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Novavax-Aktie erhält 1.600 Mio. US-Dollar Zuschuss und welche Unternehmen im Impfstoffrennen vorn liegen

Biotech: Forscher mit Reaganzgläsern Corona-Impfstoff
Foto: Getty Images

Viele Firmen und Menschen spüren derzeit die Folgen und Einschränkungen der Coronaviruspandemie. Eine Rückkehr zur Normalität wird es wohl erst dann geben, wenn ein wirksamer Impfstoff auf den Markt gekommen ist. Doch allzu lange müssen wir darauf wahrscheinlich nicht mehr warten. Bereits Ende des Jahres 2020 werden erste Varianten erwartet.

Novavax erhält weitere Gelder vom amerikanischen Staat

Die USA haben mit „Operation Warp Speed“ ein Programm zur schellen Impfstoffentwicklung ins Leben gerufen. Es unterstützt besonders aussichtsreiche Impfstoffprogramme mit Staatsgeldern und verkürzt den gesamten Entwicklungsprozess drastisch.

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Davon profitierten bereits AstraZeneca (WKN: 886455), Johnson & Johnson (WKN: 853260), Merck & Co. (WKN: A0YD8Q), Pfizer (WKN: 852009) und Moderna (WKN: A2N9D9). Heute (07.07.2020) erhielt mit der amerikanischen Novavax (WKN: A2PKMZ) ein weiteres Unternehmen finanzielle Zuwendungen in Höhe von 1,6 Mrd. US-Dollar.

Es benötigt die Gelder vor allem für die Produktionsausweitung und für weitere umfassende Studien. Das Unternehmen konnte sich bereits im Mai diesen Jahres 388 Mio. US-Dollar an Zuschusszahlungen sichern.

Ziel ist, bis Ende 2020 etwa 100 Mio. Impfdosen bereitstellen zu können. Novavax befindet sich derzeit mit seinem Kandidaten in der Entwicklungsphase 1/2 und möchte in der zweiten Jahreshälfte 2020 mit 30.000 Menschen eine finale Studie durchführen.

Doch wie steht es derzeit insgesamt im Rennen um einen COVID-19-Impfstoff?

Diese Unternehmen liegen derzeit am weitesten vorn

Nach Angaben der WHO befinden sich aktuell ganze 139 Kandidaten in der vorklinischen Entwicklung. Hieran ist weltweit fast jede Universität und Firma beteiligt, die in der Lage ist, Impfstoffe zu entwickeln.

Interessanter sind jedoch jene Kandidaten, die bereits die klinischen Entwicklungsphasen erreicht haben. Davon gibt es derzeit ganze 21. Von denen wiederum befinden sich schon zwei in der finalen Entwicklungsphase 3. Dazu gehören die chinesische Sinovac Biotech und AstraZeneca zusammen mit der Oxford-Universität. Sinovac hat gerade seine Phase-3-Studie mit 9.000 Mitarbeitern des brasilianischen Gesundheitswesens begonnen.

Danach folgen die Firmen CanSino Biologics (WKN: A2PGFW) und Moderna, die sich aktuell in der Entwicklungsphase 2 befinden. Moderna plant allerdings noch in diesem Monat den Beginn der Testphase 3 an 30.000 Menschen. CanSinos Impfstoff wird in Kanada und China erprobt und zeigte nach letzten Angaben „vielversprechende Ergebnisse“.

Dahinter folgen Inovio Pharmaceutical (WKN: A115GK), Cadila Healthcare, das Wuhaner und Pekinger Institut für biologische Produkte zusammen mit Sinopharm (WKN: A0N99U), Novavax sowie BioNTech (WKN: A2PSR2) zusammen mit Shanghai Fosun Pharmaceutical (WKN: A1J68D) und Pfizer (WKN: 852009).

BioNTech und CureVac benötigen noch mehr Zeit  

BioNTechs Impfstoffkandidat BNT162b1 zeigte zuletzt sehr gute Studienergebnisse und erwies sich bis auf kleine Rötungen an der Injektionsstelle als gut verträglich. Nach 28 Tagen und zwei Injektionen zeigte sich eine signifikante Antikörperbildung, die 1,8- bis 2,8-mal über dem lag, was von der Krankheit genesene Personen aufweisen. Dagegen sind zwar viele chinesische Impfstoffprogramme schneller, aber ihnen wird hinsichtlich der Sicherheit teilweise misstraut.

Elf weitere Programme befinden sich aktuell in der klinischen Entwicklungsphase eins. Darunter ist auch das deutsche Biotechunternehmen CureVac, dessen Impfstoff aber aller Voraussicht nach erst Mitte des nächsten Jahres (2021) auf den Markt kommen wird.

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Christof Welzel besitzt Johnson & Johnson- und Moderna-Aktien. The Motley Fool empfiehlt Johnson & Johnson.



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