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Chance im Crash verpasst? Warum du ETFs jetzt meiden und in Einzelaktien investieren solltest, um reich zu werden!

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Foto: Getty Images

Der Corona-Crash liegt inzwischen weit hinter uns. Das liegt zum einen daran, dass der Tiefpunkt von Mitte März fast drei Monate entfernt ist. Zum anderen auch daran, dass sich ein Großteil der Aktien und weltweiten Indizes inzwischen deutlich erholt hat. Tatsächlich konnten DAX und Co. bis zum Juni wieder deutlich zweistellig steigen und haben den Löwenanteil des Crashs ausgepreist. Ein kurzfristiges Vergnügen? Wer weiß, wer weiß.

Eine Frage, die Investoren jetzt jedoch beschäftigen könnte, ist die folgende: Was soll ich tun, wenn ich die Chance im Crash verpasst und einen großen Teil der bisherigen Rendite ausgelassen habe?

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Meine Antwort: Vielleicht solltest du ETFs in nächster Zeit lieber meiden und vermehrt auf einzelne Aktien setzen. Natürlich habe ich hierfür auch so meine Gründe.

Lass die ETF-Falle nicht zuschnappen!

Versteh mich nicht falsch: ETFs sind und bleiben langfristig attraktive Möglichkeiten, um ein Vermögen aufzubauen. Insbesondere mithilfe von Sparplänen und regelmäßigen Investitionen können Anleger weiterhin ein Vermögen generieren. Vor allem über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg.

Allerdings könnte jetzt das Investieren in ETFs eine bittere Kehrseite haben: Nämlich, dass man einen Großteil der künftigen Rendite verpasst hat, eben indem man nicht im Vorfeld gekauft hat, sondern jetzt bei einem DAX oder auch S&P 500 knapp unter Rekordhoch. Wobei das Risiko des Coronavirus noch nicht gebannt sein dürfte.

Mit ETFs kann man zwar auf Jahrzehnte hinweg weiterhin Renditen einfahren. Früher oder später werden DAX und auch andere Indizes vermutlich über das bisherige Niveau hinaus steigen, so wie sie es historisch gesehen bislang immer getan haben. Allerdings könnte auf absehbare Zeit das weitere Potenzial eher begrenzt sein. Das Risiko eines weiteren Abverkaufs hingegen bedeutend höher. Eben weil das Coronavirus und die Möglichkeit weiterer restriktiver Maßnahmen noch nicht final vom Tisch sind.

Wer dann auch noch bei der einsetzenden Volatilität im Februar und März einen Teil oder vielleicht sogar alle seine ETF-Fondsanteile verkauft hat, der sollte gerade von den Passivfonds fernbleiben. Ansonsten könnte die klassische Falle beim Investieren zuschlagen, bei der man ständig teuer einsteigt und ungünstig (oder eben gerade günstig) wieder verkauft. Anstatt genau das Gegenteil zu tun, um langfristig reich zu werden.

Es gibt im Gegenzug attraktive Einzelaktien

Im Gegenzug zu diesem breiten ETF-Ansatz, der gleichzeitig auch das Klumpenrisiko vieler vom Coronavirus getroffener Aktien auf sich vereint, könnte es gerade jetzt eine smartere Alternative sein, wählerisch zu werden. Wobei eine hypothetisch kommende Korrektur natürlich auch viele einzelne Aktien nicht verschont.

Allerdings gibt es hier einen bedeutenden Unterschied: So manche Einzelaktie verfügt nämlich noch immer über ein starkes Geschäftsmodell in defensiven oder zukunftsorientierten Märkten. Schlagworte können beispielsweise defensive Segmente wie Lebensmittel, Gesundheit oder auch Pharmazie oder neumodischere Bereiche wie Telemedizin, Digitalisierung, Streaming oder E-Commerce sein. Selbst wenn hier die Kurse einbrechen, bleibt das Operative häufig stark. Damit kann man als Investor die Weichen für langfristig marktschlagende Renditen stellen.

Wie gesagt: Auch hier heißt das Credo „wählerisch sein“. Allerdings könnten wachstumsstarke oder defensive und zugleich noch immer günstige Aktien ein cleverer Schachzug sein. Vor allem auf Sicht der nächsten Jahre.

Das Wichtigste: Lerne aus deinen Erkenntnissen!

Wer den Crash und die günstigen Einstiegsniveaus verpasst hat, der wird jetzt in jedem Fall etwas durchdachter und selektiver vorgehen müssen, wenn man in den nächsten Jahren starke Renditen einfahren will. Breite Lösungen wie ETFs können zwar langfristig attraktive Mittel sein, jedoch jetzt vielleicht die falsche Wahl.

Wichtig ist außerdem, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Und vielleicht beim nächsten Mal schneller zu agieren, wenn die Börsen korrigieren oder crashen, um nicht ein weiteres Mal vor dieser Problematik zu stehen.

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