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1 Aktie im Warren-Buffett-Stil zum Vererben, die sogar in der Coronaviruskrise zulegt

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Foto: Getty Images

Warren Buffett liebt Unternehmen, deren Zukunft er prognostizieren kann. Dies funktioniert nicht mit Technologiewerte oder neu aufkommenden Trends, sondern nur mit etablierten stabilen Firmen, deren Produkte auch noch in zehn bis 20 Jahren benötigt werden. Hier kann er relativ sicher die zukünftigen Cashflows prognostizieren und so einen Unternehmenswert berechnen.

Meist sind dies sehr langweilige, dafür aber umso sicherere und dividendenstarke Unternehmen wie Coca-Cola (WKN: 850663), See’s Candies oder Geico, die Warren Buffett bereits seit Jahrzehnten hält.

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Ich stelle dir an dieser Stelle Woche für Woche Unternehmen vor, die in etwa seinen Kriterien entsprechen. Wer Interesse daran hat, kann gern regelmäßig vorbeischauen. Diese Woche ist es eine Firma namens Essity AB (WKN: A2DS20).

Aber welches Geschäft betreibt und wie entwickelt sie sich?

Dies ist Essity’s Geschäftsmodell

Das Unternehmen aus dem schwedischen Stockholm beschäftigt etwa 46.000 Mitarbeiter und verkauft seine Produkte in über 150 Ländern der Welt, was die breite regionale Aufstellung verdeutlicht.

Es produziert und verkauft Produkte aus dem Bereich Körperpflege, zum Beispiel Taschentücher, Hygieneprodukte, Seifen, Babypflegeprodukte, Toilettenpapier, Pflaster, Kompressionsstrümpfe, Zahnspangen, Haushaltstücher und viele ähnliche Güter des täglichen Bedarfs. So teilen sich die Segmente in Personal Care, Consumer Tissue und Professional Hygiene auf. Essity ist Marktführer für Hygiene- und Inkontinenzprodukte.

Die Produkte werden einerseits über den Handel angeboten oder direkt an Universitäten, Gesundheitseinrichtungen, Industriefirmen, Restaurants, Hotels, Vereine und andere öffentliche Einrichtungen verkauft. Zu den bekannten Marken gehören beispielsweise Tempo, Zewa, TENA oder Leukoplast.

Zwar notiert die Aktie erst seit 2017 eigenständig an der Börse, weil das Unternehmen vorher zu Svenska Cellulosa (WKN: 856193) gehörte, aber seinen Ursprung fand es schon 1849. Aktionäre hätten ihre Anteile also schon mehrmals vererben können, was noch einmal die Qualität und Substanz der Produkte unterstreicht. Der Name Essity wurde übrigens von „essentiell“, also unbedingt notwendig, abgeleitet, was auf die Produkte zu 100 % zutrifft.

Auch in der Krise stark

Wie krisenresistent die Essity-Aktie ist, ist einerseits am Aktienkurs und andererseits an der Geschäftsentwicklung erkennbar. So ist der Wert im März dieses Jahres (2020) kaum gefallen und liegt seit seinem Börsengang immer noch vor dem DAX. Und dies ist kein Zufall, denn meist performen langweilige Unternehmen mit guter Marktstellung langfristig besser als der breite Markt.

Zuletzt gerieten viele Menschen aufgrund der Coronavirus-Ausbreitung in Panik und legten sich Vorräte an. Zwar ist es schwer verständlich, aber Toilettenpapier war wochenlang ausverkauft. Davon profitierte Essity, die ihren Umsatz im ersten Quartal 2020 um 10 % und den Gewinn gleich um 87 % steigerte.

Gute Perspektive und Ergebnisse

Diese großen Sprünge werden sich zukünftig nicht fortsetzen, aber von einem kontinuierlichen Wachstum ist auch in den kommenden Jahren auszugehen. Allein seit 2014 sind der Umsatz und der Gewinn von 87.997 auf 128.975 Mio. Schwedische Kronen beziehungsweise von 5.212 auf 9.216 Mio. Schwedische Kronen gestiegen.

Zudem schüttet Essity regelmäßig eine meist sogar steigende Dividende aus. Zwar hat der Vorstand für 2019 beschlossen, aufgrund der Viruskrise keine Ausschüttung vorzunehmen, obwohl das Unternehmen finanziell gut aufgestellt ist und die Gewinne steigen, aber es ist davon auszugehen, dass infolge der guten Ergebnisse dafür später umso mehr ausgezahlt wird.

In Summe lässt sich also feststellen, dass Essity ein Dauerinvestment im Stile eines Warren Buffett sein könnte, dass sich stabil entwickelt und dennoch sehr profitabel ist.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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