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3 ETFs mit sagenhaften 6,9 bis 15,1 % Ausschüttungsrendite!

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Foto: Getty Images

Die meisten Menschen investieren weiterhin weder in Aktien noch in Aktienfonds. Die Gründe sind relativ einfach: Entweder scheuen sie die mit ihnen verbundenen Schwankungen oder sie haben mit ihnen bereits schlechte Erfahrungen gemacht. Und in der Tat ist es sehr einfach, an der Börse Geld zu verlieren.

Deshalb sollten Vorsicht und eine langfristige Ausrichtung die erste Devise sein. Zudem müssen wir eine ganz klare Strategie haben, die sich in der Vergangenheit bereits bewährt hat. ETFs sind sicherlich ein sehr guter Weg, breit gestreut und dazu noch sehr günstig in Aktien zu investieren. Doch auch mit ihnen sind Verluste möglich, wenn wir nicht Gesamtmarkt-, sondern Themen-ETFs oder andere Spezialfonds kaufen.

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Beliebt sind ebenfalls ETFs mit einer möglichst hohen Ausschüttungsrendite. Schauen wir uns einmal dazu drei Beispiele an. Welche davon könnten interessant sein?

1) US-Energieinfrastruktur

Der Invesco Morningstar US Energy Infrastructure MLP UCITS ETF Dist (WKN: A1T96S) investiert in sogenannte amerikanische Master Limited Partnerships aus dem Energieinfrastrukturbereich und bietet derzeit eine Ausschüttungsrendite von 15,1 % (03.09.2020).

Master Limited Partnerships ähneln einer deutschen Kommanditgesellschaft auf Aktien. Sie bieten in den USA Steuervorteile und wurden zur Förderung von Infrastrukturprojekten ins Leben gerufen. Häufig schütten sie fast ihren gesamten Gewinn aus, was zu sehr hohen Dividendenrenditen führt. Mit einer Jahresgebühr von nur 0,5 % ist der Fonds zudem relativ günstig und kann über deutsche Börsen gehandelt werden. Die Ausschüttungen werden quartalsweise vorgenommen.

Der Fonds besitzt aber auch Risiken. So bildet er den zugrunde liegenden Index mit einem ungesicherten Swap (synthetisch) nach. Im Fonds befinden sich also nicht die Energieinfrastrukturunternehmen selber, sondern ein ungesichertes Derivat. Dies ist ein wesentliches Risiko, das Anleger trotz der verlockenden Ausschüttung meiden sollten. Ein zweiter Fallstrick ist die starke Spezialisierung auf einen Sektor. Wie nachteilig sie sein kann, zeigen die letzten Jahre seit 2013, als der Fonds aufgelegt wurde. Während der DAX und der S&P500-Index stark stiegen, kannte dieser Sektor nur den Weg nach unten.

Die Ausschüttungen boten hier am Ende also nur einen Ausgleich zu den Kursverlusten. Deshalb besser meiden.

2) Europa-Aktien mit geringer Volatilität

Der Xtrackers MSCI EMU Minimum Volatility UCITS ETF 1D (WKN: A2AP5L) erwirbt ausschließlich Aktien aus dem Raum der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Investiert wird nur in große bis mittelgroße Unternehmen mit möglichst kontinuierlicher Kursentwicklung und über alle Branchen hinweg. Hier lassen sich Namen wie SAP (WKN: 716460), Air Liquide (WKN: 850133) oder Kerry Group (WKN: 886291) finden, die alle sehr solide Firmen sind.

Aktuell liegt die Ausschüttungsrendite bei 7,2 % (03.09.2020) und die jährlichen Kosten nur bei 0,25 %. Zudem wird physisch investiert, also keine Swaps eingesetzt. Gegen diesen ETF lässt sich in Summe nichts einwenden.

3) Englische Aktien

Der Xtrackers FTSE All-Share UCITS ETF 1D (WKN: DBX1FA) investiert bereits seit 2007 breit gestreut in etwa 613 englische Aktien. Derzeit liegt die Ausschüttungsrendite bei 6,9 % (03.09.2020). Alle Aktien werden physisch gekauft, wobei die größte Position derzeit nur 5,96 % des ETF ausmacht. Die jährlichen Gebühren betragen nur 0,2 %. Auch mit diesem Fonds sollten Anleger langfristig Geld verdienen können, wenn sie regelmäßig oder nur bei fallenden Kursen kaufen.

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Christof Welzel besitzt Air Liquide-Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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