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Mit einem ETF 1.000.000 Euro Vermögen erreichen? Ja, das geht!

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Foto: Getty Images

Ein ETF (Exchange Traded Fund) kann sowohl von Geringverdienern als auch von vermögenderen Personen dazu verwendet werden, langfristig ein beträchtliches Vermögen aufzubauen. Je mehr Kapital man für Investitionen aufbringen kann, desto intensiver kann man sein Geld für sich arbeiten lassen. Ein ETF ist gerade deswegen so praktisch, weil es eine passive Art und Weise ist, in Aktien zu investieren – der zeitliche Aufwand hält sich also in Grenzen.

In diesem Artikel möchten wir behandeln, welche Vorteile ein ETF hat, wie man die Zinseszins-Power für sich nutzen kann und wie man theoretisch ein Vermögen von über 1.000.000 Euro erreichen könnte. Achtung, Spoileralarm: Es handelt sich hierbei nicht um eine Formel, mit der man binnen weniger Wochen reich wird. Dafür ist die Erfolgsquote bei dieser Variante wesentlich höher als bei den vielen angeblichen Millionären, die auf Instagram oder anderen sozialen Netzwerken mit mehreren Hundert Euro Verdienst am Tag werben.

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Vorteile eines ETF

Es gibt viele verschiedene Arten von ETFs. Da bei uns die Investition in Aktien im Fokus steht, legen wir unser Augenmerk auf einen aktienbasierten ETF. Das bedeutet, dass der ETF einen Aktienindex nachbildet. Das kann beispielsweise der DAX oder der S&P 500 sein.

Wie bereits erwähnt, ist ein großer Vorteil der passive Investitionsansatz. Dieser eignet sich vor allem für all diejenigen, die weder Zeit noch Muße haben, sich intensiv mit Investitionen in Einzelaktien zu beschäftigen. Lediglich bei der Auswahl des ETF sollte man sorgfältig sein. Dabei spielen beispielsweise die Qualität des Emittenten, die Diversifikation und die Kostenstruktur eine wichtige Rolle.

Der Kerngedanke hinter einer Investition in einen passiven Aktienfonds ist, dass man sein Geld ohne großen Aufwand anlegen möchte, um von einer marktähnlichen Rendite zu profitieren. Sowohl der DAX als auch der S&P 500 sind, historisch gesehen, in den letzten 50 Jahren stets gestiegen, wobei die durchschnittliche Rendite jeweils bei etwa 7 % per annum lag.

Setzt man zum Beispiel einen Sparplan auf einen oder mehrere ETF an, investiert man ganz automatisch jeden Monat und profitiert gleichzeitig vom Durchschnittskosteneffekt. Das bedeutet, dass man bei niedrigen Kursen mehr ETF-Anteile einsammelt und bei höheren Kursen weniger Anteilsscheine.

Mehr Einkommen ist gleich mehr Renditepotenzial

Bevor wir uns in einem Beispiel ansehen, wie der Weg zur magischen Zahl von 1.000.000 Euro aussehen könnte, möchte ich auf bestimmte Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche ETF-Anlage hinweisen.

Bei diesem Investitionsansatz handelt es sich um etwas Langfristiges. Man braucht entsprechend Geduld und Disziplin, um konstant am Ball zu bleiben. Dabei hilft im Übrigen auch der erwähnte Sparplan auf den ETF, der einem Monat für Monat die Entscheidung abnimmt, ob man denn nun investieren soll oder nicht.

Neben der benötigten Zeit ist eine wichtige Stellschraube das Kapital, das man zu verwenden gedenkt. Bereits vermögende Personen haben es gewissermaßen an dieser Stelle einfacher, denn das Kapital ist schon vorhanden. Wenn man sich selbst als Geringverdiener einschätzt, bedeutet das aber nicht, dass man nicht erfolgreich investieren kann.

Investieren sollte man stets nur Kapital, das man auf eine Sicht von mindestens fünf Jahren nicht benötigt. Das heißt, man muss schauen, dass die regelmäßig anfallenden Fixkosten gedeckt sind. Ein Notfallpolster sollte dabei mit einkalkuliert werden. Alles, was darüber hinaus entbehrlich ist, kann theoretisch investiert werden.

Ist das aufgrund des möglicherweise geringen Einkommens nicht viel, kann man daran etwas ändern. Man kann nämlich sein Glück in die Hand nehmen und für ein erhöhtes Einkommen sorgen.

Das kann durch mehr Engagement im eigentlichen Job erfolgen, um eine Beförderung zu erreichen. Oder man nimmt eine Nebentätigkeit auf beziehungsweise arbeitet mehr Stunden. Je mehr nicht lebensnotwendiges Kapital man bereitstellen kann, desto besser, wie wir gleich sehen werden – denn eine Million mit einem ETF zu erreichen ist möglich.

Mit einem ETF zur Million

Wenn man das nötige Kapital bereithat, könnte man beispielsweise 35.000 Euro in die Hand nehmen und einmalig in einen ETF investieren. Fortan spart man mittels ETF-Sparplan jeden Monat weitere 250 Euro dazu – so wird der Kapitalstock Monat für Monat größer.

Unter der Annahme einer langfristigen Rendite von 7 % per annum und einer Anlagedauer von 40 Jahren kommt man auf ein Vermögen von 1.054.081 Euro (0,25 % Kosten per annum bereits berücksichtigt). Mit anderen Worten: In der Rente hat man ausgesorgt!

Erstaunlich ist dabei, dass man selbst in den 40 Jahren „nur“ 155.000 Euro eingezahlt hat. Den Rest hat man dem Zinseszinseffekt zu verdanken. Auch wenn man nicht gerade 35.000 Euro rumliegen hat, sollte man sich nicht demotivieren lassen. Jeder Anfang ist hart, aber lohnen kann es sich in jedem Fall, wenn man den ersten Schritt macht.

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