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Die Aktien-Rally nimmt an Fahrt auf. Jetzt noch schnell einsteigen?

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So langsam hat sich der DAX aus dem Kurstief zurückgekämpft und hat schon fast sein Niveau vom Jahresbeginn wieder erreicht. Lohnt es sich jetzt noch einzusteigen, oder ist der Zug abgefahren und der bessere Weg, auf den nächsten Rückschlag zu warten?

DAX überspringt Marke von 13.000 Punkten

Für langfristig orientierte Anleger ist es nie eine schlechte Gelegenheit, Aktien zu kaufen. Kauft man sich beispielsweise Anteile an einem DAX-Indexfonds, ist es nur eine Frage der Zeit, bis man damit Geld verdient hat, da der DAX seit Einführung um etwa 8 % pro Jahr gestiegen ist.

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Anfang des Jahres kam es zu einem unerwartet schnellen und extrem starken Kursrutsch. Innerhalb weniger Wochen ist der DAX um mehr als 4000 Punkte gefallen. Von seinem Tiefpunkt im März hat sich der DAX über die letzten Monate wieder deutlich entfernt. Nachdem er zeitweise auf weniger als 9.000 Punkte gefallen war, liegt er inzwischen wieder bei 13.012 Punkten (Stand: 20.07.2020). Zu diesem Zeitpunkt gab es gute Gründe für den massiven Kurssturz. Der Shutdown hatte gerade begonnen und die Weltwirtschaft quasi über Nacht zum Stillstand gebracht. Wie lange der Zustand so bleiben würde, war nicht absehbar, was für große Verunsicherung gesorgt hat.

Schon bei den ersten Anzeichen auf eine Verbesserung hat der DAX aber gleich wieder Gas gegeben und inzwischen fast wieder das Niveau vom Jahresbeginn erreicht.

Gewinne werden noch lange unter Druck stehen

Da die Wirtschaft in großen Teilen wieder einigermaßen normal läuft, stehen die Chancen tatsächlich nicht schlecht, dass sich die Geschäftszahlen über die nächsten Quartale wieder normalisieren werden. Eine Weile werden die Auswirkungen aber sicherlich noch zu spüren sein. Die demnächst anstehenden Zahlen für das zweite Quartal dürften bei vielen Unternehmen noch deutlich unter den Vorjahreswerten liegen. Einerseits, weil ein guter Teil des Shutdown in das Quartal gefallen ist und zum anderen, weil sich die Wirtschaft noch erholen muss. Die Zahlen werden aber wertvolle Hinweise liefern können, wie weit der Heilungsprozess bereits vorangeschritten ist. Daraus lässt sich grob abschätzen, wie der weitere Jahresverlauf aussehen könnte.

Bereits jetzt zeigt sich, dass einige Branchen, beispielsweise die Luftfahrt, noch über Jahre mit den Folgen zu kämpfen haben werden. Erst wenn es einen wirksamen Impfstoff gibt, ist überhaupt an eine einigermaßen normale Luftfahrt zu denken. Die Aktien der damit in Verbindung stehenden Unternehmen werden über die nächsten Jahre wohl zu den schwächeren Titeln zählen.

Kommt die zweite Infektionswelle?

Das eigentliche Problem der Märkte ist, dass es immer noch die Befürchtung gibt, es könnte zu einer neuen Infektionswelle kommen. Selbst wenn es hierzulande keine zweite Infektionswelle geben sollte, sind die Lieferketten in Gefahr. Sollte es bei einem wichtigen Handelspartner wie China dazu kommen und es dort erneut Ausgangssperren und Produktionsstopps geben, könnte das auch die Produktion deutscher Unternehmen gefährden.

Das große Problem ist nun, dass dieses Szenario nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann, solange es keinen Impfstoff gibt. Daher ist damit zu rechnen, dass es in den nächsten Monaten hin und wieder zu Rückschlägen und wieder steigenden Kursen kommen wird, bis die Gefahr eines erneuten Lockdown aus der Welt geschafft ist. Als foolisher Investor sollte man die Rückschläge nutzen und günstige Aktien aufsammeln.

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