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10 % Dividendenrendite oder mehr: 3 Wege, wie man dieses Ziel erreichen kann!

Dividende Dividendenrendite
Foto: Getty Images

Eine Dividendenrendite von mehr als 10 % zu erreichen kann ein ambitioniertes, manchmal allerdings auch wichtiges Ziel sein. Gerade wenn es um Themen wie Rente & Ruhestand oder auch die finanzielle Freiheit geht, sind solche passiven Einkommen wichtig. Vielleicht auch manchmal als Last-Minute-Lösung.

Grundsätzlich dürfte für viele Investoren jedoch eine Frage sein, wie man ein solches Ziel erreichen kann. Eine spannende Frage, auf die es im Endeffekt drei Antworten gibt, die wir heute thematisieren wollen. Schauen wir daher einmal, wie man zweistellige Ausschüttungsrenditen einstreichen kann.

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1. Kaufe Dividendenaktien mit solchen Renditen

Ein erster Weg, wie man dieses Ziel grundsätzlich erreichen könnte, ist das einfache Kaufen von Dividendenaktien mit solch hohen Ausschüttungsrenditen. Gibt’s solche Aktien überhaupt, werden sich einige Investoren jetzt fragen. Die relativ simple Antwort hierauf: Ja. Allerdings sind das häufig Sonderfälle.

Die Aktie von BP ist derzeit beispielsweise ein Ausschütter, der auf eine solche, hohe Dividendenrendite kommt. Aktuell sogar von ca. 10,8 %. Investoren sollten jedoch zwingend eines zu solchen Aktien wissen: Die Risiken sind häufig größer als die Chancen. Bei dem britischen Ölkonzern ist jetzt beispielsweise die Dividende höher als das Ergebnis. Die derzeitigen Entwicklungen im Ölmarkt könnten wenig Mut machen, dass sich hieran vorschnell etwas ändern wird.

Oder, anders ausgedrückt: Eine Aktie mit einer zweistelligen Dividendenrendite zu kaufen, könnte zu risikoreich sein. Es mag einige extreme Ausnahmen geben, wo sich die Risiken nicht bewahrheiten und die Ausschüttung nicht gekürzt werden muss. Häufig wird genau das jedoch eingepreist. Hier heißt es daher: Vorsichtig sein.

2. Setze auf wachsende Auszahler!

Glücklicherweise existieren jedoch andere Wege, wie man dieses Ziel ebenfalls erreichen kann: Nämlich mit einem sehr soliden Dividendenwachstum. Dabei empfiehlt es sich grundsätzlich, vor allem auf die operative Wachstumsgeschichte zu achten, die solche Steigerungen im Endeffekt ermöglichen werden. Sowie auf eine Dividendenpolitik, die konsequente Steigerungen vorsieht.

Wie auch immer: Sogar bei recht konservativen Dividendenrenditen von beispielsweise 3 % und einem durchschnittlichen Wachstum von 10 % pro Jahr kann eine Aktie auf eine zweistellige Ausschüttungsrendite kommen. Der Schlüssel zum Erfolg heißt hier einfach: Zeit. In diesem Beispiel würde eine Aktie ca. 12,6 Jahre benötigen, um die Marke der Zweistelligkeit zu knacken. Das ist definitiv interessant.

Zeit ist ein Luxus, den zwar nicht mehr jeder hat. Dividendenwachstum ist dafür jedoch ein solider und weniger risikoreicher Weg als das Kaufen von Aktien mit hohen, initialen Ausschüttungen. Das sollten Investoren stets bedenken.

3. Kreiere dein eigenes Wachstum!

Zu guter Letzt können Investoren jedoch auch ihr eigenes Wachstum kreieren. Nämlich mit Reinvestitionen der ausgeschütteten Dividenden, die effektiv zu einer wachsenden Ausschüttungsbasis führen. Und zumindest gemessen an der ursprünglichen Investitionssumme zu einer zweistelligen Dividendenrendite heranwachsen.

Lass uns auch hier ein Beispiel thematisieren: Mal angenommen, eine Aktie schüttet stets konstante 5 % Dividendenrendite aus und mithilfe von Reinvestitionen investiert man den Betrag wieder zurück. Unter dieser Prämisse würde es ca. 14,2 Jahren dauern, bis man eine Dividendenrendite von 10 % erreicht. Wie gesagt: Auf Basis des eigenen Einstandskurses.

Es kann sinnvoll sein, diesen Ansatz mit einem natürlichen Dividendenwachstum zu kombinieren, die Jahresangabe zeigt das recht deutlich. Allerdings ist das unterm Strich ebenfalls ein sehr solider Weg, um höhere passive Einkünfte zu generieren.

Nicht jeder Weg führt zum Ziel!

Wie wir daher abschließend sehen können, ist nicht jeder Schuss ein Treffer: Eine Aktie mit einer initialen Dividendenrendite von über 10 % zu kaufen ist häufig zu risikoreich. Wer allerdings auf wachsende Ausschütter setzt beziehungsweise sein Dividendenwachstum mit Reinvestitionen selbst kreiert, der könnte ein solches Ziel durchaus erreichen.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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