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2 zeitlose Dividendenaristokraten, die dich sicher durch den nächsten Corona-Crash bringen

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Foto: Getty Images

Ob der nächste Corona-Crash oder zumindest eine kleinere Korrektur kommen wird, das ist eine Frage, die viele Investoren derzeit beschäftigt. Gibt es ein Mittel, das gegen eine weitere volatile Phase helfen könnte? Ein Wundermittel vermutlich eher nicht.

Dennoch können Dividendenaristokraten womöglich Stabilität liefern. Zumindest im operativen Alltag. Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf zwei zeitlose Dividendenaristokraten, die dich sicher durch den nächsten Corona-Crash bringen könnten.

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1. Johnson & Johnson

Ein erster Dividendenaristokrat, der diesen Zweck erfüllen könnte, ist zunächst Johnson & Johnson (WKN: 853260). Hinter diesem für einige Einkommensinvestoren vermutlich wohlbekannten Namen steckt ein US-amerikanischer Pharmazie- und Konsumgüterkonzern. Marken wie Bebe, Neutrogena, Penaten Dolormin, Listerine und Olynth gehören zu dem Konzern. Neben vielen weiteren, natürlich.

Die Aktie von Johnson & Johnson verfügt dabei über eine definitiv mustergültige Dividendenhistorie: Seit 58 Jahren in Folge erhöhen die US-Amerikaner inzwischen jährlich die eigene Quartalsdividende. Damit ist der Ausschütter nicht bloß adelig, sondern sogar königlich. Derzeit gibt es übrigens 1,01 US-Dollar je Quartal, bei einem Aktienkurs von 149,35 US-Dollar (17.07.2020, maßgeblich für alle aktuellen Kurse) entspräche das einer Dividendenrendite in Höhe von 2,70 %. Das wirkt ziemlich attraktiv.

Johnson & Johnson spürt aktuell zwar auch die Auswirkungen des Coronavirus: Im zweiten Quartal dieses Börsenjahres sind die Umsätze um rund 10,8 % eingebrochen, das Nettoergebnis sogar um knapp über 35 %. Eigentlich verfügt der US-Konzern allerdings über eine starke, wachsende Historie, was unter anderem auch dazu geführt hat, dass die Dividende zuletzt von 0,95 US-Dollar auf das aktuelle Niveau von 1,01 US-Dollar je Vierteljahr angehoben worden ist. Immerhin ein sehr solides Dividendenwachstum von ca. 6 %.

2. Fresenius

Ein zweiter Dividendenaristokrat, der dich sicher durch den nächsten Corona-Crash bringen könnte, ist außerdem die Aktie von Fresenius (WKN: 578560). Der DAX-Gesundheitskonzern besitzt dabei seit inzwischen zwei Jahren eine adelige Dividendenhistorie. Allerdings ist es vor allem die günstige Bewertung und die höhere Sicherheitsmarge, die schützend wirken könnte.

Fresenius wird bei dem aktuellen Aktienkurs von 44,22 Euro mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 13 und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von unter 1 bewertet. Der springende Punkt ist jedoch der folgende: Die günstige Bewertung und die Stabilität im ersten Quartal (ja, sogar das leichte Wachstum!) dürften dazu führen, dass mehr und mehr Investoren hier wieder die defensive Aktie sehen, die Fresenius letztlich auch ist. Alle Geschäftsbereiche des DAX-Gesundheitskonzerns sind schließlich weitgehend unzyklisch. Das wiederum dürfte zu stabilen Gewinnen und Umsätzen führen. Ja, prognostisch sogar zu einem moderaten Wachstum.

Die Dividende von Fresenius mag dabei zwar eher schmückendes Beiwerk sein: Der DAX-Gesundheitskonzern hat in diesem Jahr 0,84 Euro ausgezahlt, die bei dem derzeitigen Kursniveau einer Dividendenrendite von 1,89 % entsprechen würden. Allerdings ist die Dividende in diesem Jahr ebenfalls um ca. 5 % gewachsen. Zudem sollten Investoren nicht vergessen, dass bloß 25 % des Gewinns für die Dividende verwendet wird. Insofern ist dieser Wert trotzdem sehr interessant.

2 starke Dividendenaristokraten für den Crash!

Die Aktien von Johnson & Johnson und von Fresenius könnten daher zwei starke, adelige Ausschütter sein, die über eine solide, defensive Klasse verfügen. Spuren des Coronavirus mögen teilweise auch erkennbar sein. Aber dennoch: Langfristig dürften beide aufgrund ihrer konservativen Ausrichtung moderat weiterwachsen. Das könnte mitsamt den adeligen Dividenden ausreichend sein, damit die Investoren die Aktien nicht zu stark einknicken lassen.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius und Johnson & Johnson.



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