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3 Aktien, die ich kaufen werde, wenn der Markt wieder abstürzt

Coronacrash: Risiko Coronavirus
Foto: Getty Images

Nach dem Crash im März planen versierte Investoren für den nächsten Abschwung. Der Kauf einer dieser drei Aktien kann dazu beitragen, den Gesamtwert deines Portfolios zu schützen und gleichzeitig sicherzustellen, dass du danach von der Erholung des Marktes profitierst.

Johnson & Johnson

Johnson & Johnson (WKN: 853260) ist eines der größten Unternehmen der Welt. Es verfügt über eine Marktkapitalisierung von 377 Milliarden USD. Der Umsatz betrug in den letzten zwölf Monaten 83 Milliarden USD. Dank seiner vielen Gesundheitsprodukte, Dutzender neuer Medikamente und einer langen Liste von Konsumgütern kann Johnson & Johnson auch in der Krise funktionieren und die Dividendenrendite von 2,66 % beibehalten.

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Wie die Gewinnmarge von fast 21 % zeigt, ist das Unternehmen in den riesigen, aber hart umkämpften Märkten erfolgreich. Märkte, in denen Wachstum nur sehr schwer zu erreichen ist. Das bedeutet, dass Johnson & Johnson & Johnson nach einem Crash sich fix wieder erholen kann, selbst wenn die Nachfrage nachlässt. Das bedeutet auch, dass das Unternehmen aufgrund seiner normalen Geschäftstätigkeit mehr als 18 Milliarden USD auf der hohen Kante hat. Diese Summe könnte man später dazu nutzen, den Abschwung vergleichsweise gut zu überstehen.

Anleger sollten jedoch beachten, dass der Kurs dieser Aktie aufgrund ihrer vergangenen Aktivitäten während der Crashs wahrscheinlich nicht völlig gegen den Trend laufen wird. Es könnte besser sein, dass man das Ende des Abschwungs abwartet, bevor man einsteigt.

Thermo Fisher Scientific

Thermo Fisher Scientific (WKN: 857209) verfügt zwar nicht über die breite Basis an Konsumgütern wie Johnson & Johnson, ist aber in den Bereichen Chemie, Biotech und Pharma in ähnlicher Weise gut aufgestellt.

Da Thermo-Fisher-Produkte in jedem Segment der Wertschöpfungskette in jeder dieser Industrien verkauft, ist es bemerkenswert widerstandsfähig: 39 % der Einnahmen des Unternehmens im vergangenen Jahr stammten aus Laborprodukten und -dienstleistungen. Selbst wenn der Markt abschmiert, dürften die Bemühungen zur Eindämmung der Pandemie Thermo Fisher eine schöne Summe bescheren.

Hinzu kommt, dass nur die Hälfte des Umsatzes von Thermo Fisher in Nordamerika geschaffen wird. Der chinesische Markt ist 2019 für das Unternehmen um 13 % gewachsen. Die geografische Diversifizierung läuft also. Die kann der Katastrophe vorbeugen, sollte es in einer Region mal nicht so laufen.

Als reifes Unternehmen verfügt Thermo Fisher über eine respektable Gewinnmarge von 14,3 % und einen Umsatz von 25,7 Milliarden USD. Das gibt dem Unternehmen den nötigen Spielraum, um sich an neue Bedingungen anzupassen. Obwohl die Dividendenrendite weniger als ein halbes Prozent beträgt, wäre ein Marktcrash der perfekte Zeitpunkt, um die Thermo Fisher-Aktie günstig zu kaufen. Darauf wartet der eine oder andere sicherlich. Denn das Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 42 könnte darauf hindeutet, dass sie derzeit überbewertet ist.

Bristol-Myers-Squibb

Bristol Myers Squibb (WKN: 850501) ist eines der weltweit führenden Pharmaunternehmen und vielleicht der stärkste Player auf den Märkten für Onkologie, Immunologie und Hämatologie. Das macht es zu einer relativ innovativen Aktie, die man in Zeiten des Abschwungs kaufen kann. Während seine Gewinnspannen mit 3 % gering sind, hat das Unternehmen Dutzende verschiedener Medikamente in der Entwicklung oder knapp vor der Zulassung. Das sollte für zukünftige Einnahmen sorgen.

Die Pipeline des Unternehmens ist so vollgepackt mit Projekten im Spätstadium, dass selbst beim Crash die Aktien immer wieder beflügelt werden. So häufig kommen nämlich gute News von den Fortschritten der Medikamente.

Darüber hinaus ist Bristol Myers Squibb mit einer Dividendenrendite von 3 % ein Darling im Gesundheitswesen. Auch schön: die immer wieder veranlassten Aktienrückkäufe. Wie bei Thermo könnte das Kurs-Gewinn-Verhältnis des Unternehmens von 94 darauf hindeuten, dass es überbewertet ist. Das bedeutet, dass der Crash ein guter Zeitpunkt zum Einstieg wäre.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Briston Myers Squibb und empfiehlt Aktien von Johnson & Johnson. Alex Carchidi besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 9.7.2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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