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Elon Musks gigantischer Akku-Plan und 2 weitere Tesla-Aktien-News

Tesla Model 3
Foto: Tesla

Teslas (WKN: A1CX3T) „Tag der Batterie“ erschien vielen Beobachtern deshalb nicht sehr eindrucksvoll, weil die Aktie im Anschluss fiel, was aber hauptsächlich ganz andere Ursachen (beispielsweise die hohe Bewertung) hat.

Wer jedoch genauer hinhörte, konnte erfahren, welche großen Pläne Elon Musk weiterhin hat und wie er sie umsetzen möchte.

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Jährlicher Akkubedarf von 25 Terrawattstunden

Ein zentrales Projekt wird Teslas eigene Akkuproduktion sein, deren Umfang sich zukünftig enorm steigern soll und muss. So geht Elon Musk davon aus, dass der Akku-Bedarf in etwa 20 Jahren auf jährlich 20 bis 25 Terrawattstunden (TWh) steigen wird. Grund ist nicht nur die starke Zunahme von Elektroautos, sondern der Zusatzbedarf zur Speicherung erneuerbarer Energien.

Allein für den Autosektor geht Elon Musk davon aus, dass sich der jährliche Bedarf auf zehn TWh verhundertfachen könnte. Tesla plant bis nächstes Jahr die eigene Akku-Produktion auf zehn Gigawattstunden (GWh), 2022 auf 100 GWh und schließlich bis 2030 auf drei TWh (3.000 GWh) zu steigern. Langfristig sollen sich so die Kosten je Akku halbieren. Den Gesamtbedarf wird Tesla jedoch nicht allein decken können. Deshalb spornt Elon Musk andere Hersteller dazu an, seinem Weg zu folgen.

Tesla steigt ins Bergbaugeschäft ein

Um nicht zu sehr von Bergbaufirmen abhängig zu sein und die Kosten entlang der gesamten Wertschöpfungskette weiter zu senken, wird Tesla zukünftig selber in den Lithium-Abbau investieren. So hat das Unternehmen in Nevada (USA) ein erstes 10.000 Acres (4.047 Hektar) großes Areal erworben. Da sich Teslas Batteriewerk im gleichen Bundestaat befindet, könnte der Konzern so lange Transportwege einsparen.

Wie sollte es anders sein, wird Elon Musk auch beim Lithiumabbau alles anders machen, als es derzeit üblich ist. So kündigte Teslas Technik-Direktor Drew Baglino an: „Wir werden ein neues Verfahren anwenden, bei dem wir Pionierarbeit leisten. Es ist ein sulfatfreies Verfahren, wir überspringen das Zwischenprodukt. Dies wird zu einer 33%igen Reduzierung der Lithiumkosten führen.“

Elon Musk fügte hinzu: „Wir stellten fest, dass wir tatsächlich Kochsalz (Natriumchlorid) verwenden können, um das Lithium aus dem Erz zu gewinnen. Soweit ich weiß, hat dies bisher noch niemand getan.“ Darüber hinaus soll der gesamte Abbauprozess so kosten- und umweltschonend wie möglich ablaufen. Die Erde soll nach der Extraktion an ihren gleichen Platz zurückbefördert werden, sodass sich das Landschaftsbild wenig verändert.

Dass Elon Musk sehr erfolgreich neue Wege beschreiten kann, hat er bereits mit SpaceX bewiesen, wo er die Kosten der Raketentechnik drastisch senken konnte. Deshalb sind seine Pläne keine Illusion oder Überheblichkeit, sondern ernst gemeint. Mit ihrer Umsetzung ist fest zu rechnen.

Tesla klagt gegen China-Zölle

Lange Zeit war von Klagen gegen die aktuellen US-Zölle auf Importe aus China wenig zu hören. Doch im Untergrund sind viele Firmen mit der aktuellen Politik nicht zufrieden und werden sie deshalb im November 2020 abwählen.

Tesla hat sich nun Hunderten von Klagen vor dem Gericht für Internationalen Handel in New York angeschlossen und fordert eine Abschaffung der 25-%-Zusatzzölle sowie eine Kompensation für bereits gezahlte Abgaben. Tesla importiert unter anderem Displays aus China in die USA, die das Unternehmen für seine Model 3 benötigt.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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