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Tesla-Aktie: In diesem ETF steht der Überflieger an der Spitze

Tesla Supercharger Tesla-Aktie
Foto: The Motley Fool

Die Tesla-Aktie (WKN: A1CX3T) ist mal wieder gut in Form. Um unglaubliche 43 % verteuerte sich die Aktie des E-Auto-Pioniers auf Sicht von nur einem Monat (Stand für diese Zahl und alle weiteren Zahlen: 08.07.2020).

Ein echter Überflieger! Schließlich hat der Aktienmarkt in Gänze noch zum großen Teil an den Folgen der COVID-19-Krise zu knabbern. Der langweilige DAX schleppt für das laufende Jahr noch immer ein Minus von etwa 6 % mit sich herum.

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Die Lösung ist einfach: Tesla-Aktie rein, DAX raus! Oder etwa doch nicht? Von Rakete bis Totalausfall – bei Einzelinvestitionen ist alles möglich. Schon morgen könnte die Tesla-Aktie auf null fallen. Das ist unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.

Wer solche Risiken nicht eingehen möchte, könnte mit einem geeigneten ETF (börsengehandelter Fonds) besser schlafen. Einer, bei dem die Tesla-Aktie zwar die Hauptrolle spielt, aber zur Not auch noch andere Eisen im Feuer sind. Der iShares Electric Vehicles and Driving Technology UCITS ETF (WKN: A2N9FP) könnte genau der richtige ETF für diese Aufgabe sein.

Bei diesem ETF ist die Tesla-Aktie zur Abwechslung an vorderster Front

ETFs gibt es viele. Allein auf dem deutschen Markt zähle ich aktuell rund 1.000 Aktien-ETFs.

Doch ETFs, bei denen die Tesla-Aktie an der Spitze steht, sind nicht so üppig vorhanden, wie man vielleicht denken würde. In etablierten ETF-Größen mit MSCI World Index dominieren vor allem IT-Giganten die vordersten Ränge.

Beim iShares Electric Vehicles and Driving Technology UCITS ETF sieht die Sache anders aus. Hier ist die Tesla-Aktie mit einem Anteil von 4,72 % die mit Abstand größte Position im Portfolio.

Kein Wunder. Schließlich ist bei diesem ETF der Name Programm. Wo Elektroantrieb draufsteht, muss heutzutage auch Tesla drin sein.

Gebracht haben die Luftsprünge der Tesla-Aktie dem ETF bisher wenig. Für das laufende Jahr steht ein Minus von 13 % auf der Anzeigetafel.

Eine Aktie allein kann kaum etwas bewegen

Tesla-Aktie läuft, E-Auto-ETF läuft nicht? Wie kann das sein?

Die Rendite des iShares Electric Vehicles and Driving Technology UCITS ETF setzt sich in Summe aus der Rendite von immerhin 94 Aktien zusammen. Eine Position, die einen Anteil von nur 5 % im Portfolio belegt, kann selbst bei außergewöhnlich hohen Kurssprüngen den ETF insgesamt kaum bewegen.

Wer sich nur für die Tesla-Aktie interessiert, aber das hohe Risiko einer Einzelinvestition scheut, dürfte also auch mit einem ETF nicht unbedingt glücklich werden. Hier mag die Tesla-Aktie an der Spitze stehen. Doch die übrigen 93 Positionen haben auch noch ein Wörtchen mitzureden.

Eine riskante Aktie kaufen, von der man zu 80 % überzeugt ist – wie hat man das eigentlich früher gemacht? Bevor ETFs überall als risikoarme Alternative zu Einzelinvestitionen im Gespräch waren?

In den guten alten Zeiten war man nicht härter im Nehmen als heute. Man hat einfach das von Hand gemacht, was ein handelsüblicher ETF heute am Regelwerk eines Index ableitet.

Einzelne Aktien bekamen eine Positionsgröße von maximal 2 % im Portfolio und konnten von dort aus reifen oder untergehen. Das Risiko, das von jeder einzelnen Position ausging, war begrenzt. Genauso wie der Einfluss einer einzelnen Position auf die Gesamtrendite des Portfolios. Doch im Gegensatz zu einem ETF hat man mit der manuellen Methode einen wesentlichen Vorteil: Man kann alle Positionen selbst bestimmen.

So hat man immerhin noch die Chance (wenn auch keine Garantie), dass die Tesla-Aktie eine von vielen guten Investitionen ist. Wer allerdings einen ETF kauft, nur weil die Tesla-Aktie dort an der Spitze steht, bekommt automatisch noch eine ganze Menge Aktien im Paket mit dazu, die im Normalfall wahrscheinlich nicht auf der Einkaufsliste gestanden hätten.

Wer die Tesla-Aktie will, muss die Tesla-Aktie kaufen

Nichts gegen passive Investoren. Einen Index kaufen, der einem einen Blumenstrauß an Aktien serviert, kann Sinn machen, wenn man einfach nur auf der Marktwelle mitschwimmen möchte.

Doch wer die Tesla-Aktie will, muss in meinen Augen auch die Tesla-Aktie kaufen. Die Tesla-Aktie – und nichts anderes! Selbstverständlich nicht zu viel davon. So wie in den guten, alten Zeiten.

ETFs haben die Börsenlandschaft definitiv bereichert. Aber nicht jedes Problem lässt sich effizient mit einem ETF lösen.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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