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Dieser Weltmarktführer für Schokolade könnte dein Depot versüßen

Schokolade und Süßes
Foto: Getty Images

An der Börse gibt es viele verschiedene Aktienarten, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Wer langfristig investieren möchte, sucht nach relativ stabilen Geschäftsmodellen, die nicht gleich in jeder Krise komplett bedroht sind.

Wenn wir uns ansehen, wie Warren Buffett, Bill Gates, Charlie Munger oder viele sehr vermögende Menschen investieren, ist immer wieder sehr auffällig, dass sie in stetig wachsende Unternehmen mit sehr guter Marktstellung investieren und große Risiken eher meiden.

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Wenn du auch nach diesen Werten suchst, bist du hier genau richtig. Ich stelle regelmäßig Unternehmen dieser Kategorie vor. In dieser Woche ist es die Barry Callebaut (WKN: 914661)-Aktie. Der Name sagt dir nichts? Na, dann wird es höchste Zeit.

Weltmarktführer für Qualitätsschokolade

Die Ursprünge der heutigen Barry Callebaut reichen schon bis ins Jahr 1850 zurück, als Eugène Callebaut in Belgien mit einer Brauerei begann. 1911 führte sein Enkel die Produktion von Schokoriegeln ein, die zu einem großen Erfolg wurde.

Und heute ist der Konzern zum weltgrößten Hersteller von Qualitätsschokolade und Kakao aufgestiegen. Das Unternehmen beliefert sowohl Lebensmittelhersteller als auch professionelle Anwender von Schokolade, wie Chocolatiers, Konditoren, Hotels oder Restaurants. Zudem offeriert es kakaohaltige Getränke wie Cappuccino für den Verkaufssektor.

Barry Callebaut beschäftigt in mehr als 60 Produktionsstätten und in über 40 Ländern der Welt mehr als 12.000 Mitarbeiter. Die Produkte lassen sich in etwa 25 % aller weltweit produzierten Schokoladenprodukte wiederfinden. Große Teile der Lebensmittelindustrie bestellen ihre Produkte bei Barry Callebaut.

Der Konzern deckt die gesamte Wertschöpfungskette der Produktion vom Kakaoanbau über die Verarbeitung, die Herstellung der Produkte bis hin zur Auslieferung zum Kunden ab. Das Unternehmen ist mittlerweile auf jedem Kontinent der Welt vertreten. In seiner Strategie setzt es auf Expansion, Innovationen, Kostenführerschaft und Nachhaltigkeit.

Kommen wir nun zum Zahlenwerk.

Geschäftszahlen und Langfristentwicklung

Barry Callebaut scheint ein sehr stabiles Unternehmen zu sein, denn innerhalb der vergangenen zehn Jahre (2010 bis 2019) sind der Umsatz und der Gewinn von 5.214 auf 7.309 Mio. Schweizer Franken beziehungswiese von 252 auf 370 Mio. Schweizer Franken gestiegen.

Zwar fällt die Dividendenrendite mit 1,42 % (18.06.2020) derzeit nicht sehr hoch aus, aber sie erzählt dennoch sehr viel über die Stabilität des Unternehmens. So wurde seit 1999 ununterbrochen eine Ausschüttung vorgenommen, die seitdem von 6,50 Schweizer Franken relativ kontinuierlich auf heute 26 Schweizer Franken je Aktie gestiegen ist.

Die Gesamt- und Eigenkapitalrenditen deuten auf ein sehr profitables Unternehmen hin, denn hier lagen die Werte zuletzt bei 6 beziehungsweise 15,9 %. Die Bilanz wird seit Jahren stabil gehalten. Im letzten Quartal lag die Eigenkapitalquote bei 31,9 %.

Die Aktie entwickelt sich sehr stetig und konnte dabei den DAX sowohl lang- als auch kurzfristig weit hinter sich lassen. Jetzt weißt du, warum viele vermögenden Menschen genau diese Art Aktien wählt.

Interessant ist ebenfalls, wer an dem Unternehmen beteiligt ist.

Aktionärsstruktur und Bewertung

50,1 % der Aktien sind im Besitz der Jacobs Holding, die einst durch Klaus Jacobs gegründet wurde. Er wurde durch Jacobs Kaffee reich und berühmt. Heute verwalten seine Söhne die Anteile. Weitere 5 % hält seine Frau Renata Jacobs.

Infolge des letzten Crashs ist die Barry Callebaut-Aktie gefallen, wodurch sie heute wieder günstiger geworden ist.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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