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5 spannende News zur Tesla-Aktie und zum europäischen E-Automarkt

Tesla Supercharger Tesla-Aktie
Foto: The Motley Fool

Tesla (WKN: A1CX3T)-Aktien erlebten innerhalb der vergangenen zwölf Monate einen Boom, wie ihn die wenigsten vorher erwartet hatten. So stiegen die Anteile um mehr als 560 % (13.07.2020), während der breite Markt immer noch unter den Folgen der Viruskrise leidet.

Das ist kein Zufall, denn E-Autos werden langsam beliebter und scheinen nun vor einem großen Absatzsprung zu stehen. Tesla profitiert zeitgleich von Fördergeldern, die in vielen Ländern der Welt für E-Autos gezahlt werden.

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1. Tesla könnte nach Texas umziehen

Während der letzten coronabedingten Wirtschaftsschließung gab Elon Musk bekannt, dass er für sein Unternehmens einen Umzug nach Austin (Texas) erwäge. Hier sind sowohl die Steuersätze als auch die Regularien geringer als in Kalifornien, sodass sich der Wechsel aus Unternehmersicht lohnen würde.

Wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, könnte Tesla in Texas sein neues Cybertruck-Werk errichten. Eine davon ist eine Zusage für die angestrebten Steuervergünstigungen. Hierfür soll das Unternehmen nun eine Bestätigung von den Behörden erhalten haben. Der Konzern könnte so innerhalb von zehn Jahren etwa 50 Mio. US-Dollar an Abgaben einsparen.

Eine Option auf einen Landkauf besitzt Tesla bereits, hat aber offiziell für ein neues Werk noch keine endgültige Entscheidung für Texas oder Tulsa (Oklahoma) getroffen. Einige Medien berichten derweil, dass inoffiziell die Entscheidung bereits für Texas gefallen sei.

2. Tesla sorgt für sein eigenes Ladenetzwerk

Von den traditionellen Autoherstellern wird häufig das fehlende Ladenetz als Grund für ihre bisher eher magere E-Autoproduktion und den entsprechenden -Absatz angeführt. Diese Einstellung ist sicherlich auch ein Grund dafür, warum ihnen Tesla gerade den Rang abläuft, denn Elon Musk sorgt schon seit 2013 für den Aufbau einer eigenen Ladeinfrastruktur.

Kürzlich nahm Tesla weltweit seinen 2.000sten sogenannten Supercharger (Schnellladestation) in Betrieb. Insgesamt hat das Unternehmen bisher circa 18.000 Ladepunkte errichtet. In Europa sind es bereits 525 Standorte mit über 5.000 Ladesäulen. Zuletzt wurde in Rijswijk (Niederlande) der erste Standort mit einer 250-kW-Ladesäule in Betrieb genommen. Hier können innerhalb von fünf Minuten 120 km nachgeladen werden. Innerhalb von circa 15 Minuten ist eine Komplettladung möglich. Diese Schnelligkeit wird zukünftig sicherlich noch mehr Käufer anziehen. In der Vergangenheit war die lange Ladedauer der E-Autos für viele Menschen ein Grund, beim herkömmlichen Antrieb zu bleiben.

3. In Grünheide sollen 10.500 Stellen geschaffen werden

Der Bau von Teslas neuem Grünheide-Werk (nahe Berlin) schreitet unterdessen voran. Nach neuesten Angaben wird das Unternehmen hier etwa 10.500 Mitarbeiter einstellen. Sie werden in drei Schichten rund um die Uhr arbeiten. Schon im Juli 2021 soll die Produktion voll anlaufen, wenn nicht die Bürokratie dazwischenkommt.

Es könnte durchaus zu einigen Verzögerungen kommen, denn Tesla hat sich für seinen Bau ausgerechnet ein Natur- und Trinkwasserschutzgebiet ausgesucht und extra Wald gerodet, obwohl es in Brandenburg genügend freie Gewerbeflächen gibt.

4. Aktie nicht mehr günstig bewertet

Die Tesla-Aktie erscheint derweil nicht mehr günstig zu sein. Zu dieser Einschätzung kam kürzlich Elon Musk. Für ihn hat sich seine Beteiligung bisher mehr als gelohnt. Aufgrund des starken Kursanstiegs besitzt er jetzt 62,9 Mrd. US-Dollar (13.07.2020). Wir sollten dabei aber immer bedenken, dass Tesla während der 2008er-Krise auch kurz vor einer Insolvenz stand, die Investition also immer bedroht ist.

5. In Europa liegt VW vorn

Andere Autohersteller können trotz Teslas Erfolg weiterhin stark vom E-Autoboom profitieren. So wurden beispielswiese bis Ende Mai 2020 europaweit 165.870 reine Elektroautos verkauft.

Dabei lag der VW (WKN: 766403)-Konzern mit 37.637 verkauften Wagen auf Platz eins, gefolgt von der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz mit 36.632 und Tesla mit 28.098 E-Autos. Besonders VW wird diese Zahlen über die kommenden Jahre deutlich steigern und sich so wichtige Marktanteile sichern.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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