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Top-Aktien für Oktober

Foto: Getty Images

Ralf Anders: Pentair

Kalifornien kann einerseits global dominierende Billionen-Konzerne hervorbringen, aber andererseits nicht einmal eine Betriebsfeuerwehr organisieren. So machte es zumindest den Eindruck in den letzten Wochen, als dort unfassbare Flächen den Flammen zum Opfer fielen.

Doch in allen Weltregionen ist zu beobachten, dass Dürren und Überschwemmungen sich abwechseln und verheerende Schäden anrichten. Ein besseres Wassermanagement wird immer dringlicher. Dafür sind Milliardeninvestitionen erforderlich und Pentair (WKN: 864596) ist ein Champion bei Equipment rund um Pumpen und die Wasseraufbereitung. 

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Pentairs Mission, „nicht zu ruhen, bis Wasser weltweit bestmöglich gemanagt wird“ zeugt von ihrer langfristigen Ausrichtung. Dank der Abdeckung von kommunalen, privaten und industriellen Anwendungen ist sie auch sehr robust aufgestellt – perfekt für den Einstieg in einen unruhigen Herbst.

Ralf Anders besitzt keine Aktien von Pentair.


Caio Reimertshofer: Twitter

Zurückgehende Umsätze und ein Hackerangriff haben zuletzt nicht unbedingt für Twitter (WKN: A1W6XZ) gesprochen. Dennoch ist die Aktie seit der Corona-Baisse im März dieses Jahres gestiegen und notiert gegenwärtig sogar auf einem ähnlich hohen Niveau wie vor dem Crash.

Doch wie kann man sich den steigenden Kurs erklären und könnte die Twitter-Aktie in der Zukunft für langfristige Investoren interessant sein? Durchaus! Twitter konnte für das zweite Quartal 2020 ein kräftiges Wachstum bei den aktiven monetarisierbaren Usern verzeichnen. Dieses lag nämlich bei satten 34 % mehr als im Vorjahr.

Twitter ist eine wirklich praktische Plattform, um an Informationen zu kommen, und man kann nicht von der Hand weisen, dass das soziale Netzwerk zunehmend an Beliebtheit gewinnt. Der Knackpunkt liegt für Twitter darin, ihre Nutzer endlich besser zu monetarisieren. 

Der Oktober könnte ein spannender Monat sein, um sich näher mit der Aktie zu beschäftigen. Denn sollte es Twitter gelingen, ihre Nutzer besser zu monetarisieren, könnte die aktuelle Bewertung durchaus ein günstiger Zeitpunkt für ein langfristiges Investment sein.

Caio Reimertshofer besitzt keine Aktien von Twitter.


Florian Hainzl: Diageo

Diesen Monat möchte ich mich näher mit der Aktie von Diageo (WKN: 851247) beschäftigen. Ich habe mich schon vor einiger Zeit mit dem Konzern beschäftigt, damals war mir die Aktie aber schlicht zu teuer. Durch die Corona-Pandemie ist der größte Spirituosenhersteller der Welt mit einem Marktanteil von ca. 25 % und einem erwarteten KGV für 2021 im 20er Bereich wieder wesentlich spannender bewertet. 

Wobei das Geschäftsmodell durch die weltweiten Lockdowns erheblich betroffen war, kann sich Diageo auf seine starken Marken verlassen. Man verfügt über 23 der 100 größten Spirituosenmarken am Markt. Mit diesen konnte man selbst in der Krise in vielen Kategorien Marktanteile gewinnen und erzielte auch in dieser schwierigen Phase einen erheblichen freien Cashflow. 

Diageo versteht es, Marken zu entwickeln und zu Marktführern aufzubauen. Daneben profitiert man von dem ungebrochenen Trend zu mehr Premiumprodukten und erzielt sensationelle Margen. Gleichzeitig ist man einer deutlich geringeren Regulierung als die Tabakindustrie unterworfen, da Alkohol wesentlich stärker in der Gesellschaft verankert ist. Alles in allem nicht die schlechteste Grundlage, um sich Diageo genauer anzusehen. 

Florian Hainzl besitzt keine Aktien von Diageo.


Vincent Uhr: General Mills

Defensive Klasse und ein moderates (Dividenden-)Wachstum gesucht? Die Aktie von General Mills (WKN: 853862) könnte dann eine spannende Wahl für den Monat Oktober sein.

Nach knapp über drei Jahren mit einer Dividende von 0,49 US-Dollar pro Quartal hat der US-amerikanische Lebensmittelkonzern jetzt die Quartalsdividende auf 0,51 US-Dollar erhöht. Das könnte der Beginn eines spannenden, moderaten Dividendenwachstumskurses sein.

Allerdings ist das nicht alles: Wie General Mills außerdem im Rahmen der Quartalszahlen verkünden konnte, verbesserte sich das Ergebnis je Aktie um 27 %, auf bereinigter und währungsbereinigter Basis, auf 1,03 US-Dollar. 

Mit (Stand 27.9) einer Dividendenrendite von ca. 3,4 %, einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 15 auf annualisierter Basis und einer Ausschüttungsquote von knapp unter 50 % könnte die Aktie jetzt sogar preiswert sein für einen derart defensiven Ausschütter.

Vincent Uhr besitzt Aktien von General Mills.


Peter Roegner: SFC Energy AG

Wasserstoff wird ein zunehmend wichtiger Teil im Energiemix der Zukunft. In der Automobilindustrie haben es Brennstoffzellen immer noch schwer, aber auf anderen Gebieten gibt es viele interessante Anwendungen.

Einer der internationalen Marktführer ist die SFC Energy AG (WKN: 756857) aus der Nähe von München. Das Unternehmen erzielte im ersten Halbjahr 2020 knapp 28 Mio. Euro Umsatz.

SFC liefert Brennstoffzellen, die eine umweltfreundliche und unterbrechungsfreie Stromversorgung weitab von klassischen Netzen sicherstellen. Die Kunden kommen aus den Bereichen saubere Energie und Mobilität, Industrie, Verteidigung und Sicherheit sowie Öl und Gas.

Das umfangreiche Produktportfolio von SFC sollte ebenso wie der internationale Trend zu CO2-freien Technologien dem Nebenwert auch zukünftig reichlich Wachstumsmöglichkeiten bieten.

Peter Roegner besitzt Aktien von SFC Energy.


Christof Welzel: Grifols

Grifols (WKN: A2ABUQ) Hauptgeschäft ist die Produktion von biologischen Medikamenten, die auf Blutplasmaproteinen basieren. Sie werden zur Behandlung von seltenen, chronischen und manchmal lebensbedrohlichen Erkrankungen eingesetzt. Darin ist das Unternehmen Weltmarktführer. 

Grifols wurde bereits 1940 von José Antonio Grifols Roig gegründet, sitzt in Barcelona (Spanien) und wird heute von Raimon Grifols Roura und Victor Grifols Deu geleitet. Die Grifols Familie hält derzeit immer noch 22,16 % der Firmenanteile. 

Im Zeitraum 2010 bis 2019 wuchs der Umsatz von 991 auf 5.099 Mio. Euro. Der Gewinn stand dem in nichts nach und legte von 116 auf 625 Mio. Euro zu. Grifols Dienste und Produkte sind gerade in der aktuellen Viruskrise stark gefragt.

Christof Welzel besitzt keine Aktien von Grifols.


Stefan Naerger: Microsoft

Im Herbst lasse ich der Microsoft-Aktie (WKN: 870747) meine ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen. Ein Klassiker, der es dennoch schafft, sich regelmäßig in neue Gewänder zu werfen. Exakt die Art Aktie, die ich am liebsten für immer halten würde!

Mit dem vor kurzem angekündigten Kauf von ZeniMax Media hat man sich im Hause Microsoft womöglich ein weiteres Mal selbst übertroffen. Satte 7,5 Milliarden US-Dollar hat Microsoft für die Holding auf den Tisch gelegt. War es das wert?

Nun, die Beteiligung von ZeniMax Media dürften jedem anständigen Gamer ein Begriff sein. Das Filetstück ist ohne Zweifel der Computerspielepublisher Bethesda, zu dem auch das Entwicklerstudio „id Software“ gehört. Eine echte Perle – und nach dem Jahrhundert-Deal mit GitHub ein weiterer Zukauf, der richtig Laune macht. Die strategische Ausrichtung ist in meinen Augen äußerst vielversprechend. Da darf der Aktienkurs gerne folgen.

Stefan Naerger besitzt keine Aktien von Microsoft.


Sven Vogel: MBB SE

Das Erfolgsmodell der Berliner Beteiligungsgesellschaft MBB (WKN: A0ETBQ) lässt sich in nur einem Satz zusammenfassen. Man sucht aussichtsreiche, aber verkaufswillige mittelständische Unternehmen in Deutschland, strebt eine Mehrheitsbeteiligung an und hält diese Beteiligungen – wenn alles gut läuft – für immer.

Im vergangenen Jahrzehnt steigerte man so die konsolidierten Beteiligungs-Umsätze von 100 auf 660 Millionen Euro. Das den MBB-Aktionären zustehende Eigenkapital verachtfachte sich von 45 auf 342 Millionen Euro.

Vieles spricht dafür, dass die kommenden Jahre ähnlich erfolgreich werden. Ein beinahe fehlerloser Track Record bei vergangenen Unternehmenskäufen garantiert einen Vertrauensvorschuss bei verkaufswilligen Unternehmen. Und mit 180 Millionen Euro an freien Finanzmitteln steht genügend trockenes Pulver für diese Zukäufe bereit. 

Sven besitzt Aktien von MBB.


Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Microsoft und Twitter. The Motley Fool empfiehlt Diageo und MBB. The Motley Fool empfiehlt die folgenden Optionen: Long Januar 2021 $85 Calls auf Microsoft und Short Januar 2021 $115 Calls auf Microsoft.

 



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