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3 Dinge, die ich jetzt tun würde, wenn ich in 2, 3 Jahren in den Ruhestand ginge

Älteres Paar beim Strandurlaub reich
Foto: Getty Images

Private Altersvorsorge für den Ruhestand ist wichtig. Je langfristiger man sein Vorhaben angeht, desto mehr wird man als Investor erzielen können. Die Macht des Zinseszinseffektes ist hier auf deiner Seite.

Allerdings ist all das heute nicht unser Thema. Nein, denn wir wollen einmal schauen, wie man jetzt, in dieser verzwickten Situation agieren sollten, wenn man in zwei oder drei Jahren in den Ruhestand geht.

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Grundsätzlich könnte es einige Dinge zu beachten geben. Fangen wir daher mit einigen Basics an, die dir bei deiner Vorbereitung helfen könnten.

1. Idealer Zeitpunkt zum Umschichten!

Wer plant, in den nächsten zwei oder drei Jahren in den Ruhestand zu gehen, der hat einerseits eine Menge Glück: Die Börsen haben sich seit dem Corona-Crash prächtig entwickelt und insbesondere trendstarke Wachstumsraketen konnten profitieren. Teilweise sogar so deutlich, dass sie ihre vorherigen Kursniveaus weit hinter sich gelassen haben.

Jetzt könnte daher ein idealer Zeitpunkt sein, um etwas umzuschichten: Für den Ruhestand könnte es beispielsweise ratsam sein, nicht mehr ganz so stark auf Wachstumsraketen zu setzen. Sondern eher auf passive Einkünfte und defensive Dividendenaktien zu setzen, die möglicherweise deine Rentenlücke etwas kompensieren.

Der teure Verkauf von gut gestiegenen Wachstumsaktien hin zu moderater bewerteten Dividendenaktien könnte daher ein cleverer Schritt sein. Zumindest teilweise. Denn natürlich gilt auch weiterhin, dass der Ruhestand idealerweise ein möglichst langer Zeitraum ist, der sich außerdem für weiteren Vermögensaufbau eignet.

2. Bau etwas Cash für den Ruhestand auf

Glück hast du auch aus einem zweiten Grund: der aktuellen Bewertungen der Börsen im Allgemeinen. Viele Investoren sehen das womöglich als Gefahr oder als Risiko. Ein weiterer Crash oder zumindest eine Korrektur könnte schließlich durch ein größeres Rückschlagspotenzial genährt werden. Für dich im Speziellen könnte das jedoch eine Chance sein.

Vor allem, wenn du bislang noch kein Cash-Paket aufgebaut hast. Gerade wenn es auf den Ruhestand zugeht, könnte es sich anbieten, die Cash-Quote ein wenig zu erhöhen. Warum? Ganz einfach: Damit du im Fall der Fälle und zum Ruhestandszeitpunkt nicht Gefahr läufst, zu einem ungünstigen Zeitpunkt überproportional viel verkaufen zu müssen, was womöglich deine private Altersvorsorge auf ein wackeliges Fundament stellt.

Gute Börsenzeiten eignen sich hierfür natürlich vorzüglich. So mancher wird womöglich denken: Ja, mein Gott, was weiß ich denn, wo die Börsen in zwei oder drei Jahren stehen, vielleicht ja auch bedeutend höher. Ein kleinerer Teilverkauf und der leichte Aufbau der Cashquote kann jedoch das Risiko eines ungünstigen Ausstiegszeitpunkts auf null reduzieren. Insofern könnte dieser Tipp durchaus angebracht sein.

3. Für alles andere gilt: Ändere nichts!

Falls du jedoch kaum auf passive Einkünfte oder aber mehr passive Einkünfte angewiesen bist und auch keine Cash-Sorgen hast, so kann es weiterhin ratsam sein: Nix zu tun. Durch den Ruhestand ändert sich faktisch schließlich nur an deinem Erwerbsstatus etwas. Womöglich auch an deinen Einkünften. Wenn du allerdings insgesamt gut vorbereitet bist, so muss das nicht zwangsläufig einen Einfluss auf deine Investorenkarriere haben.

Purer Aktionismus, bloß weil es auf den Ruhestand zugeht, könnte daher ebenfalls unangebracht sein. Womöglich ist das sogar die wertvollste Erkenntnis, die man selten liest. Wie gesagt: Insbesondere, wenn du bereits ideal vorbereitet bist.

Ruhestand in 2, 3 Jahren? Klasse!

Wenn du daher in zwei oder drei Jahren in den Ruhestand gehst, könnte dir durchaus eine tolle Zeit bevorstehen. Es könnte im Vorfeld ratsam sein, sich mit der einen oder anderen grundlegenden Weiche zu beschäftigen. Oder auch mit dem Halten von Cash. Ansonsten: Mach einfach weiter wie bisher mit deinem Vermögensaufbau, wenn sich deine Bedürfnisse nicht großartig verändern.

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