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War es das schon mit dem Aufschwung an den Märkten?! Was es jetzt zu beachten gilt.

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Nach dem starken Kursanstieg der letzten Wochen ist scheinbar die Skepsis zurückgekehrt und hat zu massiven Verkäufen geführt. Dabei hatte der DAX noch nicht einmal die bisherigen Verluste ausgeglichen, sodass seit Jahresanfang noch ein deutliches Minus zu verzeichnen ist.

Die große Frage ist nun, ob die Korrektur weitergeht oder die Rallye nur eine kurze Verschnaufpause brauchte.

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Der DAX strotzt vor Optimismus

Von seinem Tiefpunkt im März hat sich der DAX über die letzten beiden Monate wieder deutlich entfernt. Nachdem er zeitweise auf weniger als 9.000 Punkte gefallen war, liegt er inzwischen wieder bei 12.019 Punkten (Stand: 12.06.2020). Zu diesem Zeitpunkt gab es gute Gründe für den massiven Kurssturz. Der Shutdown hatte gerade begonnen und die Weltwirtschaft quasi über Nacht zum Stillstand gebracht. Wie lange der Zustand so bleiben würde, war nicht absehbar, was für große Verunsicherung gesorgt hat.

Bei den ersten Anzeichen auf eine Verbesserung hat der DAX dann aber direkt zum Sprint angesetzt und sich bis vor wenigen Tagen auch nicht mehr stoppen lassen. An den Märkten scheint die Hoffnung zu überwiegen, dass die Auswirkungen nur temporär sein werden.

Ist das Schlimmste überwunden?

Da inzwischen ein Großteil der Unternehmen die Arbeit wieder aufgenommen hat, stehen die Chancen tatsächlich nicht schlecht, dass sich die Geschäftszahlen über die nächsten Quartale wieder normalisieren werden. Zwar gibt es natürlich auch Unternehmen, die noch auf lange Zeit beeinträchtigt sein werden. Dazu zählen etwa die Airlines, deren gesamte Branche in Zukunft deutlich kleiner sein wird, als wir es bisher gewohnt sind. Das drückt natürlich auch die Profitabilität und belastet die Aktienkurse.

Von Aktien aus dieser Branche sollte man daher besser die Finger lassen. Es sei denn, man spekuliert darauf, den Gewinner zu finden. Denn nicht jeder Marktteilnehmer wird gleich stark leiden. Insbesondere die von den jeweiligen Staaten gestützten Unternehmen müssen mit harten Auflagen der EU rechnen.

Insgesamt helfen die Notenbanken und Regierungen den Unternehmen, so gut es geht. Die Notenbanken beispielsweise fluten die Märkte mit frischem Geld und haben die Zinsen gesenkt, sofern diese nicht schon bei 0 % lagen. Das sorgt dafür, dass die Märkte über Unmengen an Liquidität verfügen. Dadurch ist für Unternehmen mehr als genug günstiges Kapital verfügbar, mit dessen Hilfe Investitionen finanziert werden können.

Angst vor der zweiten Infektionswelle überschattet die Rallye

Das eigentliche Problem der Märkte ist, dass es die Befürchtung gibt, es könnte zu einer neuen Infektionswelle kommen. Sollte es dazu kommen, müssten die gerade erst gelockerten Maßnahmen wohl wieder verschärft werden. Genau das würde die Unternehmen noch einmal viel Geld kosten.

Das große Problem ist nun, dass dieses Szenario nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann, solange es keinen Impfstoff gibt. Ein kurzer, schmerzhafter Kursverfall aber muss noch nicht das Ende der Rallye bedeuten. Sollte sich die Angst vor der neuen Infektionswelle als unbegründet erweisen, kann sich die Stimmung schnell wieder drehen und der DAX neue Kraft gewinnen. Daher ist damit zu rechnen, dass es in den nächsten Monaten hin und wieder zu Rückschlägen und wieder steigenden Kursen kommen wird, bis die Gefahr eines erneuten Lockdown aus der Welt geschafft ist. Als foolisher Investor sollte man diese Gelegenheiten nutzen und günstige Aktien aufsammeln.

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