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Mit 18 Jahren in Aktien investieren – bis zur Rente könnte man über 1.000.000 Euro haben!

Passives Nebeneinkommen mit Aktien
Foto: Getty Images

„Früh übt sich, was ein Meister werden will.“ Dieses Zitat aus einem Drama von Friedrich Schiller sollten sich insbesondere junge Menschen hinter die Ohren schreiben. Früh damit anzufangen, zu sparen und vor allem auch zu investieren, kann nämlich dazu führen, dass man im Laufe der Jahre zum Meister seiner Finanzen wird – und finanzielle Freiheit genießen darf.

Die Deutschen neigen generell nicht zu Investitionen in Aktien. Viele der jetzt älteren Generation haben sich bei der Dotcom-Blase oder der Finanzkrise die Finger verbrannt und sehen in Aktien des Teufels Werk. Dass junge Menschen dadurch eher wenige Berührungspunkte zu dem Thema haben, ist irgendwie nachvollziehbar.

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Bedauerlich ist es auch, dass die Politik es versäumt, bereits in der schulischen Laufbahn einen Schwerpunkt auf Wirtschaft und Umgang mit Geld zu legen.

Glücklicherweise finden teilweise immer mehr jüngere Menschen – dem Internet sei Dank – den Weg zu Finanzthemen. Dass es sich lohnt, diesem Interesse nachzugehen, möchte ich in diesem Artikel weiter plausibilisieren.

Die Macht des Zinseszins

Aufgrund der niedrigen Zinsen, die im europäischen Raum seit Jahren Bestand haben, hat man gar nicht die Möglichkeit, auf üblichem Weg in den Genuss der Zinseszinsmagie zu kommen. Denn diese Magie hat sich früher ganz einfach auf den Sparbüchern und Tagesgeldkonten deutscher Sparer abgespielt.

Die Ersparnisse, die sich in der Regel monatlich oder jährlich durch weitere Zuzahlungen gemehrt haben, wurden zu zwei, drei oder mehr Prozent verzinst. Man hat also als Sparer jedes Jahr Geld dafür bekommen, sein Geld auf der Bank liegen zu lassen.

Dass die Rendite in Form von Zinsen – oder auch als Dividende oder Kursgewinn – nicht zu vernachlässigen ist, werden wir zum Schluss dieses Artikels noch feststellen.

Früh investieren für eine finanziell sichere Rente

Wenn man das 18. Lebensjahr erreicht, ist die Rente vermutlich eines der Dinge, an die man die wenigsten Gedanken verschwendet. Immerhin scheint es ja auch noch eine halbe Ewigkeit bis dahin. Das stimmt auch.

Doch zum einen vergeht diese Ewigkeit teilweise schneller, als man sich wünscht, und zum anderen kann man sich diese Ewigkeit wunderbar zunutze machen. Dabei muss man keineswegs auf den Spaß im Hier und Jetzt verzichten.

Gleichzeitig trägt man dafür Sorge, dass man jede Menge finanzielle Mittel haben könnte, um es im Ruhestand noch mal richtig krachen zu lassen. Das dürfte auch mehr Spaß machen, da man sich dann hoffentlich auch nicht mehr darum sorgen muss, wie man zu Geld kommt, um den eigenen Lebensunterhalt zu finanzieren.

Bis zur Rente Millionär werden

Angenommen, man würde beim Erreichen der Volljährigkeit einmalig 2.500 Euro in einen ETF oder direkt in Aktien investieren. Zusätzlich legt man fortan jeden Monat 200 Euro obendrauf. Das Ganze macht man bis zum Renteneintritt, also angenommen bis 67 Jahre.

Mir ist bewusst, dass nicht jeder mit 18 Jahren über so viel Geld verfügt. Das ist ein vereinfachtes Beispiel, um zu zeigen, was möglich ist. Es ist beispielsweise nicht berücksichtigt, dass man im Alter von 35 Jahren vermutlich bereits so viel verdient, dass man locker 400 Euro anstatt 200 Euro dazugeben könnte. Denn eine Steigerung der Sparraten würde dieses Beispiel noch viel positiver erscheinen lassen. Dazu vielleicht ein anderes Mal mehr.

Jedenfalls führt man die oben genannte Investitionsstrategie eisern über 49 Jahre durch. Bei einer marktähnlichen realistischen Rendite von 7 % per annum wäre man zum Renteneintritt Millionär. Um genauer zu sein würde man über 1.012.911 Euro verfügen.

Nicht jeder mag so hohe Ziele verfolgen. Doch dieses Beispiel zeigt, über welche Macht der Zinseszinseffekt verfügt. Aktien bringen – im Gegensatz zu Tagesgeldkonten – historisch gesehen ordentlich Rendite. Genau das könnte man sich bereits in jungen Jahren zunutze machen.

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