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Wie finde ich den richtigen ETF? 3 Kriterien!

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Foto: Getty Images

Es dürfte sich inzwischen auch hierzulande herumgesprochen haben, dass ETFs ein ziemlich vorteilhafter Weg sind, um mit dem Vermögensaufbau zu starten. Insbesondere kostengünstige Indexfonds sind recht einfach, direkt diversifiziert und vergleichsweise gebührenarm. Und eröffnen den Weg zu über Jahre und Jahrzehnte hinweg soliden durchschnittlichen, marktüblichen Renditen.

Dennoch fragen sich viele Investoren: Wie finde ich denn jetzt oder überhaupt den richtigen ETF? Eine Frage, der wir heute einmal auf den Grund gehen wollen. Grundsätzlich können drei Überlegungen besonders hilfreich sein.

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ETF-Kriterium 1: Die Rendite!

Grundsätzlich sollten sich passive Investoren natürlich an einem orientieren: der Rendite. Gerade bei ETF, die in der Regel ein Kompromiss aus vielen Chancen und Risiken sind, spielt die Rendite eine bedeutende Rolle. Wobei marktüblich eben in vielen Fällen nicht immer marktüblich ist. Beziehungsweise es gibt hier teilweise doch bedeutende Unterschiede.

Wenn wir beispielsweise auf den MSCI World blicken, so hat dieser marktbreite Index historisch gesehen eine Rendite von 7 % p. a. generiert. Der US-amerikanische S&P 500 kam hingegen im historischen Vergleich auf eine Rendite von 9 % p. a.. Das mögen teilweise bloß Orientierungshilfen sein, die womöglich in den kommenden Jahrzehnten nicht mehr haltbar sein müssen. Dennoch gilt es, Unterschiede zu sehen und Chancen auf Basis des jeweiligen Index gegeneinander abzuwägen.

Die Gesamtrendite ist im Endeffekt das, worum es den meisten Investoren stets gehen sollte. Sie ist schließlich auch das, was wir langfristig anstreben: den bestmöglichen Vermögensaufbau. Hier mit offenen und renditeorientierten Augen voranzugehen kann helfen, deinen Auswahlprozess zu bestimmen.

ETF-Kriterium 2: Spezielle Bedürfnisse

Es kann allerdings auch sein, dass man als ETF-Investor spezielle Bedürfnisse besitzt. Das Schließen einer Rentenlücke kann beispielsweise dazugehören. Oder aber, dass man einen möglichst diversifizierten, unzyklischen Mix besitzt, weil man Risiken und Volatilität bloß in besonders begrenztem Maß aushält. Das kann wiederum ein Grund sein, nach etwas anderen Möglichkeiten Ausschau zu halten. Wobei die Gesamtrendite immer etwas sein sollte, das es im Auge zu behalten gilt.

Wer beispielsweise auf den S&P 500 setzen möchte, um eine Rentenlücke zu schließen, der wird womöglich in die Röhre schauen. Der breite US-amerikanische Querschnitt bietet derzeit bloß 1,x % Dividendenrendite, was vergleichsweise wenig ist. Andere Passivfonds, womöglich auch mit Dividenden-Fokus, können hier womöglich besser Abhilfe schaffen.

Die eigenen Bedürfnisse spielen daher definitiv eine Rolle. In diesem Fall gilt es eben, einen Kompromiss zwischen Gesamtrendite und dem eigenen Bedarf zu identifizieren. Das macht den Auswahlprozess natürlich etwas schwieriger.

ETF-Kriterium 3: Specials!

Zu guter Letzt kann es außerdem gewisse Specials geben, die man ebenfalls berücksichtigen sollte. Wenn man beispielsweise in einzelne ETF direkt investieren möchte, stehen einem mehr Möglichkeiten offen. Bei Sparplänen muss man hingegen auf die Sparplanfähigkeit des jeweiligen Passivfonds achten. Auch das kann die Auswahl reduzieren.

Des Weiteren empfiehlt es sich, zu schauen, welcher Broker welche ETFs günstiger anbietet. Beispielsweise mithilfe kostenloser Sparplanausführungen. Auch das kann kostenseitig dazu führen, dass man den einen ETF womöglich eher links liegen lässt in Anbetracht höherer Gebühren. Aber dafür womöglich die eigentlich zweite Wahl präferiert.

Deine persönlichen Voraussetzungen und Konditionen können daher deine Auswahl ebenfalls beeinflussen. Es sei denn, du bist flexibel, was die Brokerwahl angeht, und würdest womöglich auch zu einem anderen Anbieter wechseln, wenn hier dein Wunsch-ETF quasi subventioniert wird.

Grobe Weichenstellungen!

Im Endeffekt kann es daher auf die Auswahl des Index in Anbetracht der Rendite ankommen. Genauso wie auf mögliche Spezialisierungen, die du benötigst. Oder aber Specials, die es aufgrund äußerer Umstände gibt. All das kann helfen, den für dich idealen ETF zu finden. Wobei man natürlich vor allem einen Fokus auf Qualität, Diversifikation und Rendite legen sollte.

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