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Was ist der Unterschied zwischen 75.000 und 228.821 Euro im Ruhestand? Richtig, ETF!

Euro
Foto: Getty Images

Was der Unterschied zwischen 75.000 Euro und 228.821 Euro ist? Eine Frage, die man relativ einfach beantworten kann. Mathematisch gesehen beträgt der Differenzbetrag schließlich 153.821 Euro. Oder, anders ausgedrückt. Die zweite Summe entspricht in etwa dem Dreifachen der ersten Summe.

Bemerkenswerter wird die Frage allerdings, wenn wir den Blickwinkel verändern. Was ist, wenn ich dir sagen würde, dass beide Beträge über einen Zeitraum von 25 Jahren möglich sein könnten. Und das mit dem gleichen Einsatz? Einzig und allein, wenn du das Geld nicht sparst, sondern bloß in einen kostengünstigen und marktbreiten ETF investierst? Ich schätze, das könnte etwas sein, das dich durchaus interessieren dürfte. Zumindest, wenn du einen möglichst bequemen Ruhestand haben möchtest.

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Die beiden Beträge im Blick!

Ja, du hast richtig gelesen: Wenn du einen Betrag von gerade einmal 250 Euro jeden Monat über einen Zeitraum von 25 Jahren einfach nur sparst, wirst du über einen Zeitraum von 25 Jahren ein Vermögen von 75.000 Euro generieren. Das kann zugegebenermaßen auch helfen, etwas reicher oder wohlhabender in den Ruhestand zu gehen. Es wäre allerdings bedeutend mehr drin.

Wenn du diese 250 Euro jeden Monat in einen ETF investierst und das ebenfalls 25 Jahre durchhältst, so könntest du es sogar auf ein Vermögen von 228.821 Euro schaffen. Zumindest, wenn sich dieser Betrag durchschnittlich um 8 % pro Jahr verzinst. Wie gesagt: Der Einsatz bliebe gleich, die Rendite bezweckt einfach bloß, dass sich deine eigenen finanziellen Mittel über diesen Zeitraum verdreifachen würden.

Wie realistisch eine ETF-Rendite von 8 % pro Jahr ist? Nun, marktbreite Produkte wie der MSCI World haben es in den letzten Jahrzehnten auf ca. 7 % Rendite pro Jahr geschafft. Andere ausgewählte, allerdings immer noch marktbreite Produkte auf den S&P 500 sogar auf 9 % Rendite pro Jahr. Die von mir gewählten 8 % pro Jahr könnten entsprechend ein ambitionierter Mittelweg sein, der eine grundsätzliche Analyse im Vorfeld voraussetzt.

Wenn du übrigens mehr Zeit hast, würde sich die Diskrepanz noch bedeutend vergrößern: Bei 30 Jahren beträgt der Unterschied schon 90.000 Euro zu 354.576 Euro. Bei einem Zeitraum von 40 Jahren, die womöglich ein ganzes Erwerbsleben umfassen, sogar 120.000 Euro zu 810.846 Euro. Das zeigt, dass die Differenz stets größer wird. Sowohl absolut, als auch relativ.

Das Beste: Der ETF-Weg kann einfach sein!

Zugegeben, das Investieren in ETFs mag etwas mehr Aufwand erfordern und die Auswahl eines geeigneten Produkts kann etwas Zeit fressen. Wenn die Weichen jedoch gestellt sind, ist das Investieren mithilfe von ETFs allerdings ein spielend einfacher Vorgang. Wobei es eben nicht nur Vorteile wie ein einfacher, diversifizierter und kostengünstiger Vorgang sind, die hier zum Tragen kommen.

Nein, die 250 Euro kannst du in der Regel auch mithilfe von automatisierten Sparplänen fix monatlich investieren. Das bedeutet: Wenn du dich einmal für diesen Weg entschieden hast, läuft der Vermögensaufbau grundsätzlich auf Autopilot. Na, wenn das kein überzeugendes Argument ist?

Zudem wirst du über einen langen Zeitraum auch keine Korrekturen oder Crashs fürchten müssen. In zweieinhalb Jahrzehnten ist selbst das Coronavirus vergessen. Vielleicht wird es andere Probleme, Baustellen und Crash- oder Korrekturauslöser geben. Diese gibt es allerdings in einer gewissen Regelmäßigkeit und bei einem langjährigen Ansatz braucht man sich um diese eigentlich kaum zu sorgen. Vor allem nicht, wenn das Ziel ein reicher Ruhestand ist.

Es könnte deine Differenz sein!

Unser heutiges Zahlenbeispiel zeigt daher eines sehr deutlich: Wer spart, wird langfristig auf bedeutend weniger kommen. Selbst wenn sie oder er noch so ambitioniert spart. Wer clever ist, kurzfristige Risiken und Volatilität erträgt, allerdings auf der Jagd nach Rendite mit kostengünstigen ETFs ist, der wird seinen Einsatz über Jahre und Jahrzehnte bedeutend vermehren können. Es ist eigentlich sehr einfach. Wieso also nicht zumindest einmal darüber nachdenken?

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