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DAX mit Anlauf auf 12.000 Punkte! Jetzt lieber ein- oder aussteigen?

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Foto: Getty Images

Der DAX hat einen fulminanten Start in die verkürzte Handelswoche hingelegt. Unser heimischer Leitindex startete bei fast 11.900 Zählern. Die magische Marke der 12.000 Punkte schien damit zuletzt wieder in Reichweite.

Seit dem Tiefpunkt bei ca. 8.000 Zählern hat der Leitindex damit fast 50 % an Wert dazugewonnen. Eine starke Performance für alle Investoren, die die Gunst der Stunde ausgenutzt haben und per Mitte März preiswert eingestiegen sind.

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Aber wie reagieren Foolishe Investoren in Anbetracht der sich konsequent verändernden Marktlage richtig? Eine spannende Frage, die wir im Folgenden einmal aus zwei verschiedenen Blickwinkeln heraus betrachten wollen.

Keine Frage: Es gibt gewisse Risiken!

Grundsätzlich gilt dabei, dass es kurz- bis sogar mittelfristig einige Risiken geben könnte. Das Coronavirus ist schließlich noch längst nicht gebannt. Es existiert noch kein Impfstoff. Und zum Wochenende hin ist die Reproduktionszahl teilweise wieder auf über eins gestiegen. Das könnten alles in allem Indikatoren dafür sein, dass diese schwierige Zeit eben noch nicht ausgestanden ist.

Darüber hinaus befinden sich die weltweiten Börsen generell in einem gefährlichen Mix. Die Bewertungen steigen konsequent an. In vielen Fällen brechen jedoch gleichsam die Gewinne weg. So manches Mal, wie beispielsweise bei der DAX-Aktie Lufthansa (WKN: 823212), könnte sich sogar die fundamentale Situation in Gänze durch das Virus verändert haben. Steigende Kurse und eine höhere Bewertung erhöhen dabei womöglich bloß das Rückschlagspotenzial.

Die kurz- und mittelfristige Perspektive könnte daher von Unsicherheiten und einem ungünstigen Chance-Risiko-Verhältnis geprägt sein, das Volatilität zulassen könnte. Jedoch bleibt die generelle Frage, ob sich DAX und Co. überhaupt noch mit der kurzfristigen Perspektive beschäftigen. Oder aber bereits beginnen, etwas anderes einzupreisen.

Die Rückkehr der Normalität als das prägende Element?

Unterm Strich könnten viele Marktteilnehmer nämlich jetzt eben nicht mehr bloß kurzfristig agieren, sondern sich mit den spannenden und eher mittel- bis langfristigen Perspektiven beschäftigen. Wobei eine klassische V- oder auch U-Formation noch immer nicht vom Tisch sein muss. Die, wiederum, die aktuelle Lage aus einem langfristig orientierten Blickwinkel heraus interessant werden lassen könnte.

Keine Frage: Kurzfristig besteht ein mögliches Rückschlagsrisiko. Allerdings scheint das Börsenjahr 2020 sowieso durchwachsen bis schlecht zu werden. Ob das zweite oder dritte Quartal dabei an das wenig erfolgreiche erste Quartal anschließen kann, könnte inzwischen nicht mehr relevant sein. Vor allem, wenn im Jahr 2021 womöglich eine Rückkehr zur Normalität wahrscheinlicher werden könnte. Wobei dieses „könnte“ noch ein expliziter Konjunktiv ist.

In einem solchen Szenario existieren noch immer viele Aktien mit starken Geschäftsmodellen, die jetzt womöglich preiswert bewertet werden. Die beiden DAX-Versicherer Allianz (WKN: 840400) und die Münchener Rück (WKN: 843002) beispielsweise könnten nach der Corona-Episode an ihre alte Stärke anknüpfen. DAX-Dividendenaristokrat Fresenius (WKN: 578560) ist hingegen operativ in seiner Erfolgsspur geblieben. Mitsamt einer V- oder U-Formation im Zahlenwerk könnten jetzt günstige langfristige Chancen noch immer möglich sein.

Eine Zwickmühle? Ja, möglich!

Die Investoren könnten sich daher durchaus in einer Zwickmühle befinden, die jetzt jedoch schwierig lösbar erscheint. Fest steht jedenfalls: Das Coronavirus scheint noch nicht vorbei und ein Impfmittel ist nicht auf dem Markt. Vor allem diese Prämisse könnte zu einer Belastung werden. Vor allem, sollte es zu einem weiteren Shutdown kommen.

Ob man als Investor daher auf eine V- oder U-Formation spekulieren sollte, ist eine interessante Frage. Jedoch eine, die jeder mit seinem zeitlichen Horizont und seiner persönlichen Bewertung der aktuellen Ausgangslage besser selbst beantworten sollte.

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Vincent besitzt Aktien der Allianz, von Fresenius und der Münchener Rück. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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