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Wie ich 100 € in ein gigantisches Vermögen verwandeln würde

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100 Euro klingen nicht nach einem großen Vermögen. Doch wer den Hunderter nicht ehrt, ist der Million auch nicht wert.

Jedes große Vermögen hat irgendwo seinen Anfang. Außer man wurde rein zufällig in die Familie von Börsenlegende Warren Buffett hineingeboren.

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Für all jene, die nicht auf eine ausgiebige Erbschaft hoffen können, bleibt nur der Weg, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.

Das ist natürlich leichter gesagt, als getan. Für denjenigen, der ganz unten am Berg steht, erscheint die Bergspitze unerreichbar weit entfernt.

Doch hier wird keinesfalls Neuland betreten. Diesen Weg sind auch schon andere gegangen.

100 € unter das Kopfkissen legen? Nein!

Was sind schon 100 Euro? Für jene, die im Monat 1.000 Euro verdienen, sind 100 Euro 10 % des Einkommens. Für jene, die im Monat 2.000 Euro verdienen, sind 100 Euro lediglich 5 % des Einkommens.

Ob man die paar Prozent nun spart oder nicht, scheint auf den ersten Blick keinen Unterschied zu machen. 100 Euro pro Monat sind 1.200 Euro pro Jahr. In zehn Jahren kommt zwar eine augenscheinlich stattliche Summe von 12.000 Euro zusammen. Aber halt! Die Inflation nagt unerbittlich an der Kaufkraft.

Bei einer Inflationsrate von lediglich 7 % pro Jahr halbiert sich die Kaufkraft in nur zehn Jahren. Ja, die offizielle Inflationsrate hält sich derzeit knapp über einem Messwert von 0 %. Doch bildet der im Allgemeinen verwendete Konsumentenpreisindex wirklich den Warenkorb ab, der deiner persönlichen Realität entspricht? Selbst nachrechnen schadet nie. Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele da auf einen Wert weit jenseits von 0 % kommen.

100 € in einen DAX-ETF investieren? Nein!

Die Botschaft ist klar: Sparen lohnt sich nicht. Jedenfalls nicht unter diesen Bedingungen.

Ein Glück, dass ich ohnehin nicht viel vom Sparen halte. Das Investieren liegt mir mehr.

Faul, wie ich manchmal bin, könnte ich nun stattdessen 100 Euro pro Monat in einen DAX-ETF investieren. Der ist maximal wartungsarm und schafft eine langfristige Rendite von durchschnittlich 7 % pro Jahr.

Eine einstellige Rendite haut zwar niemanden vom Hocker. Doch der Zinseszins darf auf lange Sicht nicht unterschätzt werden. Wer jeden Monat 100 Euro in einen DAX-ETF investiert, hat das eingesetzte Kapital nach 20 Jahren mehr als verdoppelt.

Rund 51.000 Euro nach 20 Jahren – das kann sich sehen lassen! Gigantische Vermögen sehen trotzdem anders aus.

Das Problem ist schnell identifiziert. Wer einen Leitindex kauft, hat einfach nur eine uninspirierte Sammlung längst etablierter Schwerlastdampfer im Depot. Die ziehen den Karren – doch viel Luft nach oben ist da nicht mehr.

In handverlesenen Aktien liegen die echten Chancen

Wie es der Zufall will, ist 100 € eine Größenordnung, die sich fantastisch für kleine Himmelsstürmer eignet. Damit ist sicher nicht die Tesla-Aktie (WKN: A1CX3T) gemeint. Die kostet bereits 385 Euro pro Stück (Stand: 15.10.2020).

Nein, ich meine ausgewählte Perlen, die gerade erst ihr Territorium erkunden. Eine vom Kaliber einer Plug-Power-Aktie (WKN: A1JA81). Jahrelang lief bei der Aktie des Brennstoffzellenherstellers nicht viel. Erst seit Kurzem kennt der Kurs kein Halten mehr. Auf Sicht von einem Jahr steht ein Plus von sagenhaften 463 % auf dem Zettel (Stand: 15.10.2020).

Das sind Renditen, die den Unterschied zwischen einem kleinen Vermögen und einem gigantischen Vermögen ausmachen können. Wer dem Markt zuverlässig eine Rendite von 100 % pro Jahr entlocken kann, hat nach nur zehn Jahren ein Vermögen von rund 2 Millionen Euro zusammen. Mit Investitionen von nur 100 Euro im Monat.

Natürlich gibt es Renditen in der Höhe nicht geschenkt. Geeignete Kandidaten wollen regelmäßig identifiziert und ausgelotet werden. Wer hier nicht auf Zack ist, kann schnell an einen Blender geraten, der Kapital vernichtet anstatt es zu vermehren.

Obgleich die Aktienauswahl oft mehr Kunst als Handwerk ist, habe ich eine einzige strenge Regel: Es muss eine Technologie-Aktie sein.

Eisenbahnaktien waren im neunzehnten Jahrhundert Technologie-Aktien. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts wanderte dieser Titel zu den Automobilaktien. In letzter Zeit sind es vermehrt Aktien aus den Bereichen IT, Cloud und E-Commerce, die zu den Technologie-Aktien zählen.

Wichtig ist in meinen Augen vor allem eine Kleinigkeit: Es muss revolutionäre Technologie sein, die das Potenzial hat, die Gesellschaft langfristig auf den Kopf zu stellen. Schau dir an, welche Aktien heute die wertvollsten Aktien der Welt sind und wo diese vor 20 Jahren standen. Jetzt stell dir vor, du hättest vor 20 Jahren nur 100 Euro in diese Unternehmen investiert.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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