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70 % deines Geldes für diese drei Kostenträger? Spare & gehe reich und früh in den Ruhestand!

Mature couple doing some paperwork and calculations at home Aktien
Foto: Getty Images

Hast du dich schon einmal gefragt, wofür dein Geld eigentlich so draufgeht? Sicher, mithilfe eines Haushaltsbuches kannst du auf Spurensuche gehen. Aber ich meine eher so allgemein und ohne größere Nachforschungen.

Ein Monat ist schließlich lang und es gibt viele Möglichkeiten, wie man sein Geld ausgeben kann. Tag ein, Tag aus. Die Verlockungen liegen häufig an jeder Straßenecke. In Form von Brötchen, Kaffee, Zeitschriften, Essen gehen und so weiter und so fort häufig im wahrsten Sinne des Wortes.

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Wenn wir diese Ausgaben jedoch herunterbrechen, so zeigt sich, dass der Großteil keine kleineren Kleckerbeträge sind. Nein, sondern für drei signifikante Kostenträger draufgehen, die wir alle haben. Das will jetzt jedenfalls ein Blogger herausgefunden haben, der sagt: Rund 70 % der Ausgaben verschwenden wir für drei Bereiche. Wenn wir daran sparen, könnten wir früh in den Ruhestand gehen. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was da dran sein könnte.

Wohnen, Essen & Transportmittel

Wie ein Blogger bei Millenial Money jetzt herausgefunden haben möchte, geben die meisten Menschen rund 70 % ihres Geldes für drei Bereiche aus: Wohnen, Essen und Transportmittel. Wobei die Zielgruppe eigentlich eher US-amerikanischen Ursprungs ist. Aber egal: Die Kernaussagen sind für unsere Zwecke abstrahierbar.

Hättest du das gedacht? Na ja, ich denke vermutlich schon: Wohnen, Essen und Mobilität stehen schließlich für drei Grundbedürfnisse, die wir stillen müssen. Wobei Wohnen und Essen wirkliche Basisausgaben sind. Der Transport hingegen stellt häufig sicher, dass wir überhaupt zur Arbeit kommen und unseren Lebensunterhalt verdienen. Dennoch ist es bemerkenswert, dass rund 70 % der Ausgaben für diese drei Bereiche rausgehen. Wie gesagt, im Durchschnitt und vielleicht eher bei den US-Amerikanern. Allerdings dürfte sich auch hier ein Großteil der Fixkosten auf diese Bereiche verteilen.

Der besagte Blogger geht jetzt allerdings so weit und sagt: Wer seine Kosten hier reduzieren kann, beispielsweise durch Verzicht auf ein Auto, eine kleinere Wohnung oder weniger Essen gehen, der kann eher in den Ruhestand gehen. Na, ob das möglich ist? Werfen wir im Folgenden daher einen Blick auf ein paar Zahlen, die definitiv aus unserem Raum kommen.

Ziehen wir 15 % ab und sparen & investieren es …

70 % ist, wie gesagt, eine ambitionierte Zahl. Da diese Grundbedürfnisse jedoch teuer sind und gedeckt sein müssen, ist das Einsparpotenzial natürlich eher gering. Gehen wir einfach mal recht durchschnittlich davon aus, dass man relativ einfach 15 % dieses Kostenbergs sparen kann. Beispielsweise durch bewussteren Konsum, Mobilitätskürzungen oder auch das Verringern von Wohnkosten. Wie auch immer das Aussehen mag.

Wie auch immer: Jeder Deutsche hat zuletzt im Durchschnitt ein Nettoeinkommen von 1.890 Euro erzielt. Wenn wir jetzt diese 15 %, die ich einfach mal als mögliche Einsparsumme beziffert habe, auf diesen Wert anrechnen, so erhalten wir eine Sparrate von 283,50 Euro. Definitiv kein schlechter Wert. Aber schauen wir im Folgenden einmal, ob das ausreichend sein könnte, um früh in den Ruhestand zu gehen.

Wer diesen Wert auf 30 Jahre bloß spart, der wird jedenfalls rund 102.060 Euro zusammensparen, was definitiv bemerkenswert ist. Jedoch nicht für einen frühen Ruhestand ausreichend ist. Wer diesen Betrag jedoch regelmäßig in ETFs investiert und auf eine durchschnittliche Rendite von 7 % pro Jahr kommt, der würde es innerhalb eines Zeitraums von 30 Jahren auf ein Vermögen von 333.540 Euro bringen. Immerhin: Das könnte ausreichend sein, um ein paar Jahre früher den Hammer an den Nagel zu hängen.

Nicht umsonst so große Kostenträger

Zugegeben: 70 % für Wohnen, Essen und Transportmittel auszugeben mag viel erscheinen. Allerdings sind es nicht umsonst Grundbedürfnisse, die wir alle abdecken müssen. Das Einsparpotenzial könnte daher womöglich geringer sein; wer auf rund 15 % käme, der leistet schon viel. Umziehen in günstigere Städte ist manchmal auch nicht die Lösung, da ansonsten die Mobilitätskosten steigen. Das ist in einigen Fällen zumindest ein Nullsummenspiel.

Wer es jedoch schafft, jeden Monat 15 % zu sparen und zu investieren, der kann vieles erreichen. Vor allem, wenn man auf marktübliche Renditen und Mittel wie ETFs setzt. Ob das der frühe Ruhestand ist? Ansichtssache. Aber ca. 333.000 Euro bei einem durchschnittlichen Einkommen und einer Sparrate von 15 % ist mit Sicherheit ein sehr, sehr solider Anfang.

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