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Bereit für den zweiten Börsencrash? So kannst du die Chance nutzen

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Foto: Getty Images

Der massive Crash Anfang des Jahres hat für jede Menge Verunsicherung gesorgt. Denn kaum waren die Aktienkurse im freien Fall, sind sie auch schon wieder gestiegen. Innerhalb eines Monats hat der DAX 40 % an Wert verloren. Seitdem ging es, wenn auch nicht ganz so rasant, immer weiter nach oben.

Inzwischen liegt der DAX mit 13.052 Punkten (Stand: 07.09.2020) schon wieder auf dem Niveau vom Jahresanfang. Das zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, immer darauf vorbereitet zu sein, dass es an den Märkten plötzlich bergab gehen kann und sich ungeahnte Investmentgelegenheiten bieten könnten.

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DAX ist zurück auf Vorkrisenniveau

Die Folgen des Shutdown sind aber immer noch deutlich zu spüren. Die deutsche Wirtschaftsleistung wird in diesem Jahr voraussichtlich stärker zurückgehen als in der Finanzkrise 2009. Aber warum sieht man das nicht in den Aktienkursen? Wird dort auf eine schnellere Erholung spekuliert, als man sie aktuell an den offiziellen Zahlen zum Wirtschaftswachstum ablesen kann? Oder ist es eine von billigem Geld angeheizte Blase, die früher oder später platzen wird?

Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen. Denn sicherlich haben die weltweit niedrigen Zinsen dazu beigetragen, die Aktienkurse in die Höhe zu treiben. Aber insgesamt waren die Auswirkungen der Pandemie bisher auch nicht so schlimm wie befürchtet.

Viele Aktien sind aber inzwischen wieder sehr hoch bewertet. Denn obwohl viele DAX-Mitglieder in diesem Jahr niedrigere Gewinne ausweisen werden als im Vorjahr, liegt der DAX wieder ungefähr auf dem Niveau, das er vor Ausbruch der Pandemie hatte. Damit steht er nur wenige Prozentpunkte unterhalb seines Allzeithochs.

Aktienkurse können jederzeit einbrechen

Das macht die Aktienkurse aber auch anfällig für Rückschläge. Allein in der vergangenen Woche hat der DAX an einem Tag mehr als 400 Punkte verloren. Das ist zwar noch kein dramatischer Rückgang, aber schon ein deutlicher Warnhinweis, dass solche Rücksetzer jederzeit ohne Vorwarnung auftreten können.

Daher ist es ratsam sich eine Liste mit interessanten Unternehmen (Watchlist) zu erstellen. Wenn man diese Watchlist im Auge behält und starke Kursrückgänge nutzt, um günstig zuzukaufen, kommt der Erfolg von ganz allein. Diese Liste sollte am besten nur wenige hochqualitative Unternehmen enthalten, die man sehr genau kennt. Denn wenn man nicht weiß, worin das Geschäftsmodel besteht, kann man auch nicht abschätzen, wie die künftige Entwicklung aussehen könnte und welche Faktoren dafür entscheidend sind. Hätte man am Anfang des Jahres eine solche Liste gehabt, hätte man sein Geld mit vielen Aktien innerhalb weniger Monate verdoppeln können.

Indexfonds als sichere Wahl

Aber auch wenn man nicht daran interessiert ist, einzelne Aktien und die dahinterstehenden Unternehmen zu analysieren, muss das nicht bedeuten, dass man außen vor bleibt. Denn auch bei einer Investition in einen ETF, der einen Index wie den DAX abbildet, lohnt es sich, den Kurs im Auge zu behalten. Wenn man regelmäßig eine bestimmte Summe in einen solchen ETF investiert, wird man über einen Zeitraum von mehreren Jahren mit hoher Sicherheit eine ordentliche Rendite erreichen. Wenn man dann aber auch noch Kursrückgänge nutzt, um noch weiter zuzukaufen, kann man von der Kurserholung noch zusätzlich profitieren.

Wichtig ist nur, dass man genügend Geduld mitbringt und beachtet, dass Rückschläge eine Chance darstellen. Hätte man im März auf dem Höhepunkt der Verkaufspanik in einen DAX-ETF investiert, hätte man inzwischen einen Kursgewinn von mehr als 50 %.

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