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2 Beispiele, wie sich die Tesla-Aktie weitere Wettbewerbsvorteile erarbeitet

Foto: Tesla
  • Model S mit fast 647 km Reichweite
  • Tesla erprobt die Blockchain-Technologie.

Viele Marktbeobachter sind sehr verwundert, warum die Tesla (WKN: A1CX3T)-Aktie seit ihrem Börsengang (2010) so stark gestiegen ist. Ja, das Unternehmen konnte seinen Umsatz immer weiter steigern, aber unterm Strich hat es bisher nur Verluste erwirtschaftet. Was könnte also der Grund für den starken Kursanstieg sein?

Es sind sehr wahrscheinlich viele Wettbewerbsvorteile, die Elon Musk fein säuberlich in allen Bereichen herausgearbeitet hat. Sie wiederum erregen Aufsehen und führen zu Begehrlichkeiten. Wie das Beispiel Apple (WKN: 865985) zeigt, möchte jeder das bestmögliche Produkt besitzen, auch wenn es vollkommen überteuert ist. So werden Waren zu Statussymbolen, nach denen viele Menschen streben.

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Darüber hinaus konnte Tesla, abgesehen von den Folgen der Coronakrise, in den letzten Quartalen die Gewinnzone erreichen, was die Aktie vor allem im letzten Jahr (2019) noch einmal befeuerte. Folgende Meldungen sind nur zwei Beispiele, wie Tesla in allen Bereichen ständig nach Verbesserungen und Bestleistungen strebt.

1. Model S mit fast 647 km Reichweite

Zwei Verkaufshemmnisse für Elektroautos sind die Reichweite und die Ladedauer. An beiden Problemen arbeitet Tesla ununterbrochen, um die möglichen Fahrstrecken zu erweitern und die Leistungswiederherstellung zu verkürzen. Der Konzern macht dabei geradezu Sprünge in seiner Entwicklung. Nach neuesten Tests hat Teslas Model S Long Range Plus Limousine nun erstmals 402 Meilen (etwa 647 Kilometer) mit nur einer Ladung zurückgelegt.

Es ist damit das erste reine E-Auto, das diese Ausdauer zeigt. Damit würde ein Elektroauto bereits die Reichweite vieler heutiger Benziner übertreffen, was ganz sicher die Akzeptanz in der Bevölkerung weiter erhöhen wird.

Erreicht wurden diese Verbesserungen durch den Einsatz leichter Materialien bei Akku und Antriebseinheit, wodurch sich eine Gewichtseinsparung ergab. Zudem nutzt Tesla nun 8,5-Zoll-Räder mit neu entwickelten Reifen, die den Rollwiderstand reduzieren. Der Ersatz einer mechanischen durch eine elektronische Ölpumpe sorgt weiterhin für optimale Schmierung. Schließlich wurde am regenerativen Bremssystem gearbeitet, das Energie an die Batterie zurückgibt.

Die Meldung verdeutlicht Teslas Wettbewerbsvorteil bezüglich der Reichweite. Sie zeigt aber auch, wie viel Detailarbeit geleistet wird, um jeden Bereich noch besser zu machen. Teslas 2019er-Model S lag etwa 16,7 % unter dem aktuellen Reichweitenrekord und 2012 fuhren die Autos „nur“ 265 Meilen (426 Kilometer).

Zudem ist die Beschleunigung von null auf 100 km/h in nur 3,7 Sekunden sehr beeindruckend und stellt ebenfalls viele Verbrenner in den Schatten. Tesla senkte zuletzt wahrscheinlich aufgrund der Krise den Verkaufspreis für sein Model S um 5.000 US-Dollar auf 74.990 US-Dollar.

2. Nutzung der Blockchain-Technologie

Besonders in der Logistik könnte die Blockchain-Technologie große Vorteile mit sich bringen, weil sie eine eindeutige und lückenlose Dokumentation ermöglicht und so beispielsweise Importe beschleunigt.

Tesla möchte sich diese Technologie für seine Chinaimporte zunutze machen und nahm deshalb seit Dezember 2019 an einem Projekt mit CargoSmart und Cosco (WKN: A0H0ZE) zum Test der Technologie teil. CargoSmart ist ein auf Blockchain spezialisierter Logistikanbieter und Cosco Chinas größter Frachtschiffbetreiber.

Im Ergebnis konnte das Verfahren der Frachtabholung deutlich verkürzt werden. Zudem beschleunigte sich die Planung der nachgeschalteten Lieferkette. Setzt Tesla diese Technik weltweit ein, würde es gegenüber seiner Konkurrenz wieder einen Schritt voraus sein.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und Tesla.



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