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Bist du reicher, als du denkst?

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Mal eine ganz einfache Frage: Würdest du dich selbst als reich bezeichnen? Nimm dir ruhig einen Moment Zeit und beantworte diese Frage einmal für dich selbst.

Kurze Pause.

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Wie wir anhand einer repräsentativen Studie jedenfalls feststellen können, neigen die Deutschen in den meisten Fällen eher nicht dazu, sich als reich zu bezeichnen. Und das, obwohl sie teilweise mit gefühlt eher durchschnittlichen Gehältern zu den obersten, reichsten Menschen gehören könnten.

Was das bedeutet? Lass uns das im Folgenden einmal etwas näher anhand spezifischer Zahlen quantifizieren. Kleiner Hinweis: Auch einige vermeintliche Durchschnittsberufe kommen gemessen am Einkommen an die obersten zehn Prozent heran.

Reichtum gemessen am Einkommen!

Wie Ökonomen vom Institut der Deutschen Wirtschaft herausgefunden haben, benötigt man als alleinstehender ein Gehalt von ca. 3.500 Euro netto, um zu den besten zehn Prozent der Einkommensklassen zu gehören. Das entspräche teilweise dem Gehalt, das ein Lehrer mit A13 in Hamburg verdient. Oder aber ein Teamleiter bei VW, der mit 3.800 Euro netto sogar bedeutend über dieser Gehaltsklasse liegt. Na, hättest du das gedacht?

Für Familien sind die Werte natürlich ein kleines bisschen anders: Ein kinderloses Ehepaar müsste so beispielsweise auf einen Betrag von 5.294 Euro kommen, um zum obersten Zehntel zu zählen. Verheiratete mit zwei Kindern hingegen benötigen einen Betrag von monatlich 7.412 Euro netto, um sich zu den reichsten oder einkommensstärksten zehn Prozent dazugehören zu dürfen.

Gehörst du nicht zu diesem Einkommenskreis? Falls ja, dann ist das definitiv auch nicht schlimm. Die obersten zehn Prozent bedeutet schließlich, dass neun von zehn drunter liegen. Dennoch kann ein solcher Vergleich auch offenbaren, dass Reichtum und die reiche „Klasse“ gar nicht so weit vom Durchschnitt entfernt liegen muss, wie man so manches Mal vielleicht selbst geglaubt hätte.

Reichtum ist relativ

Gleichzeitig sollten wir einen ganz wichtigen Aspekt ebenfalls noch betonen: Reichtum ist definitiv relativ. Einerseits was deine Lebensumstände angeht. Als Bewohner einer kleineren Dorfgemeinschaft werden deine Lebenshaltungskosten beispielsweise nicht so hoch sein wie in München, wo alleine die Mieten exorbitant höher liegen. Auch solche Werte verzerren natürlich den Durchschnitt.

Zudem ist auch der gefühlte Reichtum etwas, das man immer berücksichtigen sollte. Lass uns das etwas erklären: Mal angenommen, der VW-Teamleiter mit seinem Nettogehalt von 3.800 Euro benötigt zur Deckung seiner Lebenshaltungskosten 3.820 Euro. Glaubst du, er wird sich reich fühlen? Nein, vermutlich eher nicht, da er immer noch einen Mangel verspürt.

Jemand anderes, der vielleicht nur 2.200 Euro netto verdient und bloß 1.800 Euro zur Deckung des Lebensunterhalts benötigt, der fühlt sich hingegen vermutlich reicher. Eben weil das, was er verdient, ausreichend ist um seine Kosten und sein Leben gestalten zu können.

Mithilfe der übrigen 400 Euro könnte dieser Jemand außerdem ein Vermögen aufbauen. Beispielsweise, wenn man dieses Geld marktbreit mithilfe eines kostengünstigen ETFs anlegt. Bereits 25 Jahre und eine durchschnittliche Rendite von 7 % pro Jahr würden dazu führen, dass diese gesparten Beträge auf insgesamt ca. 315.000 Euro anwachsen. Auch das kann ein Vermögen sein, mit dem man sich als reich bezeichnen kann.

Du bist reicher, als du denkst!

In vielen Fällen dürftest du daher reicher sein, als du denkst. Entweder weil die vermeintlichen Vergleichswerte gar nicht so hoch sind, wie wir Deutschen anscheinend glauben. Oder weil wir vielleicht mit eher durchschnittlichen Berufen bereits zu den höheren Einkommensschichten zählen.

Oder aber, weil wir unseren Reichtum nicht durch Einkommen definieren, sondern auch das Vermögen dazuzählen können. Reichtum ist zwar ein komplexer Begriff. Aber ich hoffe, ich konnte dir zeigen, dass er auch für dich möglich ist.

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