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Dividendenaktie BASF mit 6,5 % Kursplus! Wird der DAX-Chemiekonzern hiermit sein Wachstum wieder ankurbeln?

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Foto: BASF SE

Die Aktie von BASF (WKN: BASF11) kann in einem freundlichen Gesamtmarkt am Dienstag dieser Woche mächtig zulegen. Zwischenzeitlich ging es mit den Anteilsscheinen auf 51,94 Euro (02.06.2020, maßgeblich für alle Kurse) hinauf. Ein doch vergleichsweise starkes Kursplus von 6,5 % im Vergleich zum Vortag.

Die positive Entwicklung des breiten Marktes und ein DAX über 12.000 Zähler haben mit Sicherheit einen kleinen Teil zu dieser Performance beigetragen. Womöglich allerdings auch starke operative Neuigkeiten, die der DAX-Konzern an diesem Tag verkünden konnte.

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Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren diesbezüglich wissen sollten und ob das Projekt mittel- bis langfristig das Wachstum ankurbeln kann.

Apropos Projekt …

Ja, wer zwischen den Zeilen gelesen hat, konnte die aktuelle Neuigkeit im Grunde genommen schon erfassen. Wie der Chemiekonzern am Dienstag dieser Woche verkündet hat, wird man ein wichtiges Großprojekt in China starten. Ein Projekt, das für die Region zumindest bedeutend werden könnte.

Demnach hat BASF jetzt mit dem Bau einer Produktionsanlage zur Fertigung von High-Tech-Verbundstoffen begonnen. Im Klartext heißt das, dass ab dem Zeitpunkt der Fertigstellung technische Kunststoffe und thermoplastisches Polyurethan produziert werden soll. Oder eben Kunststoff, das in vielerlei Hinsicht verwendet werden kann.

Das Investitionsvolumen ist mit einem kolportierten Gesamtwert in Höhe von 10 Mrd. Euro alles andere als gering, die Anlage wird in Zhangjiang gebaut. Die regulatorischen Weichen hierfür wurden bereits in den letzten zwei Jahren bewältigt. Grundsätzlich ein interessantes Vorhaben.

Wird BASF mit der Anlage wieder in die Wachstumsspur zurückfinden?

Die jetzt wohl interessantere Fragestellung ist, ob der DAX-Chemiekonzern mit dieser neuen Produktionsstätte wohl mittel- oder langfristig wieder in die Wachstumsspur oder jedenfalls in einen besseren operativen Alltag zurückfinden kann. Wobei die Antwort hier teils, teils lauten könnte.

Fest steht jedenfalls: Das Projekt ist alles andere als klein für BASF. Der DAX-Konzern bringt es gegenwärtig schließlich auf ein Börsengewicht in Höhe von ca. 47,6 Mrd. Euro. Und alleine der Vergleich mit diesem Bewertungsmaß dürfte die Größe und Bedeutung für BASF zeigen.

Zumal der chinesische Markt mittel- bis langfristig gewiss attraktiv sein dürfte. Das Reich der Mitte gilt schließlich als Wachstumsmotor in vielen Bereichen und Segmenten. Kunststofflösungen können dabei vielseitig eingesetzt werden. Insbesondere im technischen Bereich oder auch im produzierenden Gewerbe. Nachfrageseitig könnte hier grundsätzlich daher ein größeres Wachstumspotenzial entstehen.

Kurzfristig sollten Investoren hier allerdings nicht mit einem positiven Impuls rechnen. Warum? Ganz einfach: Die Anlage befindet sich gerade erst im Bau und es wird einige Zeit dauern, bis das Projekt in Betrieb genommen werden kann. Früher oder später sollten diese Produktionsstätte und das Reich der Mitte jedoch einen signifikanten Einfluss auf den operativen Alltag ausüben können.

BASF rüstet sich weiterhin

Insgesamt scheint es, als würde sich das Management von BASF jetzt in der Korrektur weiterhin dem Umbau widmen. Ein effizienterer Chemiekonzern scheint dabei die maßgebliche Vision zu sein, wobei die „Eroberung“ des Reichs der Mitte ebenfalls ein strategischer Imperativ sein könnte. Wie gesagt, insbesondere aus einer langfristigen Perspektive heraus.

In den nächsten ein, zwei Jahren mögen daher womöglich andere Dinge wie jetzt das Coronavirus den operativen Alltag prägen. Die Richtung und die aktuellen Maßnahmen des Managements, auch im Kontext des allgemeinen Konzernumbaus, lassen jedoch darauf hoffen, dass hier nach der Krise ein besserer, effizienterer und auch wieder wachsender Chemiekonzern entsteht. Oder zumindest einer, der operativ an die vergleichsweise starken Geschäftsjahre 2017 und 2018 anknüpfen kann.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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