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CureVac-Aktie: Ja, aber nur mit Risikopuffer!

Coronavirus Covid19 Impfstoff Corona-Impfung
Foto: Getty Images

In der CureVac-Aktie (WKN: A2P71U) ist richtig Feuer drin! Der Grund ist schnell gefunden. Offenbar beflügelte ein Besuch von Tesla-Chef (WKN: A1CX3T) Elon Musk die Fantasie der Anleger.

Zeitweise verteuerte sich die Aktie um 10 %. Am Ende blieb ein schmales Plus von rund 2 %.

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Doch was ist schon ein einziger Tag? Der Börsengang von CureVac ist kaum einen Monat alt. Langfristig könnte die Aktie echte Traumrenditen liefern.

Das Thema Impfstoffsuche ist noch immer heiß. Vielleicht etwas zu heiß, um alles auf ein Pferd zu setzen. Mit einem geschickt konstruierten Risikopuffer fährt man in meinen Augen deutlich besser.

Wo Elon Musk ist, da sind gute Geschäfte nicht weit

Wo hat Elon Musk eigentlich nicht seine Finger mit im Spiel? An der heißen Front der Impfstoffentwicklung hätten viele Anleger das Jahrhundertgenie spontan sicher nicht verortet.

Doch es ist, wie es ist. Gemeinsam mit der deutschen Tochter Grohmann arbeitet Tesla an einer tragbaren Fertigung für die Entwicklung neuer Impfstoffe. Zugegeben: Die Kooperation zwischen Grohmann und CureVac war bereits vor der Übernahme von Grohmann durch Tesla ins Leben gerufen worden. Insofern setzt sich Elon Musk ins gemachte Nest.

Doch wer hätte bei der Übernahme vor rund drei Jahren eine Pandemie von der Sorte eines Coronavirus erwartet? So etwas kann selbst ein Elon Musk nicht riechen.

Der Tesla-Chef wäre allerdings nicht einer der reichsten Menschen des Planeten, wenn er das heiße Thema 2020 nicht in irgendeiner Form für seine Zwecke aufgreifen würde. Und sei es auch nur, um zu beweisen, dass Tesla kein klassischer Automobilkonzern, sondern in erster Linie ein vielfältig begabter Technologiekonzern ist.

CureVac-Aktie: Nur mit Risikopuffer

Elon Musk, Tesla und ein heißes Thema, das Milliardengewinne einbringen könnte. Was kann da schon schiefgehen?

Nun, CureVac ist bei Weitem nicht das einzige Unternehmen, das sich an einem Impfstoff gegen das Coronavirus versucht. Wer letztendlich das Rennen macht, ist noch völlig offen. Was allerdings ziemlich sicher ist: Der Markt ist gigantisch und die Nachfrage höchstwahrscheinlich vorhanden.

Anleger, die an einem Corona-Impfstoff mitverdienen wollen, stehen vor einem Dilemma. Kann man die CureVac-Aktie jetzt kaufen und dann noch ruhig schlafen?

Aus meiner Sicht lautet die Antwort klar: Es ist kompliziert!

Das Risiko wäre in meinen Augen nur zu entschärfen, wenn neben der CureVac-Aktie noch ein paar Aktien anderer Impfstoffentwickler ihren Weg ins Depot finden würden. Wer breit in die Impfstoffentwicklung investiert ist, kann mit Sicherheit besser schlafen. Gleichzeitig partizipiert man mit hoher Wahrscheinlichkeit an einem Volltreffer. Selbst wenn der nicht bei CureVac entsteht.

Die Aktien von BioNTech (WKN: A2PSR2), Novavax (WKN: A2PKMZ) und Moderna (WKN: A2N9D9) würde ich zusätzlich zur CureVac-Aktie auf die Einkaufsliste setzen. Da kaum einzuschätzen ist, wer aktuell die besseren Karten hat, kommt in meinen Augen nur eine gleichmäßige Verteilung der Positionen infrage. Somit müsste jede Aktie einen Anteil von 25 % der Gesamtinvestition erhalten.

Dabei sein ist alles!

Im Nachhinein ist man immer schlauer. Wenn die CureVac-Aktie in wenigen Wochen oder Monaten tatsächlich den Jackpot knackt, wäre man am liebsten von Anfang an mit dabei gewesen.

Doch sobald der finale Gewinner der Impfstoffjagd feststeht, ist es bereits zu spät. Denn dann ist der Hauptgewinn aller Voraussicht nach längst in der jeweiligen Aktie eingepreist.

An der Börse wird die Zukunft gehandelt. Wer wirklich abräumen will, muss sich frühzeitig positionieren. Nicht erst dann, wenn die ehemalige Zukunft zur Gegenwart wird.

Im komplizierten Biotech-Sektor fällt die Entscheidung naturgemäß besonders schwer. Das Fachgebiet ist nichts für Laien und die Risiken sind unüberschaubar.

Bei derartigen Voraussetzungen kann man nur intelligent investieren, wenn man sich möglichst breit aufstellt. Nicht zu breit. Aber immerhin so, dass man dabei ist, ohne unterzugehen. Denn dabei sein ist bei heißen Themen oft alles!

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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