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Vergiss PepsiCo! Diese defensiven Lebensmittel-Dividendenaktien zahlen mehr!

Foto: Getty Images

Ist die Aktie von PepsiCo (WKN: 851995) eine interessante, defensive Lebensmittel-Dividendenaktie? Ich denke, eine relativ einfache Antwort auf diese Frage lautet: Ja. Der US-Getränkekonzern zahlt schließlich seit über 48 Jahren eine jährlich angehobene Dividende aus. In lediglich zwei weiteren Jahren könnte PepsiCo dadurch zu einem echten Dividendenkönig und damit in gewisser Weise in den Dividenden-Olymp aufsteigen.

Trotzdem könnte es etwas geben, das Foolishe Einkommensinvestoren jetzt stört: Die vergleichsweise geringe Dividendenrendite. Gemessen an den derzeitigen quartalsweisen Ausschüttungen von 1,0225 US-Dollar und einem Aktienkurs von 139,19 US-Dollar (01.09.2020, maßgeblich für alle Aktien) beläuft sich die Dividendenrendite auf das Jahr gerechnet lediglich auf 2,93 %. Eine Dividendenrendite von unter 3 % könnte womöglich zu wenig sein.

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Du willst mehr, trotz defensiver Dividende und Lebensmittel-Aktien-Ansatz? Dann werfen wir im Folgenden einen Blick auf Coca-Cola (WKN: 850663) und Unilever (WKN: A0JMQ9), die das bieten können. Und das, obwohl auch hier zumindest die Historie stimmt.

1. Coca-Cola

Eine erste Aktie, die jetzt vergleichsweise mehr ausschüttet, ist die von Coca-Cola. Der PepsiCo-Rivale schüttet derzeit quartalsweise 0,41 US-Dollar an die Investoren aus. Bei einem momentanen Aktienkurs von 49,12 US-Dollar entspräche das einer Dividendenrendite von 3,33 %. Das ist doch ein Quäntchen mehr als das, was PepsiCo gerade zahlt.

Trotzdem kann Coca-Cola bereits einen Meilenstein vorweisen, auf den der Konkurrent noch hinarbeitet: Mit den inzwischen 58 Jahren an stetigen, jährlichen Dividendenerhöhungen ist die Aktie von Coca-Cola nämlich bereits ein echter Dividendenkönig. Ein Qualitätsmerkmal, das hier die historische Dividende des US-Getränkeimperiums krönt.

Es gibt allerdings einen Preis, den Foolishe Investoren bei der Aktie von Coca-Cola jetzt kennen sollten: Der stärkere Fokus auf Getränke und den Unternehmenskundenbereich hat in den letzten Wochen und Monaten und in Zeiten des Coronavirus zu einem stärkeren operativen Einbruch geführt. Letztlich wies der US-Konzern für das zweite Quartal lediglich ein Ergebnis je Aktie von 0,41 US-Dollar aus, was gerade eben gereicht hat, um die Dividende vom Gewinn zu decken.

Das wiederum könnte ein Grund für die höhere Dividendenrendite sein. Aber auch ein gewisses Turnaround-Potenzial beinhalten. In Anbetracht der Qualität der Ausschüttungen könnte Coca-Cola jetzt daher eine interessante Wahl sein.

2. Unilever

Eine zweite Aktie, die auf eine höhere Dividendenrendite als PepsiCo kommt, jedoch ebenfalls dem Lebensmittelsegment entstammt, ist die von Unilever. Der britische Konsum- und Lebensmittelhersteller zahlt momentan 0,4104 Euro an die Investoren aus. Bei einem aktuellen Aktienkurs von 48,83 Euro entspräche das einer Dividendenrendite von ca. 3,36 %. Ebenfalls ein ziemlich attraktiver Wert.

Unilever verfügt ebenfalls über eine starke Konstanz: Der britische Konzern hat bis zuletzt 24 Jahre in Folge die eigene Ausschüttungssumme mindestens jährlich angehoben. Für eine aristokratische Dividende fehlt allerdings noch eine Dividendenerhöhung in diesem Jahr. Es wird spannend sein zu sehen, ob das Management bereit ist, diesen Schritt zu gehen. Oder jetzt auf den letzten Metern die adelige Historie für einen trotzdem konstanten Lauf verspielt.

Der Konzern Unilever spürte zuletzt jedenfalls etwas Corona-Gegenwind: Im zweiten Quartal sank der Umsatz um 1,6 % beziehungsweise währungsbereinigt um ca. 0,1 %. Eine vergleichsweise schwächere Dynamik für eine eigentlich defensive Aktie. Doch auch das könnte ein gewisses Turnaround-Potenzial implizieren.

Defensive Dividendenaktien mit mehr Rendite!

PepsiCo ist daher definitiv ein starker Dividendenzahler. Die Aktien von Coca-Cola und Unilever besitzen jedoch eine höhere Dividendenrendite. Allerdings womöglich kurzfristig auch einige vielleicht größere Probleme, die Investoren kennen sollten. Das könnte ein gewisses Turnaround-Potenzial implizieren, das die Aktien möglicherweise insgesamt zur spannenderen Wahl werden lässt.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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