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Aktien-ETFs: Diese 3 Tricks können dir Millionen bringen

Reichtum und Geldregen
Foto: Getty Images

Ein Aktien-ETF ist schnell gekauft. Doch damit ist die erste Million noch lange nicht im Kasten.

Je breiter der Index, desto sicherer ist der ETF-Investor vor einzelnen Totalausfällen. Beispiel Wirecard (WKN: 747206)-Aktie: Während der Aktienkurs des einstige Vorzeigeunternehmens ins Bodenlose fiel, zuckte der DAX unbeeindruckt mit den Schultern.

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Doch mit zunehmender Marktbreite schlüpfen auch immer mehr Nieten durch die Qualitätskontrolle. Traumhafte Renditen im dreistelligen oder vierstelligen Bereich sind mit Minderleistern an Bord kaum zu erwarten.

Traumrenditen für gut informierte Kenner ausgewählter Einzelaktien, Durchschnittskost für den ETF-Investor: Auf den ersten Blick scheint die Börsenwelt genau so zu funktionieren.

Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Auch ETF-Investoren haben die Chance auf ein Millionenportfolio. Die folgenden drei Tricks machen jeden Aktien-ETF zur Rakete!

1. Ein Indikator ist besser als kein Indikator

Beim Thema Indikatoren scheiden sich die Geister. Klar ist: Triviale Messgrößen können niemals die Entscheidungen von Milliarden Marktteilnehmern in Gänze abbilden oder gar prognostizieren. Wer sich hier eine hundertprozentige Trefferquote erhofft, kann nur scheitern.

Aber manchmal ist irgendein Plan besser als gar kein Plan. Wer gar keinen Plan hat, der kauft seinen Aktien-ETF jeden Monat via Sparplan oder einfach immer dann, wenn Geld da ist.

Wer vor dem Kauf einen Indikator zurate zieht, muss nicht zwangsläufig besser abschneiden. Doch im Rückblick muss man neidlos anerkennen, dass der eine oder andere Indikator eine durchaus gute Trefferquote vorzuweisen hat.

Der Gebert-Indikator gehört in meinen Augen zur der Art von Indikatoren, die man vor einem DAX-Kauf durchaus grob prüfen darf. Wer sich in den vergangenen 20 Jahren vor dem Kauf eines DAX-ETF an den Signalen des Gebert-Indikators orientiert hat, steht jetzt um Hunderte Prozente besser da als der planlose DAX-Investor.

2. Den Aktien-ETF beobachten, wenn die Profis in die Defensive wechseln

Ein Millionenportfolio zu produzieren ist einfach. Man investiert einfach Milliarden und wartet auf den Crash. Haha!

Das ist selbstverständlich keine gute Idee. Außerdem sind die mit den Milliardenportfolios selten die, die einfach tatenlos auf den Crash warten.

Insbesondere die kommerziellen Händler haben in der Vergangenheit oft ein sehr gutes Händchen für Marktphasen bewiesen. Dabei neigt diese Klientel selten zur Spekulation, sondern eher zur Absicherung. Das Gesamtkunstwerk der letzten Jahre lässt sich in den historischen Daten der US-Terminmärkte analysieren, die allwöchentlich in den sogenannten CoT-Bericht fließen. Die sind zum Glück für alle öffentlich zugänglich.

Wer einen Aktien-ETF im Auge hat, schaut hier am besten auf die Positionierungen der kommerziellen Händler beim US-Aktienindex S&P 500. Hier sind die Postionen der Profis mal netto im Minus und mal netto im Plus. Nähern sich die Positionen historischen Extremen, war es oft nicht mehr weit hin zu großen Kursbewegungen.

ETF-Investoren, die einen Renditeturbo benötigen, können sich diese Informationen zunutze machen. Eine einfach Regel: Sind die Absicherungen der kommerziellen Händler auf Rekordniveau, wird nicht gekauft.

3. Reserven bilden für den unverschämt günstigen Aktien-ETF

Nicht kaufen und Millionen scheffeln? Wie soll das zusammenpassen?

So abwegig ist das nicht. Denn wer nicht zu jedem Preis kauft, der hat gut ausgebaute Bargeldreserven für besondere Gelegenheiten.

Das könnte den Weg zu den Millionen deutlich abkürzen. Schließlich gilt auch beim Kauf eines Aktien-ETF das, was für Händler auf der ganzen Welt seit Urzeiten gilt:

Der Gewinn entsteht beim Einkauf.

Was? Beim Einkauf? Dabei heißt es doch immer, dass man hoch verkaufen soll, um ordentlich Rendite zu machen.

Ja, das stimmt. Doch ob der Markt hoch geht oder nicht, liegt völlig außerhalb des persönlichen Einflussbereichs. Unverschämt günstig einkaufen ist hingegen eine Tätigkeit, auf die man gezielt hinarbeiten kann.

Erst recht, wenn das Objekt der Begierde ein Aktien-ETF ist. Hier fallen die Preise seit Jahrzehnten in regelmäßigen Abständen immer mal wieder auf unverschämt günstige Niveaus. Wer dann eine gesunde Schippe Bargeld auf der Seite hat, ist klar im Vorteil.

Viele Wege führen zu den Millionen

Wer sich ein Millionenportfolio aufbauen will, muss nicht zwangsläufig auf handverlesene Einzelaktien, heiße Termingeschäfte oder andere Grausamkeiten zurückgreifen. Auch mit einem handelsüblichen Aktien-ETF ist mehr drin, als man auf den ersten Blick vermutet.

Vorausgesetzt, man erwischt einen halbwegs funktionstüchtigen Indikator, behält die Profis im Auge und hat zum richtigen Zeitpunkt eine große Schippe Bargeld zur Hand.

Nicht alle ETF-Investoren werden hier den einzigartig Mix finden, der am Ende 1.000 % Rendite bringt. Doch über die Jahre können schon kleine Optimierungen darüber entscheiden, ob am Ende fünf oder sechs Nullen hinter dem Gesamtbetrag stehen.

Besser, man hat irgendeinen Plan als gar keinen Plan – gerade dann, wenn die meisten ETF-Investoren ihren Aktien-ETF völlig planlos kaufen und verkaufen.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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