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Schockschwere Not! Drohen jetzt etwa 3 Jahre Crash?!

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Drohen jetzt etwa drei Jahre Crash? Falls ja, würde das mit Sicherheit einige Investoren vor Probleme stellen, wie diese einzuordnen wären. Da der letzte Corona-Crash inzwischen verdaut scheint, könnte das einige Unsicherheiten nach sich ziehen. Wobei eine Kettenreaktion optimistischer Investoren grundsätzlich geeignet wäre, eine solche Negativreihe auszulösen.

Aber Moment mal … woher kommt eigentlich die Idee, dass drei Jahre Crash drohen könnten? Womöglich die spannendere Frage. Werfen wir daher im Folgenden einen Blick auf die Idee, weshalb eine solche Korrektur- oder Crashphase bevorstehen könnte. Kleiner Spoiler an dieser Stelle: Es mag gewichtige Argumente geben, die diese These stützen können.

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Die Theorie von drei Jahren Crash …

Eine solche Theorie ist nicht dem Foolishen Universum entsprungen. Nein, sondern es handelt sich um eine Theorie, die unlängst im deutschsprachigen Raum kursierte. Unter anderem die Onlineausgabe von Focus hat einen solchen Beitrag kürzlich publiziert.

Dabei könnte es drei Treiber für eine solche Entwicklung geben: Die hohe Bewertung von Tech-Aktien, die Neugierde der Kleinanleger und die Geschichte, die womöglich eine Wiederholung nahelegt. Gehen wir die Argumente im Folgenden daher zunächst der Reihe nach durch.

Die Autoren verweisen zunächst darauf, dass insbesondere der techlastige Index Nasdaq 100 derzeit auf Rekordfahrt ist. Erschwerend kommt hinzu, dass einzelne Aktien wie unter anderem Tesla Bewertungsmaße aufweisen, die realitätsfern sein könnten. Immerhin: Der US-Autobauer hat unlängst den Status als wertvollster Autobauer erlangt. Und das, obwohl der Absatz im letzten Jahr bei knapp unter 370.000 Einheiten gelegen hat. Ein Kuriosum, das auch mir aufgefallen ist.

Das wiederum wecke Erinnerungen an die Zeit der Neuen Märkte. Auch hier hätten insbesondere Tech-Aktien einen fulminaten Aufstieg hingelegt. So sei der Nasdaq auch damals unaufhörlich gestiegen, erreichte neue Bestmarken. Ein Momentum, das man ebenfalls jetzt beobachten kann. Womöglich entkoppeln sich auch hier die Aktien von ihren Bewertungen.

Zu guter Letzt gebe es jetzt viele Kleinanleger, die die Bewertungen weitertreiben. Wie die Autoren darlegten, gebe es jetzt einen regelrechten Ansturm privater Investoren, die den institutionellen Investoren ihre teuren Aktien noch abkaufen würden. Das Spiel würde allerdings nicht ewig weitergehen. Es klingt ein wenig so, als würden jetzt greater fools gesucht werden, die nach Einschätzung der Autoren den Markt noch kurzzeitig treiben, ehe es letztlich zum großen Crash komme. Oder eben zu drei Jahren Crash, wie es einleitend heißt.

Bemerkenswerte Parallelen, aber doch Unterschiede!

Zugegeben: Die Argumentation der Autoren erscheint sehr schlüssig. Es existieren teilweise Aktien, die sich von ihren Bewertungen zu lösen scheinen. Insbesondere Tech-Aktien scheinen prädestiniert dafür. Das hohe Maß gemixt mit der Angst vor dem Coronavirus und einer ungezügelten Kauflust von kleinen Investoren kann einen Crash auslösen. Womöglich sogar eine gewisse Parallele zur Entwicklung des Neuen Marktes schaffen.

Allerdings existieren auch Unterschiede: Abseits der Tech-Aktien scheinen die Bewertungsmaße eher moderat. Es existieren noch immer vergleichsweise günstige, eher konservative Aktien. Das wiederum könnte ein marktbreites Korrekturmaß reduzieren.

Außerdem sollten Investoren nicht vergessen, dass es einen Unterschied zur Phase des Neuen Marktes gibt: Damit sind nicht bloß die zwei Jahrzehnte gemeint, in denen sich der Handel beschleunigt hat. Das könnte die Schnelllebigkeit von Korrekturen und Crashs ebenfalls verändert haben. Nein, sondern auch, dass damals teilweise Unternehmen gekauft und verteuert worden sind, die kaum ein Geschäftsmodell besaßen. Die teuren jetzigen Bewertungen besitzen in vielen Fällen zumindest doch mehr Substanz.

Trotzdem: Eine ernst zu nehmende Ausgangslage!

Trotz dieser Differenzen handelt es sich bei der Beobachtung der deutschen Schreiberlinge um bemerkenswerte Theorien. Fest steht jedenfalls: Es gibt teure Tech-Aktien. Und es scheint sich ein größeres Interesse der Privatinvestoren zu zeigen. Insbesondere, was solche Tech-Aktien und Hot Stocks anbelangt.

Ein Mix, der toxisch wirken kann. Ob es drei Jahre Crash werden müssen oder nicht, ist eigentlich nicht die entscheidende Frage. Sondern eher die Tatsache, dass hier zumindest ein Korrekturpotenzial lauern dürfte.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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