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Angst & Gier: So „bereichern“ die Emotionen dein ganzes Leben!

Foto: Getty Images

Angst und Gier sind zwei Worte, die Emotionen beschreiben. Auf den ersten Blick wirst du mit Sicherheit eine negative Konnotation mit diesen Begrifflichkeiten verbinden. Angst zu haben ist im Endeffekt eine Form des Unwohlseins. Gierig zu sein schickt sich zumindest gesellschaftlich gesehen nicht.

Angst und Gier sind jedoch Emotionen, die evolutionär eine gewisse Bedeutung besitzen. Tatsächlich können dir die beiden Emotionen sogar behilflich sein, dein Leben besser zu gestalten. Sei es finanziell, beruflich oder anderweitig. Wobei es nicht unbedingt die Hingabe an Angst und Gier ist, nein, sondern teilweise eher die Kontrolle.

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Das ist allerdings nicht bloß meine These. Auch Starinvestor Warren Buffett und der Bestseller-Autor Robert T. Kiyosaki haben jeweils ihre Meinung zu Angst und Gier in deinem Leben. Schauen wir im Folgenden daher einmal, wie dieses Begriffspaar dein Leben bereichern kann.

Warren Buffett: Neige stets zum Gegenteil

Ja, ich weiß: Wer kennt Warren Buffetts legendäres Zitat über Angst und Gier nicht: Sei gierig, wenn andere ängstlich sind. Und ängstlich, wenn andere gierig sind. Diese Phrase hat die Erfolgsgeschichte von Warren Buffett geprägt und in der Tat handelt es sich hierbei um eines der am häufigsten wiedergegebenen Zitate des Orakels von Omaha. Und das auch aus gutem Grund.

Bei deinen persönlichen Investitionsentscheidungen kann es ratsam sein, immer auf das Gegenteil des breiten Marktes zu setzen. Vor allem in Extremphasen, in denen der Markt besonders ängstlich ist, denn gierig zu sein kann helfen, langfristig smarte, günstige Investitionsentscheidungen zu treffen. Die Angst vor der Gier des breiten Marktes könnte hingegen jetzt wieder mehr denn je aktuell sein.

Warren Buffett definiert Angst und Gier daher als klare Gegenteile voneinander, die den Markt als Gesamtkunstwerk definieren. Mit dieser größeren, marktbreiten Einordnung des Marktes kann es dir garantiert einfacher fallen, klügere Entscheidungen bei der eigenen Anlage zu treffen. Allerdings soll die Börse heute eben nicht der einzige Anknüpfungspunkt sein, wo Angst und Gier ein Begriffspaar abbilden.

Kiyosaki: Lass dich nicht von Angst & Gier leiten

Robert T. Kiyosaki hat hingegen ein anderes und alltäglicheres Verständnis von Angst und Gier. Demnach würden die meisten Menschen diesen Emotionen folgen: Einerseits führe die Angst davor, etwas zu verlieren, dazu, dass wir schlechtere Lebensentscheidungen treffen. Sei es, weil wir einen Job haben, den wir hassen. Oder überhaupt für Geld arbeiten gehen, anstatt uns um andere Dinge zu kümmern. Angst vor Statusverlust oder vor Mangel führt dazu, dass wir unglücklich werden. Und nicht frei.

Gleichzeitig seien Menschen auch gierig: Gierig nach mehr. Teilweise mehr Status oder Luxus. Das verschlimmere die Situation jedoch bloß noch: Menschen, die mehr verdienen, würden aufgrund der Gier dazu neigen, mehr Dinge zu kaufen. Manchmal auch, um sich von ihrer Angst und ihrem Arbeitsleben abzulenken. Das ist ein Kreislauf, der das Hamsterrad nur weiter antreibt.

Für Kiyosaki gilt es daher, der Angst und der Gier zu entsagen. Das wiederum sei ein Schlüssel, um ein selbstbestimmteres und freieres Leben zu führen. Das bloße Bewusstsein dafür, dass wir viele Entscheidungen bloß aus Angst und Gier heraus treffen, würde dabei bereits helfen. Bewusstsein schafft Kontrolle und mehr Selbstbestimmung. Das ist der Ansatz, den Kiyosaki entsprechend mit seinem Ansatz der Angst und Gier verfolgt.

Quintessenz: Sich nicht von Angst und Gier leiten lassen!

In meinen Augen besitzen beide Aussagen ihren Wahrheitsgehalt: Die Kernessenz ist nämlich, dass man sich nicht von Angst und Gier leiten lassen sollte. Weder bei Investitionsentscheidungen noch im Leben sollte dieses Begriffspaar deine Entscheidungen dominieren.

Ob das der Schlüssel zu einem glücklicheren, freieren und finanziell abgesicherteren Leben ist? Eine Frage, über die man als Investor und als Mensch möglicherweise einmal nachdenken sollte.

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