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3 COVID-19-News, von denen uns 1 kräftig aufatmen lassen sollte

BioNTech CureVac Corona Börsencrash
Foto: Getty Images
  • Dexamethason mildert die schlimmsten COVID-19-Folgen.
  • CureVac beginnt mit klinischen Studien.
  • Bundesregierung möchte CureVac-Übernahme verhindern.

Bereits seit gut einem halben Jahr suchen Forscher nach einem Mittel, dass die schlimmsten COVID-19-Folgen verhindert (17.06.2020). Relativ früh wurde klar, dass das Coronavirus in einigen Fällen zu einer extremen Überreaktion des Immunsystems führt, die tödlich enden kann.

Dexamethason mildert die schlimmsten COVID-19-Folgen

Diese schlimmen Folgen könnten nun durch ein bereits bestehendes Mittel, das zudem noch sehr preiswert ist, deutlich abgemildert werden. Die Rede ist vom Entzündungshemmer Dexamethason, der bereits seit Jahrzehnten gegen viele Entzündungsarten eingesetzt wird.

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In einer Studie der Oxford-Universität mit etwa 2.100 Patienten konnte nun nachgewiesen werden, dass Dexamethason die Sterblichkeit der schwer an COVID-19 Erkrankten um gut ein Drittel reduziert. Und da das Mittel bereits sehr gut erprobt ist und kaum Nebenwirkungen hervorruft, kann es sofort und weltweit als Standardtherapie bei schweren COVID-19-Krankheitsverläufen eingesetzt werden.

Die Forscher sprechen von einem „großen Durchbruch“, der er in der Tat ist. Zuvor hatte Gilead Sciences (WKN: 885823) Mittel Remdesivir zwar auch eine Wirkung gezeigt, aber die Totenzahlen nicht wesentlich verringert. Zudem ist es vollkommen überteuert. Dexamethason ist hingegen schon ab 24 Euro erhältlich.

Unterdessen geht weltweit in über 130 Projekten die Suche nach einem Impfstoff weiter.

CureVac beginnt mit klinischen Studien

Die Tübinger Biotechfirma CureVac ist zwar noch nicht börsennotiert, stand jedoch in den letzten Wochen immer wieder in den Schlagzeilen. Selbst die US-Regierung zeigte zwischenzeitlich Interesse an einer Übernahme, die verhindert werden konnte. Dieser Versuch zeigt jedoch, dass CureVac einem besonders guten Impfstoff auf der Spur sein muss.

Er basiert auf der DNA des Coronavirus, sodass der Organismus ganz gezielt Antikörper gegen das Virus bilden und es so effektiv bekämpfen kann. Das Paul-Ehrlich-Institut gab nun grünes Licht für eine klinische Studie mit 168 Patienten. Sie soll in Deutschland und Belgien durchgeführt werden.

Allerdings wird CureVac nicht unter den ersten Firmen sein, die einen Impfstoff auf den Markt bringen werden. Allein die aktuelle Studie wird 15 Monate dauern und vor allem die Verträglichkeit prüfen.

AstraZeneca (WKN: 886455) und Forscher der Oxford-Universität planen dagegen bereits gegen Ende des Jahres 2020 mit mehreren Mio. Impfdosen auf den Markt zu kommen. CureVac hofft, im September 2020 eine Studie der Entwicklungsphase 2 beginnen zu können. Mitte des Jahres 2021 wird dann mit einer Marktreife des Impfstoffs gerechnet.

Bundesregierung möchte CureVac-Übernahme verhindern

Um zukünftig einen Aufkauf oder auch jede stärkere Einflussnahme von außereuropäischen Firmen zu vermeiden, wird sich der Staat mit 300 Mio. Euro, die über die Kreditanstalt für Wiederaufbau bereitgestellt werden, zu etwa 23 % an CureVac beteiligen.

Dabei geht es jedoch eher um die Sicherung des Impfstoffs und weniger um eine finanzielle Unterstützung, denn derzeit reißen sich Investoren darum, sich beteiligen zu können. Dazu passt, dass bereits Ende Mai 2020 eine strengere Außenwirtschaftsverordnung verhängt wurde, die Übernahmen von Nicht-EU-Firmen generell verhindern soll.

CureVac gehört zu Dietmar Hopps (SAP (WKN: 716460)-Mitgründer) Firma dievini Hopp BioTech holding, die über 80 % der Anteile hält. Um weitere Gelder einzusammeln, plant CureVac im Juli 2020 einen Börsengang an der amerikanischen Nasdaq. Weitere 80 Mio. Euro zur Impfstoffentwicklung werden von der EU beigesteuert.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Gilead Sciences.



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