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Zwei deutsche Dividendenaktien, die man auch ohne nächsten Crash noch kaufen kann!

Dunkle Wolken über der Fresenius-Aktie?
Foto: Ralf Anders

Ein Aktiencrash bietet einem Investor die Gelegenheit, Dividendenaktien günstiger zu erwerben. Den letzten Crash hatten wir mit dem Corona-Lockdown im März 2020 gesehen.

Auch konnten wir eine starke Erholung in den Folgemonaten, nach dem Tief im Mitte März 2020, feststellen.

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Besonders Technologieaktien profitieren von der Entwicklung, denn mithilfe modernster Technologie ist es trotz Kontaktbeschränkungen möglich, ein weitestgehend normales Leben zu führen.

Es ist daher nicht verwunderlich, warum der Technologie-Index NASDAQ selbst im Zuge der Krise neue Allzeithochs markiert. Aber auch zahlreiche Aktien anderer Sektoren konnten sich gut von dem Crash erholen.

Der Zug scheint nun mit der starken Erholung der Märkte abgefahren zu sein. Dennoch gibt es mit der Allianz (WKN: 840400) und Fresenius (WKN: 578560) noch zwei Aktien aus Deutschland, die mit einer günstigen Bewertung noch attraktiv erscheinen. Lasst uns diese Wörter einmal genauer anschauen.

Dividendenaktie Allianz Aktie

Die Allianz gehört zu Deutschlands größten Versicherungskonzernen. Schaden- und Unfallversicherungen sowie Lebens- und Krankenversicherungen bietet man im Münchner Konzern im In- und Ausland an. Zusätzlich existiert eine eigene Vermögensverwaltung.

Auch wenn das Geschäftsmodell der Allianz ein wenig konjunktursensibel ist, so könnte der Konzern ein Fels in der Brandung für Investoren sein.

Der Gesamtumsatz des Allianz-Konzerns im ersten Halbjahr 2020 lag mit 73,5 Mrd. Euro nahezu auf dem Niveau des Vorjahres, jedoch verringerte sich das operative Ergebnis von 6,1 Euro auf 4,9 Mrd. Euro.

Besonders die Covid-19 Krise zog hier mit einer halben Milliarde Euro im zweiten Quartal 2020 das Ergebnis nach unten. Die ursprüngliche Prognose eines operativen Ergebnisses von 12 Mrd. Euro plus minus 500 Mio. Euro wurde aufgrund der Covid-19-Folgen zurückgenommen. Auf eine weitere Prognose verzichtete der Vorstand.

Bei Betrachtung der Bewertung der Allianz von aktuell 78,5 Mrd. Euro (Stand: 11.08.2020) würde sich selbst bei einem stark rückläufigen Ergebnis eine attraktive Bewertung ergeben. Besonders zutreffend könnte diese Ansicht sein, wenn man der Meinung ist, dass die Coronapandemie keine langfristigen Auswirkungen auf den Versicherer hat.

Die letzte Dividende von 9,60 Euro wurde im Jahr 2020 gehalten. Ob ein Anstieg auf 10 Euro möglich ist, wird aber in Anbetracht rückläufiger Gewinne weniger wahrscheinlich. Zumindest eine stabile Dividende könnten Investoren unter Einbeziehung der Dividendenpolitik erwarten.

Fresenius Aktie

Die zweite Dividendenaktie, die trotz einer Erholungsrally immer noch günstig erscheint, ist mit Fresenius ein international tätiger Gesundheitskonzern.

Bedenkt man, dass die Coronakrise für einen kleinen Boom im Gesundheitssektor sorgt, so könnte man auf gute Geschäfte für den Bad Homburger DAX-Konzern hoffen.

In der Tat erweist sich das Geschäft während der Covid-19-Pandemie als recht stabil. Von einem Boom kann man aber nicht wirklich sprechen, denn im zweiten Quartal 2020 erhöhten sich die Umsätze nur um 2 %. Das EBIT verharrte auf dem Niveau des Vorjahres.

Besonders hart traf es das Konzernergebnis, das mit 410 Mio. Euro im zweiten Quartal 2020 um 13 % unter dem vergleichbaren Vorjahreswert lag.

Trotz weiterer belastender Covid-19-Effekte erwartet der Konzern im zweiten Halbjahr 2020 eine Besserung. Konkret wird für das Gesamtjahr 2020 ein währungsbereinigter Anstieg des Konzernumsatzes von 3 bis 6 % erwartet. Das währungsbereinigte Konzernergebnis soll mit -4 bis +1 % zulegen.

Ursprünglich wurden hier Werte beim Umsatzzuwachs zwischen 4 bis 7 % erwartet und beim Ergebnis von 1 bis 5 %.

Mit Blick auf die Marktkapitalisierung von 22,5 Mrd. Euro (Stand: 11.08.2020) ist der Konzern, der im letzten Geschäftsjahr 2019 ein Konzernergebnis von 1,9 Mrd. Euro auswies, objektiv gesehen nicht teuer.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Fresenius und Allianz. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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