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10.000 € in ETF investieren: Das sind attraktive Optionen!

Euro
Foto: Getty Images

10.000 Euro sind wirklich eine Menge Geld. Gerade beim Vermögensaufbau, auch in ETFs, kann man als Investor mit einem solchen Grundstein sehr viel erreichen. Vor allem, wenn man noch genügend Zeit mitbringt, damit sich der Zins- und Zinseszinseffekt frei enthalten kann, sodass eine durchschnittliche Rendite möglich ist.

Dabei bleibt natürlich die Frage, in welche Passivfonds man investieren kann, um ein möglichst großartiges Resultat zu erzielen. Lass uns daher heute einmal schauen, was grundsätzlich attraktive Optionen sein könnten. Und was es für Vor- und Nachteile hierbei gibt.

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1. Der MSCI World

Eine erste Option, die es zu berücksichtigen gilt, ist der MSCI World. Hinter einem ETF auf diesen Passivfonds verbirgt sich zwar im Endeffekt ein Kompromiss. Allerdings bereits ein ziemlich guter.

Der MSCI World investiert schließlich in 1.600 Aktien aus 23 verschiedenen Staaten, wodurch zumindest in Teilen eine gewisse globale Diversifikation erzielt wird. Die innere Struktur nach Segmenten ist dabei vergleichsweise solide, wobei Softwareaktien mit einem Anteil von 8,7 % den größten Schwerpunkt bilden. Das zeigt sehr deutlich: Dieser globale Index bietet wirklich einen marktbreiten Durchschnitt. Das könnte eine hervorragende Aussicht auf marktübliche Renditen kreieren.

Dabei gibt es jedoch auch einige Nachteile: Der MSCI World besitzt beispielsweise einen starken US-amerikanischen Schwerpunkt. Zudem besitzen die Top-10-Aktien einen Anteil von ca. 16 % am gesamten Index, was gemessen an 1.600 Aktien ein großer Fokus bei der Allokation ist. Zudem ist die durchschnittliche jährliche Rendite innerhalb der letzten ca. vier Jahrzehnte mit rund 7 % p. a. vergleichsweise gering gewesen. Andere Indizes wie der S&P 500 haben historisch gesehen mit rund 9 % besser geliefert. Das gilt es zu berücksichtigen.

2. Der S&P 500

Eine weitere Option könnte direkt der S&P 500 sein. Wie wir bereits gesehen haben, bietet der breite US-amerikanische Querschnitt mit den 500 Aktien eine solide Basis. Sowie historisch gesehen zumindest eine marktbreite durchschnittliche Rendite in Höhe von rund 9 %. Das kann über Jahre und Jahrzehnte hinweg einen großen Unterschied bedeuten.

Der S&P 500 besitzt dabei zwar den Nachteil, dass bloß in US-amerikanische Aktien investiert wird. Allerdings sollte man als Investor bedenken, dass die USA der Innovationstreiber schlechthin sind. Viele technologisch führende Aktien entstammen schließlich den USA. Man denke bloß an die FANG-Aktien.

Auch Warren Buffett ist überzeugt davon, dass es zukünftig noch immer ein Fehler ist, gegen die USA zu wetten. Eine Einschätzung, die man teilen kann. Wobei es sich natürlich zeigen muss, ob die Renditen der Vergangenheit auch in Zukunft möglich sein werden.

3. Ein Dividend Aristocrats ETF

Zu guter Letzt könnten außerdem ETFs auf Dividendenaristokraten eine Option sein. Beispielsweise der SPDR S&P Global Dividend Aristocrats UCITS ETF. Wobei es diesen Passivfonds auch in einer Variante gibt, die bloß US-amerikanische Aktien im Fokus hat.

Wer auf die globale Variante setzt, der hat hingegen ein weiteres Mal den Vorteil, dass man eine weltweite Diversifikation erhält. Wobei diese auch ihre qualitativen Grenzen hat: Viele Dividendenaristokraten gibt es rund um den Globus schließlich nicht und entsprechend gibt es auch hier einen gewissen Fokus. Beziehungsweise teilweise mit bloß 100 Aktien eine geringe Basis.

Der Fokus auf Dividenden kann dabei ein gewisses Maß an Qualität beinhalten. Und eben durch zuverlässige Geschäftsmodelle langfristig bessere Renditen. Wobei die Korrektur im Endeffekt für eine Bereinigung sorgen könnte. Das schafft die Möglichkeit, gestärkt aus dieser schwierigen und volatilen Phase hervorzugehen.

Es gibt einige Optionen!

Wie wir im Endeffekt sehen können, gibt es einige Optionen, in die man auch 10.000 Euro investieren kann. Ob der globale MSCI World, der US-amerikanische S&P 500 oder auch Spezialisierungen. Auch ein Mix vieler Märkte könnte eine Option sein, um sich selbst ein globales ETF-Portfolio zu basteln.

Letztlich bleibt es deine Entscheidung, worauf du setzen möchtest. Wobei du einen Fokus nie vergessen solltest: den auf die Rendite, denn das ist langfristig das Entscheidende.

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Vincent besitzt Anteilsscheine des SPDR S&P Global Dividend Aristocrats UCITS ETF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.



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