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3 positive News von der Curevac-Aktie, Roche-Aktie und Oragenics-Aktie

Coronavirus Covid19 Impfstoff Corona-Impfung
Foto: Getty Images
  • EU erwägt Bestellung von 405 Mio. Impfdosen bei Curevac
  • Roche und Regeneron kooperieren bei der Antikörperproduktion
  • Oragenics kooperiert mit Avid Bioservices

Viele Impfstoff-Aktien sind in den letzten Monaten enorm gestiegen. Curevac (WKN: A2P71U) hingegen ist erst in der vergangenen Woche (am 14.08.2020) an die Börse gekommen. Nach einem fulminanten Börsenstart ist der Kurs allerdings in den letzten Tagen wieder gesunken. Trotzdem könnte Curevac über die nächsten Monate von großen Impfstoff-Bestellungen profitieren.

1. EU erwägt Bestellung von 405 Mio. Impfdosen bei Curevac

So hat die Europäische Union (EU) bereits ihr Interesse an 225 Mio. Dosen bekundet und befindet sich aktuell in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem Impfstoffhersteller. Zudem wurde bekannt, dass die EU weitere 180 Mio. Dosen kaufen würde, sobald sich Curevacs mRNA-Impfstoff als sicher und effektiv erwiesen hat. Insgesamt käme das Unternehmen so allein aus der EU auf Bestellungen im Umfang von 405 Mio. Dosen.

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Sie wären sicherlich nur der Anfang, denn über die kommenden Jahre bleibt der Impfbedarf weiterhin hoch. Nun ist es also an Curevac, seine Studien erfolgreich abzuschließen. Bisher geht das Unternehmen davon aus, mit seinem Kandidaten bis Mitte 2021 die Marktreife zu erreichen. Die EU hat sich darüber hinaus bereits Impfdosen von AstraZeneca (WKN: 886455) gesichert und führt Gespräche mit Sanofi (WKN: 920657) und Johnson&Johnson (WKN: 853260).

2. Roche und Regeneron kooperieren bei der Antikörperproduktion

Weiterhin gab Roche (WKN: 855167) eine Kooperation mit Regeneron Pharmaceuticals (WKN: 881535) bekannt, um bei der Entwicklung, Produktion und dem Vertrieb von dessen Antikörper-Produkt REGN-COV2 zu helfen. Roche wird den Vertrieb und das Zulassungsverfahren außerhalb der USA übernehmen, während Regeneron für diese Prozesse innerhalb der USA die Verantwortung übernimmt.

REGN-COV2 ist eine Kombination aus zwei Antikörpern und befindet sich aktuell in den späten klinischen Entwicklungsphasen 2/3 und 3. Aufgrund der Kooperation steigert sich die verfügbare Produktionskapazität um das Dreieinhalbfache. Antikörper können sowohl als Therapie bei bereits erkrankten Patienten als auch vorbeugend eingesetzt werden, um eine Infektion abzuwehren.

„Wir freuen uns über das Potenzial eines Medikaments, das sowohl zur Behandlung von Infizierten als auch zum Schutz von Menschen, die dem Virus ausgesetzt sind, dienen kann. REGN-COV2 könnte eine kritische Verteidigungslinie gegen die COVID-19-Pandemie sein. Wir setzen unsere Herstellungskompetenz und -kapazität sowie unser globales Vertriebsnetz ein, um die potenzielle Antikörperkombination von Regeneron weltweit so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen“, so Roche Pharmas Vorstandsvorsitzender Bill Anderson.

3. Oragenics kooperiert mit Avid Bioservices

Eine weitere bisher relativ unbekannte Firma, die sich jedoch mittlerweile anschickt, ebenfalls einen Covid-19-Impfstoff zu entwickeln, ist Oragenics (WKN: A2JBK2). Um die Entwicklung und die Produktion zu beschleunigen, hat sie nun mit Avid Bioservices (WKN: A2JBKV) eine Kooperation geschlossen. Avid wird Oragenics vor allem bei der Entwicklung seiner Analysemethoden, in der Prozessentwicklung und Herstellung von Arzneimittelsubstanzen zur Seite stehen. Der Kandidat namens Terra CoV-2 ist ein sogenannter Spike-Protein-Impfstoff.

Eine erste klinische Testphase wird voraussichtlich Anfang 2021 beginnen. „Avid hat sich auf die Herstellung rekombinanter Proteine spezialisiert, die eine entscheidende Komponente bei der Entwicklung und potenziellen Vermarktung unseres führenden Coronavirus-Impfstoffkandidaten Terra CoV-2 spielen. Mit der bestehenden Produktionsinfrastruktur von Avid, zu der drei 2000-Liter-Einweg-Bioreaktoren und ein beträchtliches weiteres Expansionspotenzial gehören, ist Avid der richtige Produktionspartner, um große Impfstoffmengen herzustellen, die zur Bekämpfung von COVID-19 erforderlich wären, falls unser Impfstoff von den Zulassungsbehörden zugelassen wird“, so Oragenics Vorstandsvorsitzender Dr. Alan Joslyn.

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Christof Welzel besitzt Johnson&Johnson-Aktien. The Motley Fool empfiehlt Johnson&Johnson.



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