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Das eine Kostolany-Zitat, an das man jetzt bei einem DAX-Stand von über 12.000 Punkten denken sollte!

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Foto: Getty Images

Viele Investoren dürften sich gerade jetzt auf Richtungssuche befinden. Der DAX wie viele andere Leitindizes rund um den Globus ist inzwischen bedeutend zweistellig gestiegen. Tatsächlich notiert unser heimischer Leitindex noch immer weit über 12.000 Punkten. In Anbetracht der Gefahr des Coronavirus könnte das für weiteres Korrekturpotenzial sprechen.

Weisheiten erfolgreicher Investoren wie Warren Buffett können in solchen Phasen hilfreich sein. Aber auch andere Starinvestoren wie André Kostolany haben bereits vor Jahren allgemeingültige Zitate von sich gegeben, die Investoren langfristige Richtungen vorgeben können.

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Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf ein sehr smartes, weitsichtiges und eben allgemeingültiges Zitat des polarisierenden Investors Kostolany, das gerade jetzt relevanter denn je sein dürfte. Allerdings könnte es auch ein bisschen mehr Kontext erfordern.

Hier zunächst das Zitat

Kostolany galt bereits zu Lebzeiten als ein Investor, der mit viel Wort und Witz das erfolgreiche Investieren predigen konnte. Unter anderem bezüglich des Zinseszinseffektes hat der berühmte Investor einmal sinngemäß gesagt, dass man kaufen soll und Schlaftabletten nehmen und nach vielen Jahren feststellen werde, dass man reich ist. Ein weiteres Zitat, das jetzt relevanter sein könnte denn je, ist das folgende:

An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muss nur die Nerven und das Geld haben, minus 1 auszuhalten.

Dieses Zitat ist relativ vielschichtig. Grundsätzlich zeigt der erste Teil, dass der Vermögensaufbau mithilfe der Börse langfristig eigentlich ziemlich logisch ist. Das Kaufen und das Halten (die ersten zwei und die zweiten zwei) sind dabei wesentliche Faktoren, die den Weg erfolgreicher Investoren ebnen. Allerdings ist es eben häufig nicht so einfach. Zumindest nicht in der Praxis, denn die Psychologie ist ebenfalls ein Aspekt, der hier zum Tragen kommt.

Kurz- oder auch mal mittelfristig können die Börsen dazu neigen, zu übertreiben. Beispielsweise, indem sie korrigieren oder crashen, wie zuletzt oder womöglich auch in den kommenden Wochen oder Monaten. Andererseits allerdings auch, indem es eine Übertreibung im positiven Sinne geben kann.

Des Weiteren sollten minus 1 nicht fix bei der 5 gesehen werden, sondern generell. So kann es beispielsweise auch mal sein, dass es bei einer Ausgangslage von 2 und nicht eben erst bei der 4 oder 5 zu einem Minus-1-Moment kommen wird. Und, wie gesagt: Erfolgreiche Investoren müssen minus 1 aushalten auf ihrem Weg.

Wir könnten gerade jetzt bei einer 5 stehen

Der Grund, weshalb das Zitat gerade jetzt relevanter sein könnte denn je, hängt mit der aktuellen Ausgangslage von DAX und Co. zusammen. Womöglich befinden wir uns gerade in einer Marktphase, in der wir bei einer 5 stehen. Oder bei einer 2. Oder auch bei einer 3 oder 4. Wie auch immer: Jedenfalls vor einer Marktphase, die wiederum vor einer Minus-1-Phase stehen könnte. Sprich: Vor einer Korrektur oder einem Crash.

Eine solche Volatilität ist dabei eine Option, die man ernst nehmen sollte. Allerdings wird es auch wieder Phasen geben, wo 2 mal 2 eben 4 wird. Oder 5. Oder, übersetzt, wo Investoren eine Rendite einfahren werden.

Die Kunst oder die psychologische Herausforderung ist daher, diese Volatilität und die kurz- und mittelfristigen Unsicherheiten auszuhalten. Über Jahre und Jahrzehnte hinweg werden schließlich auch wieder solidere und sicherere Zeiten lauern. Ich schätze, das ist der Kernaspekt, auf den Kostolany hinauswollte.

Wie wirst du agieren?

Jetzt gilt es herauszufinden, wie du agieren möchtest. Egal ob du jetzt kaufst oder aber aufgrund der drohenden Volatilität wartest, es könnte generell immer smart sein, mit einer Minus-1-Phase zu rechnen. Und sich entsprechend darauf vorzubereiten. Denn die Volatilität ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Oder eben auch die langfristigen Renditen, die an der Börse möglich sind.

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