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3 Gründe, weshalb die Nestlé-Aktie in jedes Depot gehört

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Foto: Getty Images

Nestlé (WKN: A0Q4DC) ist der nach Umsatz größte Nahrungsmittelhersteller der Welt. Auch nach Börsenwert gehört man zu den ganz großen Konzernen. Aktuell ist der Konzern fast 300 Mrd. Euro wert (Stand: 04.08.2020). Die Kombination bietet eine gewisse Sicherheit, bedeutet aber auch, dass man besser keine großen Kurssprünge in kurzer Zeit erwarten sollte. Stattdessen ist davon auszugehen, dass der Kurs langfristig in kleinen Schritten immer weiter steigen wird. Hier sind drei Gründe, weshalb Nestlé eine Bereicherung für jedes Depot ist.

1. Breit aufgestelltes Geschäftsmodell bietet Stabilität

Der Nestlé-Konzern ist sehr breit aufgestellt. Die Warenpalette reicht von diversen Kaffeemarken bis hin zu Tiefkühlpizza und Wasser. Zum Konzern gehören auch diverse weltweit bekannte Marken, beispielsweise Nescafé oder auch Nespresso. Das macht das Geschäft weniger anfällig für konjunkturelle Schwankungen, da die Produkte des Konzerns im Wesentlichen Konsumgüter des täglichen Gebrauchs sind. Selbst in einer tiefen Rezession werden die meisten Kunden wahrscheinlich nicht auf ihren morgendlichen Kaffee oder ihre bevorzugte Getränkemarke verzichten wollen.

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2. Hohe Gewinne bieten finanziellen Spielraum

Damit setzt sich der Trend des langsamen, aber stetigen Wachstums unbeirrt fort. Zwischen 2015 und 2019 konnte Nestlé den Umsatz von 88,8 Mrd. auf 92,5 Mrd. Schweizer Franken steigern. Ein Anstieg um ganze 1 % pro Jahr. Aber von dem sehr geringen Umsatzwachstum sollte man sich nicht täuschen lassen. Denn in der Zwischenzeit wurde das Portfolio stark umstrukturiert, einige Marken und Randgeschäfte verkauft und andere dazugekauft. Das hat dazu geführt, dass trotz der kaum gestiegenen Umsätze inzwischen ein deutlich größerer Gewinn erzielt wird.

Von 9 Mrd. Schweizer Franken Nettogewinn ging es in dem Zeitraum bis auf 12,6 Mrd. im letzten Jahr bergauf. Das viele Geld wird auf unterschiedliche Arten verwendet. Einerseits ist man immer daran interessiert, interessante, schnell wachsende Marken zu kaufen. Auf der anderen Seite zahlt man eine im Verhältnis zum Gewinn sehr hohe Dividende und kauft eigene Aktien zurück. Etwa 63 % des Gewinns werden aktuell direkt als Dividende an die Aktionäre weitergereicht.

Gleichzeitig hat man etwa 7 % der eigenen Aktien zurückgekauft, was dazu geführt hat, dass der Gewinn je Aktie noch schneller gestiegen ist und inzwischen bei 4,30 Schweizer Franken angekommen ist.

3. Starke Marken sichern die Profitabilität

Hauptsächlich aufgrund der sehr starken Wettbewerbsposition und der exzellenten Reputation der Marken können vergleichsweise hohe Preise erzielt werden. Viele der Marken besitzen daher eine hohe Gewinnmarge, was dafür sorgt, dass Nestlé insgesamt für einen Nahrungsmittelhersteller hohe Margen verbuchen kann. Im letzten Jahr betrug der Nettogewinn 13,6 % des Umsatzes.

Die hohe Gewinnmarge erlaubt es dem Konzern, eine hohe Dividende zu zahlen. Dank der guten finanziellen Performance steigt auch die Dividende stetig weiter. Hier ging es zwischen 2015 und 2019 von 2,25 auf 2,70 Schweizer Franken rauf. Die Ausschüttungsquote liegt zwar bereits sehr hoch und ist dadurch anfällig für eine Kürzung, sollte der Gewinn doch einmal einbrechen. Aber Nestlé arbeitet bereits daran, die Quote auf ein nachhaltigeres Niveau zu senken. Vor drei Jahren wurden noch mehr als 80 % der Gewinne ausgeschüttet. In den nächsten Jahren könnte die Quote dann unter 50 % fallen und damit das Risiko einer notwendigen Kürzung abnehmen.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Nestlé.



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