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Anleger, aufgepasst: Hier sind zwei Aktien, die von Corona stark profitieren!

Coronavirus und Börse
Foto: Getty Images

Wie heißt es so schön: Man soll in jeder Krise auch eine Chance sehen. Da macht die derzeitige Pandemie natürlich keine Ausnahme. Doch man sollte sehr gut abwägen, in welche Firmen man investiert. Es gibt zwar jetzt eine Menge Werte, die im Laufe des ersten Halbjahrs unter Druck geraten und nun billig zu haben sind. Doch es gibt selbstverständlich auch einige Aktien, die von Corona profitieren.

Und ich denke, dass es vielleicht besser sein könnte, eher auf die Profiteure der Krise zu setzen. Diese zu finden ist nicht allzu schwer. Denn man sieht ja selbst jeden Tag, an welchen Stellen sich unser Leben verändert hat und welche Konzerne ihren Nutzen daraus ziehen. Zwei dieser Gewinner der Krise möchte ich im heutigen Artikel einmal kurz vorstellen.

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Microsoft

Das US-amerikanische Softwareunternehmen Microsoft (WKN: 870747) ist wohl einer der bekanntesten Konzerne der Welt. Allein sein aktuelles Betriebssystem Windows 10 ist weltweit auf mehr als 1 Mrd. Geräten im Einsatz. Und man kann es wohl nicht anders sagen. Nämlich dass die Maßnahmen, die rund um den Erdball ergriffen wurden, um das Coronavirus einzudämmen, Microsoft einen regelrechten Boom beschert haben.

Viele Unternehmen favorisieren mittlerweile das Arbeiten im Homeoffice und haben ihre Mitarbeiter nach Hause geschickt, um ihre betrieblichen Aufgaben von dort zu erledigen. Aber um nun weiterhin Meetings und Konferenzen abhalten zu können, benötigt man allerdings spezielle Software. Viele Konzerne greifen dafür auf Microsofts Kollaborationsplattform Teams zurück. Und so wundert es nicht, dass die App seit Anfang März eine Verdopplung der Nutzerzahlen verzeichnen konnte.

Auch nach der von Microsoft angebotenen Cloudplattform Azure gibt es eine ungebrochene Nachfrage. Für diese werden jetzt auch mehrere Erweiterungen vertrieben. Und wie gemacht für die Coronapandemie gibt es jetzt auch die erste Cloud extra für den medizinischen Bereich. Microsoft hat dieses Angebot speziell zugeschnitten, und es soll dafür sorgen, dass unterschiedliche Dienste zusammenarbeiten.

Die Microsoft-Aktie notiert derzeit mit 213,67 US-Dollar (10.07.2020) ganz nah am Allzeithoch. Doch es scheint so, als ob bei dem Konzern im Moment alle Ampeln auf Grün stehen. Denn viele Unternehmen haben, angestoßen durch Corona, erkannt, dass sie die Digitalisierung viel schneller vorantreiben müssen. Mein Fazit: Die Microsoft-Aktie bleibt trotz Höchststand interessant.

BioNTech

Auch das Mainzer Unternehmen BioNTech (WKN: A2PSR2) kann man wohl zu Recht als Coronaprofiteur bezeichnen. Im Wettlauf um die Entwicklung eines Impfstoffs gegen SARS-CoV-2 liegt der Konzern anscheinend vor seinen Konkurrenten. Denn schon in Kürze will man mit seinem Impfstoff in die Phase-III-Studie eintreten. Und so wäre es laut BioNTech-Chef Ugur Sahin denkbar, dass der Impfstoff, der in Kooperation mit dem US-Pharmariesen Pfizer (WKN: 852009) entwickelt wird, bis Dezember zulassungsreif sei.

Investoren stürzen sich derzeit regelrecht auf die Aktien von Konzernen, die an einem Impfstoff gegen das Coronavirus arbeiten. Und das hat die Notierungen dieser Firmen in die Höhe schießen lassen. Auch die BioNTech-Aktie ist da keine Ausnahme. Alleine seit Anfang des Jahres konnte sie um rund 83 % zulegen und notiert aktuell bei 70,36 US-Dollar (10.07.2020). Ich denke, wenn es weitere Fortschritte bei der Entwicklung des Impfstoffs gibt, sollte sich das weiter positiv auf den Kurs auswirken.

Im Kampf gegen das Coronavirus werden mittlerweile 17 verschiedene Impfstoffkandidaten an Menschen getestet. Und BioNTech ist mit seinem BNT162 getauften Kandidaten auf einem guten Weg. Denn das Projekt zählt im Moment zu den fortgeschrittensten in diesem Bereich. Aber auch wenn BioNTech nicht die erste Firma sein sollte, die einen Impfstoff gegen Corona auf den Markt bringt, wird sie wohl, auch wenn sie nur als zweites am Zug ist, genügend Impfdosen absetzen können, um die Gewinne sprudeln zu lassen. Wer genauso denkt, könnte also durchaus einmal einen Blick auf die BioNTech-Aktie werfen.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von Pfizer. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Microsoft und empfiehlt die folgenden Optionen: Long Januar 2021 $85 Calls und Short January 2021 $115 Call auf Microsoft.



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