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So investierst du gemeinsam mit Warren Buffett in die Apple-Aktie

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Wer mit der Aktie von Apple (WKN: 865985) liebäugelt, aber nicht auf einen Schlag knapp 400 Euro für einen Anteilsschein aufbringen kann, hat aktuell mehrere Alternativen zur Auswahl. Eine besteht darin, abzuwarten, bis der Aktiensplit von Apple durchgeführt wird. Dadurch wird der Aktienkurs zunächst geviertelt.

Eine zweite Alternative besteht darin, indirekt in die Apple-Aktie zu investieren. Und wenn ich von einer indirekten Investition spreche, meine ich keinen Fonds oder ETF. Vielmehr ist die Rede von Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2). Das klingt im ersten Moment vielleicht unorthodox, aber lass mich erklären, was ich meine.

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Warren Buffett mag Apple

Natürlich sollte man beim Investieren nicht nach dem Aktienkurs gehen, sondern stets auf die Marktkapitalisierung schauen. Ein hoher Aktienkurs wirkt aber zunächst rein optisch teuer, und nicht jeder kann oder möchte auf Anhieb so viel Geld für eine oder zwei Aktien ausgeben.

Mit einer Investition in Berkshire Hathaway beteiligt man sich nicht unerheblich an der Entwicklung der Apple-Aktie und profitiert zusätzlich von einer weiteren Diversifikation durch das breit gefächerte Portfolio von Berkshire.

Apple hat im Portfolio von Berkshire Hathaway einen Anteil von etwas mehr als 44 % – das entspricht etwa 245 Mio. Aktien. Warren Buffett macht keinen Hehl aus seiner Zuneigung zu Apple. In Interviews hat der Altmeister des Value-Investing oft betont, dass er Apple am liebsten komplett besitzen würde.

Berkshire Hathaway ist gar nicht so altbacken

Kritiker von Berkshire Hathaway betonen des Öfteren, dass das Portfolio von Warren Buffett eher altbackener Natur sei. Zu viele alte Industrien seien dabei vertreten, weshalb eine Outperformance gegenüber dem Markt nicht mehr denkbar wäre. Wirklich?

Folgende Aktien sind im Portfolio, die ich persönlich nicht als altbacken empfinde: Apple (44,18 %), American Express (7,13 %), Moodys (3,34 %), Visa (0,95 %), Amazon (0,74 %), Mastercard (0,66 %) und Costco Wholesale (0,64 %). Kleinere Beteiligungen wie beispielsweise an StoneCo lasse ich außen vor. Die eben genannten Positionen kommen gemeinsam auf einen Portfolioanteil von 57,64 %.

Mehr als die Hälfte der Aktienanteile sind also nicht wirklich altbacken. Natürlich besitzt Berkshire auch einige Unternehmen komplett, die bei dieser Betrachtung nicht ins Gewicht fallen. Ich streite nicht ab, dass noch viele Geschäftsfelder tendenziell alt sind. Aber so unmodern, wie Warren Buffett oft hingestellt wird, ist er gar nicht. Immer wieder probiert er etwas Neues aus. Das unterstreicht auch seine neueste Investition in Gold.

Apple, Warren Buffett und mehr in einem

Zugegeben, man munkelt, dass die moderneren Beteiligungen nur noch von Warren Buffett abgesegnet werden, während Ted und Todd, des Altmeisters Schützlinge, die neuen Beteiligungen ausfindig machen.

Man kann allerdings davon ausgehen, dass die beiden jede Menge von Warren Buffett gelernt haben, und daher bin ich optimistisch, dass Berkshire Hathaway auch in Zukunft gut performen wird.

Wenn man also in Berkshire Hathaway investiert, investiert man in Warren Buffett, in Apple und in viele weitere großartige Unternehmen. Dabei profitiert man davon, dass die Beteiligungen aktiv gemanaged werde, aber man zahlt dafür keine Gebühren, wie es bei einem Fonds üblich ist.

Darüber hinaus ist die Beteiligungsgesellschaft von Warren Buffett sehr sicherheitsorientiert und war in der Vergangenheit marktschlagend unterwegs. Gut möglich, dass sich das in der Zukunft auch weiter so fortsetzt. Und wer weiß, vielleicht schlägt Warren Buffett im Laufe der Zeit weiter bei Apple zu.

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Caio Reimertshofer besitzt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien). John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Apple, Berkshire Hathaway (B-Aktien), Mastercard, Moody´s und Visa und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon, Short September 2020 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien). The Motley Fool besitzt Aktien von Stoneco Ltd. und empfiehlt Costco Wholesale.



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