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Top-Aktien für das nächste Jahrzehnt

Aktien
Foto: Getty Images

Bei der Frage nach den Top-Aktien für das nächste Jahrzehnt wird auch die Frage nach den erfolgreichen Aktien der nächsten zehn Jahre gefragt. Welche könnten dies wohl sein?

Einige Fools mögen hier schon ein paar gute Ideen im Hinterkopf haben. Ich persönlich denke, dass es vielleicht einige Aktien aus dem Technologiesektor weit bringen könnten. Schließlich befinden wir uns in einem Zeitalter des technologischen Umbruchs. Immer mehr Geschäftsprozesse und Handlungsabläufe werden digitalisiert – ein Nährboden für technologisch ausgerichtete Firmen.

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Ich schaue mir regelmäßig die Listen der Aktien an, die ein neues Allzeithoch erreichen, und muss zugeben, dass dort zu einem überwiegenden Teil Technologieaktien erscheinen. Dabei sind es nicht nur die relativ jungen Unternehmen, die dort erscheinen. Hauptsächlich finden sich dort große Technologiekonzerne wie beispielsweise Netflix, Tesla, Nvidia oder Paypal.

Hohes Wachstum führt oft zu hohen Bewertungen

Besonders schwindelig kann einem bei den Bewertungsmultiplikatoren werden. Sofern die Unternehmen überhaupt Gewinne schreiben, wird hier schon mal das 20- bis 30-Fache des EBITDA gezahlt, teilweise sogar mehr als das 100-Fache.

Dies erinnert mich an eine Phase der Technologieblase Anfang 2000. Einige mögen sich noch an Cisco erinnern. Das Unternehmen wurde zum damaligen Zeitpunkt ähnlich hoch bepreist. Der Aktienkurs markierte bei etwas über 80 US-Dollar im März 2000 sein Allzeithoch. Und obwohl Cisco weiter gewachsen ist, liegt der Aktienkurs heute bei 46,06 US-Dollar (Stand: 01.07.2020). 

Wer also in der Hochphase der Technologieblase auf den Netzwerkausrüster gesetzt hätte, der wäre herb enttäuscht worden. Genau dies ist das größte Risiko, das Investoren mit Tesla und den anderen Technologiestars gerade eingehen.

Die Top-Aktien für das Jahrzehnt bis 2030

Aber kommen wir zurück zur eigentlichen Frage: der Suche nach den Top-Aktien der nächsten zehn Jahre. Auch ich habe keine Glaskugel und kann diese nicht beantworten.

Geht man jedoch davon aus, dass ein nachhaltig wachsendes Unternehmen diese Position einnimmt, so könnten vielleicht Unternehmen wie Microsoft (WKN: 870747), Amazon (WKN: 906866) oder Paypal (WKN: A14R7U) dazugehören. Alle drei Unternehmen sind in ihren jeweiligen Markt führend und weisen bereits heute hohe Umsätze aus, die deutlich zweistellig wachsen – und das schon seit Jahren.

So lag beispielsweise das Umsatzwachstum von Amazon im Geschäftsjahr 2019 bei 20 %. Microsoft erreichte ein Umsatzwachstum von 14 % und Paypal von 15 %. Mit Sicherheit sind dies nicht die hohen Umsatzsprünge, wie wir sie zuletzt bei Uber oder Shopify gesehen haben, und dennoch überzeugt die Beständigkeit.

So wurde Microsoft beispielsweise im Jahr 1975 gegründet und kann eine atemberaubende Wachstumsgeschichte aufzeigen, die nicht immer glatt verlief. Es gab nämlich auch mal Zeiten, in denen der Softwarekonzern von Investoren bezüglich der technologischen Wandelbarkeit unterschätzt wurde.

Dennoch gehört das Unternehmen heute mit einer Marktkapitalisierung von aktuell mehr als 1.500 Mrd. US-Dollar (Stand: 02.07.2020) zu den am höchsten bewerteten Unternehmen der Welt. Mit seiner Ausrichtung auf die intelligente Cloud könnte der Softwareriese noch viele Jahre weiter wachsen, so lange, bis die alten Skeptiker wieder laut werden. Auch könnte der Konzern als einer der größten Profiteure aus der Coronapandemie hervorgehen.

Amazon wurde 1994 gegründet. Nicht nur die führende Position im Onlinehandel überzeugt, sondern besonders die Cloud-Dienste von Amazon Web Services (AWS). Zuletzt stiegen hier die Umsätze im ersten Quartal 2020 von 7,7 Mrd. US-Dollar auf 10,2 Mrd. US-Dollar, was einem Wachstum von über 32 % entspricht.

Und auch Paypal, das erst im Jahr 1998 gegründet wurde, verfügt über eine starke Marktstellung. So konnten im ersten Quartal 2020 über 20 Millionen neue aktive Kundenkonten gewonnen werden. Aktuell beläuft sich die Gesamtzahl der aktiven Accounts auf 325 Millionen. Unterstützend wirkt neben dem Trend zum bargeldlosen Bezahlen auch der boomende Onlinehandel.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Cisco, Microsoft und Paypal. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Microsoft, Netflix, NVIDIA, PayPal Holdings, Shopify und Tesla und empfiehlt Uber Technologies. The Motley Fool empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon, Long Januar 2021 $85 Calls und Short January 2021 $115 Call auf Microsoft, Long January 2022 $75 Call auf PayPal Holdings.



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