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So findest du die besten Aktien in 7 einfachen Schritten

Offenes Buch mit Bäumchen
Foto: Getty Images

Wir von The Motley Fool sind überzeugt davon, dass Anleger die besten Erfolge an der Börse erzielen, wenn sie Top-Aktien zu vernünftigen Preisen kaufen und viele Jahre halten.

Beides wird uns Anlegern jedoch nicht einfach in die Wiege gelegt. Es erfordert eine gute Portion Selbstkontrolle und Gelassenheit, um bei vorübergehenden Kursverlusten nicht entmutigt auszusteigen und bei überraschenden Kursgewinnen nicht zu verkaufen, um die Gewinne zu „sichern“. Ich bin mir jedoch sicher, dass sich grundsätzlich jeder diesen kühlen Kopf antrainieren kann.

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Ganz ähnlich verhält es sich bei der Auswahl der richtigen Aktien. Es handelt sich hierbei weder um ein naturgegebenes Talent noch um eine komplizierte Wissenschaft. Damit dir die Auswahl der besten Unternehmen leichter fällt, findest du hier sieben Merkmale, an denen du eine Top-Aktie erkennst.

1. Ein kinderleichtes Geschäftsmodell

Viele Anleger neigen von Natur aus dazu, sich für Aktien zu interessieren, deren Geschäftsmodelle sie nur sehr oberflächlich oder überhaupt nicht verstehen. In Wahrheit sollte es andersherum sein. Die besten Aktien sind solche mit leicht durchschaubaren Geschäftsmodellen, die du auf jeden Fall verstehst. Dann fällt es dir deutlich leichter, strategische Entscheidungen des Managements und Erläuterungen zu den Geschäftszahlen zu verstehen und zu beurteilen.

2. Produkte, die immer wieder gekauft werden

Warum gibt es Unmengen an Werbung für Rasierer, nicht aber für Rasierklingen? Ganz einfach: Die Rasierklingen verkaufen sich von selbst, sobald der Rasierer beim Kunden ist. Unternehmen, die (im übertragenden Sinne) die Klingen verkaufen, müssen sich nicht darum kümmern, immer wieder neue Kunden anzuwerben. Das spart Geld und macht das Geschäft planbarer.

3. Überlegene Produkte in Preis oder Qualität

In Branchen, in denen sich die einzelnen Anbieter nicht wesentlich voneinander unterscheiden, gibt es meist keine dicken Margen zu holen, und die Marktanteile sind hart umkämpft. Unternehmen, die Produkte herstellen, die günstiger oder besser sind als die der Konkurrenz, werden über die Zeit Marktanteile gewinnen und höhere Preise durchsetzen können, was die Gewinne steigen lässt.

4. Burggräben

Mit Burggräben meinen wir nachhaltige Wettbewerbsvorteile, die es etablierten oder neuen Konkurrenten erschweren, ein Unternehmen anzugreifen. Der Netzwerkeffekt von Facebooks Instagram und WhatsApp, der Datenberg von Alphabets Google oder die Bekanntheit und Markenstärke von Coca-Cola sind beliebte Beispiele für Burggräben, die man nicht einfach mit Geld kaufen kann.

5. Management und Kultur

Was ist der Unterschied zwischen Tesla und der Deutschen Bank? Nun gut, es gibt unzählige. Ich möchte allerdings auf den Unterschied in der Unternehmenskultur hinaus, die vom Management geprägt wird. Bei Tesla orientiert sich alles an der großen Vision, den Wandel zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen. Gibt es etwas, was dem Unternehmenserfolg im Weg steht, macht sich eine Horde hochtalentierter Ingenieure an die Lösung des Problems. Bei der Deutschen Bank vermisse ich diese energisch gestaltende Grundhaltung. Möglicherweise ist das ein Grund, warum Tesla seit seinem Börsengang das deutlich bessere Investment war.

6. Positive Cashflows – oder wenigstens Aussichten darauf

Auch das beste Unternehmen kann auf Dauer kein gutes Investment sein, wenn es einfach kein Geld verdient. Ich schaue lieber auf den Cashflow als auf den Gewinn, um die Rentabilität eines Unternehmens zu beurteilen. Der Gewinn ist anfällig für buchhalterische Spielereien, während das Unternehmen beim Cashflow die Hosen herunterlässt und aufschlüsselt, wie viel Geld durch das operative Geschäft tatsächlich aufs Konto geflossen ist.

7. Umsatz- oder Renditesteigerungen in naher Zukunft

Langfristig sind jene Unternehmen profitable Investments, die ihren Gewinn je Aktie – beziehungsweise ihren Cashflow je Aktie – immer weiter steigern können. Stellschrauben dafür sind einerseits der Umsatz und andererseits die Marge. Wenn du Gründe findest, warum eines von beidem (oder vielleicht sogar beides!) in Zukunft deutlich und nachhaltig zulegen sollte, und wenn diese Gründe noch nicht jedem bekannt sind, dann könnte genau jetzt ein guter Zeitpunkt zum Einstieg bei dieser Aktie sein.

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Offenlegung: Suzanne Frey, eine Führungskraft bei Alphabet, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Randi Zuckerberg, eine ehemalige Direktorin für Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester des CEO, Mark Zuckerberg, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt Aktien von und empfiehlt Alphabet (C-Aktien), Facebook und Tesla. Christoph Gössel besitzt Aktien von Alphabet (C-Aktien) und Tesla.



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