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3 COVID-19-News von der Moderna-Aktie, Eli Lilly-Aktie und Siemens Healthineers-Aktie

Biotech: Forscher mit Reaganzgläsern Corona-Impfstoff
Foto: Getty Images

Die Biontech (WKN: A2PSR2)-Aktie ist derzeit in aller Munde. Wahrscheinlich wird das Unternehmen als der ganz große Gewinner aus dem Impfstoffrennen hervorgehen, wenn nicht auf den letzten Metern noch etwas schief läuft. Danach sieht es derzeit allerdings nicht aus. In der EU und Kanada sind bereits rollierende Zulassungsverfahren angelaufen und die Massenproduktion von BNT162b2 hat begonnen.

Nachfolgende Impfstoffe werden es sehr schwer haben, denn am Ende entscheiden Wirksamkeit und Sicherheit, die bei Biontechs Kandidaten bisher sehr gut gegeben sind.

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1) Moderna erreicht Zulassungsverfahren

Moderna (WKN: A2N9D9) ist dem deutschen Biotech-Unternehmen sehr dicht auf den Fersen. Die amerikanische Firma hat sich ebenfalls für einen mRNA-Impfstoff entschieden und befindet sich derzeit in der abschließenden Testphase. 22.194 von 28.618 Teilnehmer haben bereits ihre zweite Impfung erhalten.

Ähnlich, wie bei Biontech hat Kanada nun auf Basis der bisherigen Studiendaten ebenfalls ein rollierendes Zulassungsverfahren für Modernas Kandidaten mRNA-1273 aufgenommen. Er wurde im Allgemeinen gut vertragen und rief sehr schnell eine Immunreaktion auf SARS-CoV-2 hervor.

Kanada hat bereits im September 20 Millionen Impfdosen bei Moderna vorbestellt. Des Weiteren haben die USA im August 100 Millionen Einheiten geordert und dem Unternehmen 1,525 Mrd. US-Dollar als Unterstützung zugesagt, wenn alle Ziele erreicht werden.

2) Eli Lilly muss Antikörperstudie unterbrechen

Parallel zu den Impfstoffen werden Antikörpertherapien entwickelt, die vorsorglich oder als Therapie bei COVID-19-Patienten eingesetzt werden sollen. Eli Lilly (WKN: 858560) prüft sein Produkt „Activ-3“ bereits seit August 2020 in einer klinischen Phase-III-Studie.

Diese muss jetzt jedoch zunächst unterbrochen werden. Eine Expertengruppe empfahl den Stopp, weil hinsichtlich der Sicherheit ein Problem auftrat. Genaue Details dazu wurden allerdings nicht bekannt. Dabei handelt es sich um eine Studie, die den Einsatz bei stärker infizierten Personen, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, untersucht. Experten werden die Daten bis zum 26. Oktober 2020 auswerten und dann eine Einschätzung abgeben, ob die Studie weiter fortgesetzt werden kann.

In der Zwischenzeit werden von den bereits behandelten Teilnehmern weiter Daten gesammelt. Die Unterbrechung beeinflusst Eli Lillys weitere Antikörperstudien nicht. Sie befassen sich mit Menschen, die nur milde Symptome aufweisen und nicht im Krankenhaus behandelt werden müssen, oder mit dem vorsorglichen Einsatz als Schutz vor einer Infektion.

Eli Lilly hat sein Antikörpermittel bereits bei der amerikanischen Zulassungsbehörde zur Prüfung für den Einsatz bei milden Symptomen angemeldet.

3) Siemens Healthineers entwickelt 15-Minuten-Schnelltest

Schnelltests werden seit Ausbruch der Pandemie eingesetzt, um Infektionen festzustellen und positive Personen zu isolieren. Hier wurden bisher immer wieder neue Fortschritte hinsichtlich der Testauswertungsgeschwindigkeit erzielt.

Siemens Healthineers (WKN: SHL100) hat nun einen Antigenschnelltest auf den Markt gebracht, der den Patienten bereits nach 15 Minuten das Ergebnis anzeigt. Er darf bereits in Europa angewandt werden und ist ohne Labor auswertbar. Trotzdem darf er nur durch medizinisches Personal durchgeführt werden, weil der Abstrich sehr tief in Rachen und Nase genommen werden muss, was Privatpersonen nicht zugetraut wird, sodass falsche Ergebnisse auftreten würden.

In den USA und weiteren Regionen muss die Zulassung noch beantragt werden. Der Test besitzt eine Genauigkeit von 96,7 %, was heißt, dass nur etwa 3,3 von 100 Infizierten nicht erkannt werden.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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