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Die Wirecard-Aktie könnte aus 10.000 Euro 100.000 Euro machen!

Debit- und Kreditkarten
Foto: Getty Images

Kaum eine Aktie wurde zuletzt so stark diskutiert wie die Wirecard (WKN: 747206)-Aktie. Der Wind scheint sich dabei in der öffentlichen Wahrnehmung der Wirecard-Aktie etwas zu drehen: Die Stimmen der Bären und Skeptiker werden lauter und zahlreicher, und während CEO Markus Braun früher für viele ein genialer Visionär war, sehen ihn nun immer mehr Leute als Betrüger.

Die Wirecard-Aktie steht nun, nach der Meldung über eine Anzeige der BaFin und eine Razzia in der Firmenzentrale, ganze 56 % unter ihrem Allzeithoch aus dem Sommer 2018 (Stand: 05.06.2020). Und das, obwohl die fundamentalen Zahlen sich seither wunderbar entwickelt haben. Hier sieht man: Es ist ordentlich Vertrauen verspielt worden.

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Das mag für viele nach einem Investmentalbtraum klingen. Warum sollte man hier einsteigen, wenn es doch Abertausende andere Optionen am Aktienmarkt gibt? Ich kann die Skepsis gut verstehen.

Gleichzeitig könnte genau dieses negative Sentiment aber auch eine große Chance darstellen.

Die Chance Wirecard

Viele der besten Investoren der Welt sind dadurch reich geworden, dass sie großartige Unternehmen zu guten Preisen gekauft haben. So erzielten sie Renditen, die weit über dem Durchschnitt des Aktienmarkts lagen. Auch in unserer Foolishen Aktienstrategie findet sich dieser Ansatz wieder.

Nun ist es natürlich nicht so, dass ein großartiges Unternehmen auf einmal von ganz alleine günstig gehandelt wird. Es muss Skepsis vorherrschen, ob das Unternehmen wirklich erfolgreich sein wird, und ob das Unternehmen wirklich großartig ist. Diese Skepsis sorgt für Kurseinbrüche. Der Aktienkurs eines Unternehmens, das fundamental eigentlich große Fortschritte macht, kann dann monate- oder sogar jahrelang auf der Stelle treten.

Hier liegt die Chance für mutige Investoren, gegen den Strom zu schwimmen. Denn sollte sich die Skepsis irgendwann als unbegründet erweisen, wird der Aktienmarkt die Fortschritte des Unternehmens honorieren. Will heißen: Der Aktienkurs steigt. Davon profitieren die mutigen Investoren, die dann gierig waren, als alle anderen ängstlich waren. Sie können sich nun über eine schöne Überrendite der Wirecard-Aktie freuen.

Ob das Risiko mit deiner Investmentstrategie vereinbar ist, musst du ganz allein entscheiden. Ich kann es niemandem übel nehmen, nicht in Wirecard zu investieren. Und doch sehe ich große Parallelen zum oben skizzierten Szenario: Wirecard wächst fundamental hervorragend, verkündet immer wieder neue Partnerschaften, kommt aber nicht aus den negativen Schlagzeilen. Das Vertrauen der Anleger schwindet daher, was man am Aktienkurs super erkennen kann.

Das Risiko Wirecard

Mutige Investoren, die jetzt Wirecard-Aktien kaufen, könnten in ein paar Jahren eine gewaltige Überrendite erzielen. Die Voraussetzung dafür ist natürlich, dass KPMG Wirecard im Drittpartnergeschäft vollständig entlasten kann. Hierzu läuft gerade eine Sonderprüfung, im Rahmen derer KPMG über 200 Mio. Datensätze aus dem Monat Dezember durchgeht. Außerdem dürfen keine weiteren Vorwürfe auftauchen, und Wirecard muss beim Thema Transparenz und Compliance nicht nur mit schönen Worten jonglieren, sondern handfeste Maßnahmen ergreifen. Der Umbau des Vorstands in diese Richtung könnte ein wichtiger erster Schritt sein.

Wenn all diese Dinge so eintreten, halte ich es für recht wahrscheinlich, dass Anleger, die heute kaufen, über die nächsten fünf bis zehn Jahre eine Verzehnfachung ihres Investments sehen werden.

Der Fokus liegt hier natürlich auf dem Wörtchen „wenn“. Von dem Ausgang der Prüfung im Drittpartnergeschäft hängt für das Unternehmen extrem viel ab. Für Anleger handelt es sich um ein nicht kontrollierbares und nicht einschätzbares Risiko. Das muss jeder wissen, der jetzt aus Risikofreude in Wirecard investiert.

Andererseits: Was ist an der Börse schon genau einschätzbar? Die Zukunft ist immer ungewiss – und die mögliche Verzehnfachung in den 2020er-Jahren ist die Belohnung dafür, dass man heute trotz der offensichtlichen Risiken zugreift.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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