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Drei Aktien, die aktuell besser sind als Bitcoin und Gold!

Aktien, die sich verdoppeln können
Foto: Getty Images

Bitcoins und Gold wurde in der Vergangenheit immer ein gewisser Status als Krisenanlage zugeschrieben. Die Grundidee mag auch richtig sein, denn gegenüber dem Papiergeld der Notenbanken gibt es hier eine quantitative Beschränkung. Bei den Bitcoins ist es eine maximale Anzahl, die rein rechnerisch geschöpft werden kann – 21 Millionen Coins. Beim Gold handelt es sich um ein physisch knappes Gut, bei dem jährlich eine überschaubare Menge neu in den Markt gelangt.

Aber auch diese beiden Anlageformen haben ihre Nachteile. Gold und Bitcoins zahlen keine Zinsen oder Dividenden. Bei den digitalen Währungen bin ich zudem über den fundamentalen oder substanziellen Wert noch nicht wirklich überzeugt. Diesbezüglich mag ich als Fool etwas altmodisch sein, aber ich handele getreu dem Motto: Tue nur das, was du verstehst.

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Die Aktie ist aber auch ein wunderbares Instrument, um sich gegen Inflation zu schützen. Zugegeben, auch hier gibt es einige Nachteile. So existiert ein Insolvenzrisiko und auch die Aktienanzahl kann durch die Ausgabe neuer Aktien stark verwässert werden. Am Ende muss man ein Unternehmen erwischen, das von einem vertrauenswürdigen und gut geführten Management geleitet wird.

Gleichzeitig sollte sich das Unternehmen in einem wachsenden Markt befinden. Dies gibt dem Management Rückenwind und kann die Aktie eine zusätzliche Dynamik verleihen.

Drei deutsche Aktien, die aktuell eine besonders gute Dynamik erfahren, sind Sartorius (WKN: 716563), Shop Apotheke Europe (WKN: A2AR94) sowie TeamViewer (WKN: A2YN90). Alle drei Aktien haben sich seit Jahresanfang – trotz der Coronakrise – deutlich besser entwickelt als Gold oder Bitcoins.

Sartorius

Bei Sartorius handelt es sich um einen international führenden Labor- und Prozesstechnologie-Anbieter. Das Göttinger Unternehmen ist ein Zulieferer der Biotechnologie- und Pharmaindustrie und hilft dabei, Prozesse im Labor zu optimieren. Bereits vor der Krise befand sich das Unternehmen auf einem guten Wachstumskurs. Nun erfährt das Unternehmen einen zusätzlichen Rückenwind. Das haben auch Investoren erkannt. Der Aktienkurs der Vorzugsaktie ist im laufenden Jahr um 74,7 %, von 190,80 Euro am 30.12.2019 auf zuletzt 333,40 Euro gestiegen (29.05.2020).

Shop Apotheke Europe

Bei der Shop Apotheke Europe handelt es sich um eine führende europäische Onlineapotheke. Das Unternehmen mit Sitz im niederländischen Venlo erfuhr durch die Coronakrise eine erhöhte Nachfrage nach Heilmitteln, die auch aufgrund der Angst vor Versorgungsengpässen in einem erhöhten Maße gekauft wurden.

Zusätzlich beflügelt die Fantasie der Einführung des elektronischen Rezepts in Deutschland ab 2022. Bisher wird nur ein sehr geringer Teil der Apothekenumsätze online abgewickelt. Als einer der führenden Händler in diesem Bereich könnte Shop Apotheke Europe hier ein langfristiger Profiteur sein.

Auch im Aktienkurs, der zuletzt stetig neue Höchststände erreichte, kann man diese Fantasie ablesen. Verglichen mit dem Aktienkurs von 43,50 Euro am 30.12.2019 konnte die Aktie in diesem Jahr um 113,1 % zulegen (auf 92,70 Euro am 29.05.2020).

TeamViewer

Auch die TeamViewer-Aktie ist ein Profiteur der Coronakrise. Das Unternehmen ist ein führender Anbieter von Remote-Konnektivitätslösungen und vernetzt eine Vielzahl an elektronischen Geräten über das Internet, um eine Fernsteuerung und Wartung zu ermöglichen. Besonders die hohe Anzahl zusätzlicher Homeoffices, die bedingt durch die Coronapandemie aufgebaut wurden, sorgen bei dem in Göppingen ansässigen Unternehmen für eine starke Nachfrage.

Auch hier erreichte der Aktienkurs zuletzt stetig neue Höchststände. Seit dem 30.12.2019, an dem die Aktie zu einem Kurs von 31,88 Euro das Jahr beendete, konnte eine Kursperformance von 43,5 % eingefahren werden (Aktienkurs von 45,75 Euro am 29.05.2020).

Fazit

Schaut man sich die drei Aktien an, stellt man schon einen direkten Bezug zu Krise fest. Grundsätzlich sollte man sich hier fragen, ob eine Rückkehr zur Normalität nicht doch etwas Wind aus den Segeln nehmen könnte und die Aktien wieder auf ein normales Niveau zurückkommen lässt. Schließlich sind die Bewertungen der drei Unternehmen doch schon ist sehr ambitioniert für einen Fool.

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Frank Seehawer besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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