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Bunzl & Reckitt Benckiser: Sind diese Dividendenaktien jetzt ein Kauf?!

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Es gibt viele starke Dividendenaktien. Und ebenso viele, die über Rang und Namen in der Welt der Einkommensinvestoren verfügen. Allerdings, und auch das sollten Foolishe Investoren stets bedenken: Es gibt auch unbekanntere Werte, über die man ebenfalls nachdenken sollte.

Zwei dieser Namen, die wir heute einmal auf den Prüfstand stellen wollen, sind Bunzl (WKN: A0ET3E) und Reckitt Benckiser (WKN: A0M1W6). Kleiner Hinweis vorab: Beide zählen in Anbetracht ihrer Dividendenhistorien durchaus zu den zuverlässigeren Zahlern. Aber sind sie auch attraktiv? Oder attraktiv bewertet? Eine Frage, die wir uns heute einmal näher ansehen wollen.

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1. Bunzl

Eine erste Dividendenaktie, die heute auf dem Prüfstand steht, ist zunächst die von Bunzl. Hinter diesem doch recht eigensinnig klingenden Namen versteckt sich ein großer Großhandels- und Logistikkonzern. Dabei versucht das Management inzwischen mit Nachhaltigkeit zu punkten. Etwas, das durchaus auf offene Ohren bei Kunden stoßen könnte.

Wie auch immer, schauen wir auf Bewertung und in erster Linie auch die Dividende: Bunzl zahlt inzwischen seit 27 Jahren eine stets konstante und sogar jährlich erhöhte Dividende an die Investoren aus. Damit zählt die Aktie seit zwei Jahren sogar zum Kreis der Dividendenaristokraten. Hättest du das gedacht? Zuletzt gab es in diesem Jahr eine Dividende von 0,513 Pfund Sterling, die bei einem derzeitigen Aktienkurs von 23,78 Pfund Sterling (14.08.2020, maßgeblich für alle Kurse) einer Dividendenrendite von 2,15 % entsprechen würde. Zugegeben: Nach viel sieht das nicht aus. Bedenken sollten Investoren allerdings, dass sich die Dividendensumme je Aktie seit dem Jahre 2011 inzwischen verdoppelt hat. Das Wachstum könnte entsprechend der Schlüssel zum Erfolg sein.

Im letzten Geschäftsjahr kam Bunzl auf einen Gewinn je Aktie in Höhe von 1,05 Pfund Sterling, wodurch sich das Ausschüttungsverhältnis auf ca. 48,8 % beliefe. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis läge hingegen bei 22,6. Das ist definitiv keine preiswerte Bewertung, selbst für einen Dividendenaristokraten nicht. Sofern Aussichten und Wachstum jedoch stimmen, könnte die Aktie interessant sein.

2. Reckitt Benckiser

Eine zweite Aktie, die wir uns heute einmal näher ansehen wollen, ist außerdem die von Reckitt Benckiser. Die Chancen dürften dabei nicht schlecht stehen, dass du diesen Namen kennst. Immerhin handelt es sich um einen international bekannteren Hersteller von Konsum- und Reinigungsgütern. Unter anderem Airwick, Calgon, Finish oder auch Durex gehören zu den bekannteren Marken.

Was du möglicherweist nicht wusstest, ist, dass auch hinter dieser Aktie eine bis jetzt starke Dividende steckt: Seit inzwischen 18 Jahren in Folge erhöht der Konzern bereits die Dividende. Das könnte im Laufe der nächsten ca. sieben Jahre ebenfalls zu einer aristokratischen Ausschüttung werden. Eine Perspektive, die Einkommensinvestoren gefallen könnte.

Zuletzt wurden dabei für das Geschäftsjahr 2019 174,6 Pence an die Investoren ausgezahlt. Bei einem derzeitigen Aktienkurs von 74,38 Pfund Sterling entspräche das wiederum einer Dividendenrendite von 2,34 %. Ebenfalls ein eher niedriger Wert. Der allerdings bei einem 2018er-Gewinn je Aktie von 3,08 Pfund Sterling einem Ausschüttungsverhältnis von 56,7 % entsprechen würde. Wieso nicht der 2019er-Wert, fragst du dich? Ganz einfach: Aufgrund von Sondereffekten lag dieser mit einem Verlust je Aktie von 5,20 Pfund Sterling im Minus.

Reckitt Benckiser könnte daher ebenfalls eine eher defensive und zuverlässige Dividendenaktie sein. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis läge, gemessen am 2018er-Gewinn je Aktie, bei rund 24,1. Auch das ist allerdings eher moderat bewertet.

Vielleicht für die Watchlist …?

Die Aktien von Bunzl und Reckitt Benckiser könnten daher unternehmensseitig über spannende Ansätze verfügen. Allerdings sind die Bewertungen eher moderat. Günstig sieht anders aus, auch in Anbetracht der Dividende. Vielleicht ist der eine oder andere Name daher eher etwas für dich und deine Watchlist.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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