Gesamtumsatz belief sich im vergangenen Jahr auf 623 Millionen USD. Diesen Betrag hat das Unternehmen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 bereits überschritten.

Die Schätzungen des Managements bezogen sich übrigens lediglich auf den Unternehmensmarkt. Die Pandemie machte deutlich, dass Privatnutzer mit Familie und Freunden in Kontakt bleiben wollten. Das ist ein Faktor, der den gesamten adressierbaren Markt von Zoom erheblich vergrößert.

Kurzes Fazit

Wachstumsaktien gehen mit Kompromissen einher. Hier stecken hohe Erwartungen mit im Preis. NVIDIA, Datadog und Zoom weisen eine Bewertung von 21, 55 bzw. 61 auf. Im Allgemeinen gilt ein Preis-Umsatz-Verhältnis zwischen 1 und 2 als angemessen.

Abgesehen davon habe ich immer fest an die alte Weisheit geglaubt: „Man bekommt, wofür man bezahlt.“ Die Tatsache, dass jede dieser Aktien im vergangenen Jahr ein beträchtliches Umsatzwachstum erzielt hat, kann den hohen Preis rechtfertigen.

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The Motley Fool empfiehlt Aktien von Datadog, NVIDIA und Zoom Video Communications. Danny Vena besitzt Aktien von Datadog, NVIDIA und Zoom Video Communications. Dieser Artikel erschien am 22.10.2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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