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Top-Aktien für August

Börsengang Kurszettel Aktien
Foto: Getty Images

Ralf Anders: Zehnder Group

Auch wenn die Börsen einen anderen Eindruck vermitteln, befinden wir uns noch mitten in einer der schwersten Weltwirtschaftskrisen der Geschichte. Die Herausforderung Coronavirus ist noch nicht gelöst und die Klimakrise auch nicht. 

Gezielte Investitionen in effiziente und luftreinigende Klimatechnik könnten drei Fliegen auf einmal schlagen: 1) mehr Arbeitsplätze, 2) weniger Energieverschwendung und 3) ein Raumklima, das effektiv das Ansteckungsrisiko senkt. All das bietet die Zehnder Group (WKN: A14RXU) mit ihren zwei Standbeinen Heizkörper und Lüftung, wobei neben Wohngebäuden auch öffentliche und gewerbliche Räumlichkeiten adressiert werden.

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Mit innovativen Produkten und umfassenden Maßnahmen zur Stärkung der europäischen Produktionsbasis hat sich das profitable Unternehmen ausgezeichnet positioniert, um von den nun hochlaufenden Konjunkturprogrammen zu profitieren.

Ralf Anders besitzt keine Aktien von Zehnder.


Caio Reimertshofer: Pinterest

In der Vergangenheit konnte man als Investor gutes Geld verdienen, wenn man auf Unternehmen gesetzt hat, dessen Geschäftsmodell auf einer oder mehreren Apps fußt. Eine App, die gefühlt immer mehr im Alltag vieler Menschen ankommt, ist Pinterest (WKN: A2PGMG).

Pinterest ist eine Art virtueller Pinnwand, bei der man inspirierende Inhalte festhalten kann. Das können schöne Urlaubsorte für die nächste Reise oder auch interessante Kochrezepte sein.

In letzter Zeit verbuchte Pinterest ein starkes Nutzerwachstum. Dieses Wachstum dürfte auch weiterhin anhalten, da Pinterest einen starken Fokus auf Benutzerfreundlichkeit legt – und das kommt an.

Mit einem KUV (Kurs-Umsatz-Verhältnis) von etwa 9 (Stand: 17.07.2020) wirkt die Pinterest-Aktie auf mich auch moderat bewertet. Profitabel ist das Unternehmen noch nicht, aber immerhin liegt der Fokus aktuell auch noch mehr auf weiterem Nutzerwachstum. Für sehr langfristig denkende Investoren möglicherweise eine spannende Chance.

Caio Reimertshofer besitzt keine Aktien von Pinterest.


Stefan Naerger: Sony

Trotz Sommerloch könnte es für die Sony-Aktie (WKN: 853687) im August glühend heiß werden. Dabei ist die Rakete längst durch die Stratosphäre gebrochen. Mitte Juli 2020 feierte die Aktie des japanischen Elektronikspezialisten ein frisches Allzeithoch.

Der Grund ist schnell gefunden. Die Vorfreude auf die Playstation 5 scheint grenzenlos zu sein. Das gipfelt mitunter in der Massenhysterie. Gerüchte in Foren und Sozialen Netzwerken sorgten in den letzten Wochen immer wieder für lange Schlangen vor den Fachgeschäften. Dabei hat Sony bisher weder den Preis noch das Erscheinungsdatum des neuen Wundergerätes offiziell bekannt gegeben. Kurios!

Gut möglich, dass Sony den offiziellen Verkaufspreis der ebenfalls brandneuen XBox Series X abwarten will. Den Preiskampf mit der Konkurrenz will man schließlich nicht vom Start weg verlieren. Doch ganz egal, wie teuer die neue Traummaschine von Sony werden wird: Schon jetzt zeichnen sich traumhafte Verkaufszahlen ab. Ein Selbstläufer für Sony und somit auch für Anleger, die sich frühzeitig mit der Sony-Aktie eingedeckt haben.

Stefan Naerger besitzt Aktien von Sony.


Florian Hainzl: Berkshire Hathaway

An dieser Stelle wiederhole ich meine Empfehlung aus dem Mai. Auch wenn die großen Retterdeals wie in der Finanzkrise fehlen, kommen mir Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) und Warren Buffett aktuell deutlich zu schlecht weg. Während für den Moment wohl die Robinhood-Gemeinde das Marktgeschehen dominiert, notiert die Berkshire-Aktie im Niemandsland zwischen dem Hoch vor der Krise und dem Tief während des Einbruchs im März. 

Dabei bietet das Unternehmen viele Vorzüge, die bei heiß gelaufenen Börsen von Vorteil sind. Das Unternehmen verfügt über eine gute Diversifikation und ist durch den Verkauf der Airlines weniger abhängig von der Konjunktur. Daneben deutet einiges darauf hin, dass Warren Buffett zuletzt eigene Aktien im Wert von ca. 6 Mrd. US-Dollar erworben hat. Das macht der alte Börsenfuchs nur, wenn er damit Werte für die Aktionäre schaffen kann, weil das Unternehmen in seinen Augen unterbewertet ist. 

Getrieben durch die Entwicklung von Apple (WKN: AAPL) müsste sich der innere Wert des Portfolios stark erholt haben. Daneben wurde Anfang Juli ein 10 Mrd. US-Dollar schwerer Zukauf für die Energietochter des Konglomerats bekannt gegeben.  

Florian Hainzl besitzt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien).


Vincent Uhr: W. P. Carey

Unterbewertete, dividendenstarke REITs können eine interessante Option sein. W. P. Carey (WKN: A1J5SB) ist dabei ein Name, den man als Investor möglicherweise auf dem Schirm haben sollte: Bei den derzeitigen, quartalsweisen Dividenden in Höhe von 1,042 US-Dollar käme die Aktie auf eine Dividendenrendite von 6,27 % (Stand: 27.07.2020) – das zeigt bereits, wie günstig die Aktie sein könnte.

Zudem wird Zuverlässigkeit bei W. P. Carey groß geschrieben: Die Dividendenhistorie ist seit dem Börsengang im Jahre 1998 frei von jeglichen Dividendenkürzungen; Diversifikation und ein solider Ansatz machen’s möglich. Tatsächlich wächst die Ausschüttungssumme je Aktie sogar von Quartal zu Quartal. Das zeigt: Bei W. P. Carey scheint es jetzt viel Qualität zu einem attraktiven Preis zu geben.

Vincent Uhr besitzt Aktien von W. P. Carey.


Peter Roegner: Symrise AG

Die Symrise AG (WKN: SYM999) stammt zwar aus der niedersächsischen Provinz, ihre Produkte werden aber in alle Welt geliefert: Die Holzmindener gehören zu den führenden Herstellern von Duft- und Aromastoffen mit einem Weltmarktanteil von 11 %.

Die Kunden von Symrise sind in der Mehrzahl die bekannten Produzenten von Nahrungsmitteln sowie Reinigungsprodukten, Parfüm und Kosmetik – defensive Endkundenmärkte, die kaum von konjunkturellen Einflüssen betroffen sind.

Symrise verfügt über ein ausbalanciertes Portfolio aus verschiedenen Geschäftsfeldern, Kundengruppen und Regionen; 43 % der Umsätze stammen aus Emerging Markets.

Das Wachstum der Gruppe setzte sich auch im ersten Quartal 2020 mit einer Umsatzsteigerung von 8 % auf 917,1 Mio. Euro fort. Bis 2025 strebt Symrise einen Jahresumsatz von 5,5 bis 6 Mrd. Euro an.

Bei einem Kurs von 107,75 Euro (Stand: 29.07.2020) ist die Aktie kein Schnäppchen; langfristige Anleger beteiligen sich damit aber an einem erstklassigen, defensiven und wachstumsstarken Unternehmen aus dem MDAX.

Peter Roegner besitzt keine Aktien von Symrise.


Christof Welzel: Danone

Danone (WKN: 851194) nahm bereits 1899 seinen Ursprung, sitzt in Paris (Frankreich) und zählt mit einer Marktkapitalisierung von fast 40 Mrd. Euro (07.07.2020) heute zu den größten Nahrungsmittelkonzernen der Welt. Bei frischen Milch- und auf Pflanzen basierenden Produkten ist er Weltmarktführer. Im Bereich Kleinkindnahrung ist er weltweit die Nummer zwei. 

Danone weist eine sehr stabile und stetige Entwicklung auf. So ist der Umsatz im Zeitraum 2010 bis 2019 fast jedes Jahr gestiegen sowie insgesamt von 17,01 auf 25,29 Mrd. Euro. Zuletzt lag die Dividende je Aktie bei 2,10 Euro, was aktuell noch einer Rendite von 3,43 % entspricht (07.07.2020).

Christof Welzel besitzt keine Aktien von Danone.


Michael Grünauer: Medtronic

Das Schwergewicht in der Medizintechnik-Branche gibt es derzeit zum Aktionspreis. Denn Medtronic (WKN: A14M2J) liegt 24,4 % unter dem Allzeithoch von 110,90 Euro (Stand: 30.07.2020, maßgeblich für alle Medtronic-Kennzahlen). Wenngleich die Umsatzerlöse und Gewinne angesichts der Corona-Krise gesunken sind, ist davon auszugehen, dass lebensnotwendige medizinische Eingriffe in den nächsten Perioden nachgeholt werden. Meiner Meinung nach eignet sich der aktuelle Abschlag angesichts des stabilen Geschäftsmodells, um eine erste Position aufzubauen.

Erfreulich ist zudem die Dividendenpolitik, denn Medtronic hat die Dividende nun das 43. Jahr in Folge erhöht. Derzeit liegt die Dividendenrendite bei 2,35 %. Einziger Wermutstropfen ist, dass der Unternehmenssitz in Irland liegt, wonach eine Quellensteuer abgezogen wird.

Michael Grünauer besitzt Aktien von Medtronic.


Robin Gey: Nestlé

Mein Favorit für den August ist die Aktie von Nestlé (WKN: A0Q4DC). Vor allem in Krisenzeiten zeigt der Schweizer Konzern regelmäßig seine fundamentale Stärke. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Nestlé trotz Corona-Krise weiter organisch wächst. 

Das Wachstum ist mit Sicherheit nicht so dynamisch wie bei mancher Tech-Aktie, jedoch liefert Nestlé dieses Wachstum verlässlich seit Jahrzehnten. Ein Beleg dafür ist unter anderem die tolle Dividendenhistorie. Seit 35 Jahren wurde die Dividende nicht mehr gesenkt und aktuell liegt die Dividendenrendite bei 2,44 % (Stand: 30.07.2020). 

In den kommenden Monaten wird es aus meiner Sicht an den Märkten weiter sehr unruhig bleiben. Daher ist es meiner Meinung nach wichtig, einen Anker wie Nestlé im Depot zu haben.

Robin Gey besitzt Aktien von Nestlé.


Christoph Gössel: iRobot

iRobot (WKN: A0F5CC) konnte mit seinen aktuellen Zahlen zum 2. Quartal 2020 überzeugen: Der Quartalsumsatz des Herstellers von Haushaltsrobotern stieg im Vorjahresvergleich um 8 % auf rund 280 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen konnte außerdem seinen bereinigten Gewinn je Aktie mehr als verdoppeln.

Das Unternehmen blickt nun auch optimistischer auf das Gesamtjahr. Die Nachfrage nach den Premium-Produkten sei stark und auf Jahressicht könne iRobot möglicherweise sogar ein leichtes Umsatzwachstum erzielen. All das zeichnet ein starkes Bild.

Die grundsolide Bilanz des Unternehmens macht die iRobot-Aktie zu einem vergleichsweise sicheren Wachstumsinvestment in einem aussichtsreichen Zukunftsmarkt. Das KGV ist mit 29 (Stand: 22.07.2020) allerdings nicht mehr ganz günstig.

Christoph Gössel besitzt Aktien von iRobot.


Dennis Zeipert: Microsoft

Microsoft (WKN: 870747) hat mal wieder hervorragende Zahlen präsentiert. Praktisch in allen Geschäftsbereichen konnte der Konzern Umsatz und Ergebnis weiter steigern. Im Gesamtjahr sind so unglaubliche 44 Mrd. US-Dollar Gewinn nach Steuern zusammen gekommen. Und es deutet alles darauf hin, dass es genau so weitergehen wird!

Zwar zählt Microsoft schon jetzt zu den wertvollsten börsennotierten Konzernen weltweit. Aber auf Grund des extrem stabilen und gleichzeitig schnell wachsenden Geschäfts gehe ich fest davon aus, dass es in den nächsten Jahren weiter kontinuierlich bergauf gehen wird. Daher ist die Microsoft-Aktie aus meiner Sicht aktuell eine spannende Investitionsgelegenheit. 

Dennis Zeipert besitzt Aktien von Microsoft.


Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple, Berkshire Hathaway (B-Aktien), iRobot, Microsoft und Pinterest. The Motley Fool empfiehlt Nestle. The Motley Fool empfiehlt die folgenden Optionen: Long Januar 2021 $200 Calls auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short Januar 2021 $200 Puts auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Long Januar 2021 $85 Calls auf Microsoft, Short Januar 2021 $115 Calls auf Microsoft und Short September 2020 $200 Calls auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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