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Die wichtigsten Eigenschaften großartiger Investoren

Foto: Getty Images

Es gibt einfache und schwierige Dinge.

Einfach ist es zum Beispiel, Eigenschaften von genialen Fußballern aufzuzählen. Neben Athletik, Handlungsschnelligkeit, Ballgefühl und Ehrgeiz fallen jedem von uns sicher viele weitere Dinge ein. Zumindest wenn man mehr als einmal selbst Fußball gespielt hat.

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Schwierig ist es hingegen, die Eigenschaften genialer Investoren zu benennen. Zumindest ertappe ich mich hin und wieder beim ergebnislosen Rätseln über diese Frage. Vielleicht, weil man beim Investieren auf so unterschiedliche Art und Weise gewinnen kann.

Auch wenn meine endgültige Antwort auf diese Frage noch auf sich warten lässt, habe ich zumindest für mich zwei wichtige Eigenschaften ausgemacht: die Fähigkeit, nichts tun zu können und einen perfekt eingestellten Informationsfilter.

Die Fähigkeit, lange nichts zu tun

In uns steckt ein tiefes Bedürfnis, Dinge zu tun. Manchmal tun wir irgendwas, nur um nicht nichts zu tun. Oftmals tun wir dann auch dumme Dinge, die wir hinterher bereuen.

Oder wie es der französische Mathematiker und Philosoph Blaise Pascal ausdrückte, die einzige Ursache für das menschliche Unglück bestehe darin, nicht ruhig im eigenen Zimmer sitzen zu können.

Warren Buffett machte genau daraus eines seiner oft benutzten Zitate:

„Die Börse ist dazu geschaffen, Geld von den Aktiven zu den Geduldigen zu transferieren.“

Daran sollten wir uns ein Beispiel nehmen. Die Unternehmen, an denen wir uns beteiligen wollen, also sorgfältig prüfen, auf die richtigen Aktienkurse warten und dann zu gegebener Zeit zuschlagen.

Und wenn wir dann einmal Anteilseigner sind, den Unternehmen die notwendige Zeit geben, ihr volles Potenzial zu entfalten. Also wieder stillsitzen und nichts tun. Und eben nicht in blinden Aktionismus verfallen.

Oder wie es Buffetts Kumpel Charlie Munger ausdrückt:

„Das große Geld liegt nicht im Kaufen und Verkaufen … sondern im Warten.“

Das Warten hilft einem dabei nicht nur beim reich werden, sondern bietet einem die Gelegenheit, nebenbei Informationen zu sammeln.

Einen gut eingestellten Informationsfilter

Es weiß wahrscheinlich niemand ganz genau, wie viele Daten das Internet heute umfasst. Laut Schätzungen sind es angeblich über 30.000 Exabyte. Würden all diese Daten aus Musikdateien bestehen, würde man schlappe 1,7 Milliarden Jahre benötigen, um diese einmal komplett anzuhören.

An Daten mangelt es uns also wahrlich nicht. Die erfolgreichsten Investoren schaffen es demnach scheinbar besser als viele andere, die unwichtigen von den wichtigen Informationen zu trennen. Und die wichtigen Informationen nicht wieder zu vergessen. Oder wie es Wagniskapitalgeber Ben Horowitz ausdrückt:

„Ein großartiger CEO eignet sich außergewöhnliche Strategien zum ständigen Sammeln von Informationen an.“

Auch wenn sich Horowitz hier auf CEOs bezieht, gilt das uneingeschränkt auch für großartige Investoren. Gut eingestellte Informationsfilter sind eine wesentliche Eigenschaft der besten Investoren.

Auch wenn Filterblasen zumeist negativ besetzt sind, haben diese auch positive Eigenschaften. Gute Filterblasen versorgen uns mit den richtigen Informationen und halten alles Unwichtige von uns fern.

Es liegt dabei allein an uns selbst, unsere Informationsfilter richtig einzustellen. Welche Blogs und Zeitschriften wir lesen, welche YouTube-Videos wir schauen, wem wir auf Twitter folgen, welche Newsletter wir abonnieren und welche Mitgliedschaften wir eingehen.


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